laut.de-Biographie
Pin Me Down
Es hätte der Stoff für eine große Lovestory sein können: Junger Hipster, der die Saiten in einer der erfolgreichsten Indiebands unter der Sonne schlägt, trifft auf blonde Schönheit, die in unbekannter Elektropunk-Combo unterwegs ist.
Was Romantikerherzen so gern in einer Liebschaft enden sehen würden, führt zu einer musikalischen Kollaboration, der Russell Lissack von Bloc Party und Milena Mépris von Black Moustache den Namen Pin Me Down geben.
Die Chemie stimmt von Anfang an. Auf einem Konzert von Bloc Party in New York, bei dem Black Moustache die Vorband geben, begegnen Russell und Milena sich zum ersten Mal und verstehen sich auf Anhieb. Sie teilen das Gitarrenequipment, graben zusammen in der Plattenkiste und entdecken gemeinsame Vorlieben für David Lynchs "Twin Peaks", Weezer, die Smashing Pumpkins und 80er Ikonen wie Cyndi Lauper und Madonna.
Die Freundschaft hält: Die beiden beginnen, sich übers Internet selbstgeschriebene Songs hin- und herzuschicken. Der erste Auswurf folgt auf dem Fuße: Ihrer Single "Cryptic" wird ein Platz auf der fünften Ausgabe der Kitsuné Maison Compilation zuteil. Pitchfork, die London Times und der NME erfreuen sich an dem "apokalyptischen Pop", wie Milena ihre Musik gern bezeichnet.
Im Frühjahr 2008 gibt das Duo sein Live-Debüt als Support für Yeasayer. Dem eng gestrickten Zeitplan zum Trotz stecken Russell und Milena zwischendurch immer mal wieder die Köpfe zusammen und nehmen Demos auf.
Im New Yorker East Village und in London entsteht das selbstbetitelte Debütalbum: Russell und Milena rollen den Teppich zur Tanzfläche aus und servieren uns leichten Frohsinn zwischen Synthiepop und Indierock.
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