laut.de-Biographie
Nils Lofgren
Ausgehend von seinen Fähigkeiten müsste man Nils Lofgren auf eine Stufe mit Eric Clapton oder Mark Knopfler stellen. An deren Erfolge reichte der Bühnenderwisch als Solokünstler jedoch nie heran.
Sein Bekanntheitsgrad speist sich vor allem aus seiner Zugehörigkeit als Gitarrist zur E Street Band. Zunächst ersetzt er Mitte der Achtziger Steven van Zandt an der Gitarre. Nach der Reunion der Band um Bruce Springsteen steht Lofgren seit 1999 mit "Little Steven" als gleichberechtigter und kongenialer Partner an den sechs Saiten auf einer Bühne.
Dabei zeigen Auszüge aus seiner Vita, welch ungemeine Respektsperson der kleine Pentatonik-Magier in Musikerkreisen abgibt. Eigenen Angaben zufolge professionalisiert sich Lofgren bereits im Alter von 17 Jahren.
Nur ein Jahr später wirkt er, am Rande zum Erwachsenendasein stehend, als Multiinstrumentalist auf Neil Youngs Platin-gekröntem Album "After The Goldrush" mit. In den folgenden Jahren steht Lofgren bei Ringo Starrs Allstar-Projekt auf der Angestelltenliste und versucht sich als Komponist von Film-Soundtracks.
In Deutschland wird Lofgren als Solokünstler, Songwriter und Interpret von Songs wie "Be My Valentine", "No Mercy" oder "Keith Don't Go" bekannt. Letzterer stellt übrigens eine Auseinandersetzung mit der Drogensucht von Rolling Stones-Gitarrist Keith Richards dar.
Vor allem die furiosen Live-Auftritte gespickt mit ellenlangen Jam-Sessions voller Inspiration und Begeisterung, für die Nachwelt konserviert und via Rockpalast unters Volk gebracht, prägten Lofgrens Bild hierzulande als ausgezeichneten Musiker.
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