laut.de-Biographie
The Baboon Show
Laut Studien sind Menschen in den skandinavischen Ländern weltweit am glücklichsten und genießen schöne Natur, gute Bildung und sichere Sozialsysteme. Da aber auch im friedlichen Schweden nicht alles Gold ist, was glänzt, gründet Sängerin Cecilia Boström im Jahre 2003 zusammen mit Helen Lindberg (Bass), Håkan Sörle (Gitarre) und Niclas Svensson (Drums) die Punkband The Baboon Show, um ihrem Ärger mal richtig Luft zu machen. Den Namen wählen die Vier in Anlehnung an die "sich wie eine wilde Pavianhorde aufführende" schwedische Regierung.
Mit energetischen und charismatischen Live-Shows, Songs über feministische Ideale, die Ausbeutung der Arbeiter und drastischer Kritik an den allgegenwärtigen Autoritäten sowie der selbstproduzierten EP "This Is It!" machen sich The Baboon Show in der Heimat schnell einen Namen. Auf dem kleinen Independent-Label National erscheinen zwischen 2005 und 2007 die Alben "Don't Don't Don't", "Pep Talk" und "Betsy's Revenge".
Die kraftvolle Mischung aus Håkans rhythmisch-harten Gitarren und Cecilas kratzbürstigem Gesang in teils schnellen Punk-Krachern und Midtempo-Rocksongs bringt die Band 2010 auf den Schirm des deutschen Labels Kidnap Music. Mit Lisa Bünger am Bass und Pelle Gunnerfeldt (The Hives) an den Reglern entsteht das Durchbruch-Album "Punkrock Harbour", das den Schweden auch international Beachtung einbringt. 2013 folgt mit "People’s Republic Of The Baboon Show formerly knows as Sweden" das fünfte Album.
2013 gibt es erneut einen Wechsel am Bass, Frida Ståhl komplettiert die Besetzung. Nach dem 2014er Album "Damnation" reist die Gruppe nach Kuba, wo sie im Jahr 2015 ihre Songs mit heimischen Musikern neu aufnehmen. Diese erscheinen auf der Compilation "The Havanna Sessions". Im Jahr 2016 klettern The Baboon Show mit dem Album "The World is Bigger Than You" auf der Erfolgsleiter nochmal ein paar Sprossen nach oben, spült sie die Scheibe doch bis ins Vorprogramm der Toten Hosen auf ihrer "Laune der Natour". Mit diesem Popularitäts-Push im Rücken klettert "Radio Rebelde" 2018 bis auf Platz 36 der deutschen Album-Charts. Ihr Ruf als eine der besten Live-Acts Nordeuropas ist Ende der Zehnerjahre im Alternative Rock-Sektor ein offenes Geheimnis.
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