Porträt

laut.de-Biographie

Peter Pan Speedrock

Peter Pan ist der Knilch, der vom Kleidungsstil eher Robin Hood ähnelt (also grüne Strumpfhosen und ein neckischer Hut mit Feder), der im Gegensatz zum Rächer der Witwen und Waisen aber nicht erwachsen werden wollte und sich viel lieber mit Piraten mit Haken und Holzbein kloppt.

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So richtig erwachsen werden wollen Sänger/Gitarrist Peter van Elderen, Basser Bob Muileboom und Drummer Bart Nederhand wohl auch nicht. Allerdings wollen sie gemeinsam durch die Gegend rocken und folglich brauchen sie auch einen Namen, den sie ihrer Band geben können. Letztendlich einigen sie sich also auf Peter Pan Speedrock und mischen ab 1996 die Gegend um Eindhoven auf.

Mit ihrem stark von Motörhead beeinflussten Heavy Rock stehen sie schnell auf der Bühne und schon nach einem Jahr erscheint über Virgin Records das Debüt "Peter Pan". Kaum ist die Scheibe draußen, spielen sie auch schon auf allen möglichen internationalen Festivals.

Allerdings verlässt Bob im Laufe des Jahres die Band, weswegen der ehemalige Lovesteaks-Viersaiter Bart Geevers seinen Job übernimmt. Der Mann bringt noch mehr Power in die Band und somit ist der Titel der nächsten Scheibe Programm. "Rocketfuel" ist schneller, härter und dreckiger. Bartman entpuppt sich als echte Bereicherung für Peter Pan Speedrock. Die Touren werden ausgedehnter, die Gigs zahlreicher und man rutscht auch schon mal ins Vorprogramm von Bands wie Zeke, den Turbo AC's oder Motörhead. Im Publikum findet sich alles, vom Langhaarigen über den Greaser bis hin zum Psychobilly oder Anzugträger.

"Killermachine" erscheint 2000 und zum ersten Mal setzen sie auch in die USA über. Insgesamt sind sie 18 Monate unterwegs, spielen über 100 Gigs und eröffnen dabei für Rose Tattoo, Nashville Pussy oder Speedealer. Schon 2001 melden sie sich mit dem nächsten Album "Premium Quality ... Serve Loud!" zurück und es hat den Anschein, als wolle die Band immer lauter, schneller und dreckiger werden.

Zu einem Markenzeichen haben sich inzwischen die gemeinsamen Auftritte mit dem Tattoo-Künstler Dikke Dennis (Studio 666) aus Amsterdam gemausert, der bei Coverversionen von Motörhead mit auf der Bühne steht.

Anstatt am Sound der Band auf "Lucky Bastards" großartig etwas zu ändern, drehen sie lieber einmal mehr ihre Verstärker auf und holen sich mit Kurt Bloch einen Produzenten, der schon mit Acts wie Mudhoney oder den Supersuckers gearbeitet hat. Die Scheibe erscheint in den Benelux-Staaten über Bitzcore, die im folgenden Jahr mit "Loud Mean Fast & Dirty" im folgenden Jahr auch eine Best-Of veröffentlichen.

Für "Spread Eagle" holen sie sich als Produzenten Tomas Skoksberg ins Studio, der zuvor für Bands wie Entombed oder die Hellacopters zuständig war. Endlich lässt sich die Live-Power auch auf CD einfangen und die Scheibe geht ab wie Nachbars Waldi.

Im selben Jahr kommt auch noch eine Split-EP mit ihren Kumpels von Zeke auf den Markt und natürlich drehen sie ständig ihre Runden durch Europa und spielen auf einigen Festivals in den USA und in Kanada. So dauert es ein wenig länger, ehe über People Like You-Records Anfang Oktober 2007 das nächste Album "Pursuit Until Capture" erscheint. Einmal mehr haben sie mit Tomas Skoksberg gearbeitet und 13 Songs mit dreckigem Rock'n'Roll veröffentlicht, dem sie auch auf ihren weiteren Veröffentlichungen konstant treu bleiben.

Wer noch nie auf einem Konzert des Trios war, kann sich dennoch auf "Speedrock Manifesto" ein Bild davon machen, wie wild es auf den Gigs zugeht.

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Live 2008 in der Zeche Carl Die Holländer ließen in Essen mächtig die Sau raus.

Die Holländer ließen in Essen mächtig die Sau raus., Live 2008 in der Zeche Carl | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Die Holländer ließen in Essen mächtig die Sau raus., Live 2008 in der Zeche Carl | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Die Holländer ließen in Essen mächtig die Sau raus., Live 2008 in der Zeche Carl | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Die Holländer ließen in Essen mächtig die Sau raus., Live 2008 in der Zeche Carl | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen)

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