laut.de-Kritik

Folkige Popsongs mit guter Stimme.

Review von

Ein nettes Album mit amerikanischem Akzent und typisch amerikanischer Musik. Folkige Popsongs bietet "Sweet Lullabye" ohne Ausnahme. Das ist leider nicht besonders spannend. Der Sänger Gregg Sarfaty kann singen, er hat sogar so etwas wie Tiefe in seiner Stimme. Doch die Melodien sind durchschnittlich. Nichts, was einen aufhören lassen würde.

Die Songs auf "Sweet Lullabye" plätschern eher nebenbei vor sich hin. Die Liebe - unerreichbar, nicht realisierbar - ist das Thema der Songs. Auch das spricht nicht gerade für außergewöhnliche Einfälle.

Wenn dann bei "I Hope You Miss Me" auch noch die Musharmonika dazu kommt, wird das Ganze extrem durchschaubar, langweilig oder einfach ärgerlich klischeebedienend ... Unterstrichen duch eine Orgel, wie sie zuletzt von Toploader missbraucht wurde. Die Band kommt zwar aus New Jersey, hört sich jedoch oft an, als wäre sie noch viel tiefer im Süden Amerikas zuhause.

Die Krönung ist wohl das Stück "Let's Go To Texas". Da ist man musikalisch doch schon die ganze Zeit, das hätte man jetzt nicht noch mit einem stoischen Drumbeat und schlechten Hintergrundgeigen zeigen müssen.

Auf diesem durchschnittlich-unaufregenden Album kann eigentlich nur eins punkten: Die Stimme Gregg Sarfatys.

Trackliste

  1. 1. Counting To 7 At Your Old Barstool (Time)
  2. 2. I Hope You Miss Me
  3. 3. The Mignight Shift
  4. 4. The Midnight Shift
  5. 5. The Moonlight And Me
  6. 6. If You Were Mine
  7. 7. A Little Goes A Long Way
  8. 8. Up That Wrinkled Street
  9. 9. Let's Go To Texas
  10. 10. Meet Me In Your Dreams
  11. 11. O Carry Me

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