Vicky Leandros macht technische Mängel für ihren missglückten Auftritt beim Grand Prix-Vorentscheid verantwortlich. Ihr Lautsprecher im Ohr sei während des Auftrittes ausgefallen.

Hamburg (joga) - Ausgerechnet die erfahrene Vicky Leandros bot beim Vorentscheid zum Eurovison Song Contest 2006 die schwächste Leistung. Wie der ebenfalls unterlegene Thomas Anders erhielt sie nur etwa ein Viertel der Stimmen. Zwar forderte ihr Lied mit seinen sehr hohen Passagen ein größeres technisches Können, dass sich die Sängerin jedoch vor allem zu Beginn derart überfordert zeigte, überraschte dann doch viele.

Nun macht Vicky Leandros einen Ausfall des Lautsprechers im Ohr für ihren missglückten Auftritt verantwortlich: "Ich habe im Blindflug gesungen", beschwerte sich die Sängerin in der Bildzeitung über die Umstände ihres Auftrittes beim Grand-Prix Vorentscheid. "Ich hörte die Musik und mich selbst nur abgehackt, das hat mich angestrengt. Man hat ja im TV gesehen, dass ich den Ohrstöpsel irritiert heraus gezogen habe."

Für ihre Pleite sei also der Veranstalter zumindest mitverantwortlich: "Ich konnte nicht meine volle Leistung bringen. So eine Panne darf einem großen Sender wie dem NDR nicht passieren. Das gibt es nirgendwo auf der Welt." Immerhin, für Athen hätte es wohl auch unter anderen, besseren Umständen nicht gereicht, das sieht auch Vicky Leandros ein: "Ich gönne Texas Lightning ihren Sieg".

So ganz unrecht hat sie mit ihrer Kritik am NDR trotzdem nicht, zumal auch ihr Konkurrent Thomas Anders unter Pannen zu leiden hatte. Der frühere Modern Talking-Sänger musste dreimal ansetzen, ehe das Musikplayback einsetzte. Dabei wird Playback ja eigentlich eingesetzt, um technische Schwierigkeiten zu vermeiden.

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Grand Prix Vicky Leandros für Deutschland

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