laut.de-Kritik

Lange Beine, kurzes Höschen - sexy schwingt die Hüfte!

Review von

Lange Beine, kurzes Höschen - eine Kombination, die im Leben nicht schaden kann. Vor allem, wenn Frau damit umzugehen weiß, was bei Dacia Bridges zweifellos der Fall ist. Schon einige Wochen vor der Veröffentlichung dieses Albums schwang sie im Video zur Singleauskopplung "Yeeha" zu krachigen Gitarren beherzt ihre Hüften und sicherte sich die Aufmerksamkeit von so manchem männlichem Schwellkörper.

Die Band pauschal auf ihre Sängerin zu reduzieren, wäre jedoch ungerecht; schließlich hat sie sich eine mehrjährige Bühnenerfahrung erarbeitet und ist auch im Vorprogramm bekannter Bands aufgetreten. Das verleiht dem Album eine deutlich erkennbare Eingespieltheit, die sich durch alle dreizehn Stücke zieht.

Das Debütalbum "#1" bleibt der Formel der schon bekannten Single treu: Zwei lärmende Gitarren, die Nu Metal-gemäß eher eine Klangkulisse bilden als Melodien zu stellen, ein wirbelndes Schlagzeug und eben Bridges, die eine außergewöhnliche Vielfalt an den Tag legt, ob sie nun in hohen Tönen aus vollem Halse schreit, tief brummt oder zärtlich schmachtet. Der trommelnde Bass verleiht dem Ganzen zusätzlich eine tanzbare Note.

Eine Ausnahme bildet die Ballade "Unpredictable", die neben der Frontfrau mit einer akustischen Gitarre auskommt. Spätestens hier eröffnet sich die Erkenntnis, dass Tape weniger Rock, sondern eher hart klingenden Pop bieten. Selbst wenn Keyboards und Computer den Klang bestimmen würden, die Stimme - und die meisten Lieder - würden sich im Kern kaum anders anhören.

Womit wir bei der Schwachstelle dieser Band angelangt sind. Allem Gegenwind zum Trotz kann man Limp Bizkit, Korn oder Linkin Park kaum vorwerfen, nicht an die Ernsthaftigkeit ihrer Musik zu glauben. Bei Tape entsteht eher der Eindruck, dass es sich um ein professionell und in erster Linie kommerziell durchgezogenes Projekt handelt. Das durchaus mitreißend wirkt, aber doch Seele vermissen lässt.

Trackliste

  1. 1. Nintendo
  2. 2. Mother
  3. 3. Go Sista
  4. 4. S.D.B
  5. 5. Hate Me
  6. 6. Why
  7. 7. No Comment
  8. 8. Yeeha
  9. 9. 18 + A Headset
  10. 10. Aware
  11. 11. Shake
  12. 12. Unpredictable
  13. 13. Try 2

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