Bye bye Dudelfunk, hello User Generated Radio! Im April rief laut.fm, die klingende Seite von laut.de, die sanft tönende Revolution aus. "Das Beste aus den 70ern, 80ern, 90ern und von heute" war gestern. Das Radio von heute seid Ihr!

Erewan (mmö) - Eine kleine Betrachtung aus der Redaktion: Als unser Chef uns im März mit der Betaphase vom neuen laut.fm kam, schlugen wir kollektiv wie beim Bon Jovi-Konzert die Hände überm Kopf zusammen. Leser sollen Radio machen? Sicherlich würde aus User Generated Radio schnell Loser Generated Radio. Seit dem offiziellen Start Anfang April zeichnete sich schnell ab: Die Radiorevolution findet immer mehr Anhänger - und bringt gute Stationen hervor.

Auf laut.fm betätigen sich seither Leser, Redakteure, Musiker und Magazinmacher als DJs. In schöner Reihenfolge stellen wir Euch in Zukunft die Perlen vor, die Euch die Ohren waschen. Die Links zu allen Radios stehen wie immer unter dieser News.

Derzeit das populärste Radio ist das der Neon-Redaktion. Die fuchsigen Journalistenkollegen lassen ihre Leser per Hörerwunsch das Programm bestimmen, was auch so erfreulich ungewöhnliche Nummern wie "Anti Warhole On The Dancefloor" von den Happy Mondays zu Tage fördert.

Die Briten stehen offensichtlich auch bei Tonspion hoch im Kurs. Ihr Radio spielt aber auch Stereo Totals "Ich Bin Der Stricherjunge". Die Songs, die hier laufen, kann bei den MP3-Spähern runtergeladen werden, wie immer kostenlos natürlich.

Ein äußerst feines Elektropopradio haben die Berliner Jungs von Egotronic am Start. Ganz in lila gehalten (wer erkennt die fußballerische Präferenz von Keyboarder Endi?) teilt das Trio sein musikalisches Checkertum mit der Welt. Raven Gegen Deutschland mit treibenden Remixen, zum Beispiel von Santogold!

Aus der Versenkung aufgetaucht sind jüngst Angelika Express. Robert Drakogiannakis, Frontmann der Kölner, veröffentlicht auf seinem Blog neue Musik und schraubt nebenher am AE-Radio herum. Wolke trifft Weezer trifft die Buzzcocks.

Der gestandene laut.de-Forumsuser und Osteuropa-Intimus Kukuruz lässt in seinem Radio derweil fast ausschließlich "Eastblok, Brachialpop & Freakfolk" laufen. Wem der Soundtrack zu "Schwarze Katze, weißer Kater" nicht genug ist, wer wissen will, was es außer Shantels Bukovina Club noch Neues gibt im Osten, der ist hier an der richtigen Stelle. Sicher eines der interessantesten Radios derzeit.

Fliegende Haarmatten? Flinke Finger am Gitarrenhals? Fluchende Trolle auf finnischen Waldlichtungen? Da ist unser Eddy nicht weit. Der laut.de-Metalexperte tischt als "God's Favorite Victim" auch in seinem Radio derbe Kost auf, mit Bands wie Edenbridge darf es auch mal ein wenig melodiöser zugehen. Whimps and posers, leave the hall!

Wer es etwas simpler mag, dem sei zu guter Letzt noch mein Radio ans Herz gelegt. Radio Free Stadelhofen frönt im olympischen Jahr dem Dreiakkordsport. Punkrock und seine ungewaschenen Verwandten treffen auf pumpende Electro-Evergreens. Orgasm addict, come with us!

Fotos

Angelika Express

Angelika Express,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Angelika Express,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Angelika Express,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Angelika Express,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Angelika Express,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Angelika Express,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Angelika Express,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Angelika Express,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Angelika Express,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Angelika Express,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Angelika Express,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Angelika Express,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Angelika Express,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Angelika Express,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele)

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