laut.de-Biographie
Sascha Paeths Masters Of Ceremony
Den Vorschlag des Labels Frontiers Music ein eigenes Bandprojekt an den Start zu bringen, scheiterte bislang an den vielen Verpflichtungen des Avantasia-Produzenten. Seit 1988 fuhr Paeth über 200 Produktionen u.a. für Kamelot, Rhapsody und Epica.
Während Sascha Paeth als Teenie eher einem bluesigen Stil verpflichtet war, der sich an Van Halen oder Accept orientierte, drehte er Lautstärkepegel und Gainregler spätestens nach dem Beitritt zu Heavens Gate weit nach rechts. Metal wollte das italienische Label und Metal bekam es.
Auch im Leben stark frequentierter Menschen tuen sich zuweilen ungenutzte Zeitfenster auf. 2018 wird die Sache spruchreif. Paeth entführt von Avantasia die Live-Rhythmusgruppe, Felix Bohnke am Schlagzeug und André Neygenfind am Bass, mit dem der gelockte Gitarrist bereits im zarten Alter von zwölf Jahren erste Banderfahrungen sammelte. Die Tasten bedient Corvin Bahn, Mitglied der Uli Jon Roth-Gruppe.
Mit der US-Amerikanerin Adrienne Cowan komplettiert das Ensemble eine junge, talentierte und unbekannte Sängerin, die harte wie zarte Stimmlagen beherrscht und sowohl bei Nightwish als auch Arch Enemy eine hervorragedne Figur abgeben würde.
Das Quintett firmiert unter dem Banner Masters Of Ceremony, was ein wenig nach satanischen Botschaften klingt. Gleichzeitig spielt der Titel auf die Produzenten-Tätigkeit des Masterminds an, womit sich der Kreis schließt. Sascha zeigt sich überzeugt: "Letztlich steckte ich mein gesamtes Herzblut in mein ganz eigenes Metal-Ding. In der Summe schwingen meine gesamten Erfahrungen, die ich während der vergangenen Jahre gesammelt habe mit. Gleichzeitig bewege ich mich auch zurück zu meinen Wurzeln und dem, was ich in grauer Vorzeit gemacht habe".
