laut.de-Kritik

Großes Emotionskino mit bissigen Riffs.

Review von

Lange haben sich The Birthday Massacre Zeit gelassen, ehe die Jungs und ihr Mädel wieder mit neuem Material aus dem Studio kamen. Aber was solls? Das Warten auf "Pins & Needles" hat sich definitiv gelohnt.

Mit "In The Dark" lassen die Kanadier gleich mal ein bissiges Riff durch die Boxen brettern, ehe Chibi ihre sanfte Stimme erhebt und für den Chorus eine zuckersüße Melodie auspackt. An den Opener schließen sich nahtlos synthiepoppige Gothic Rock-Nummern an, die sich gegenseitig mit Hitpotenzial übertreffen.

Die Band hatte schon immer ein Händchen für großartige, einschmeichelnde Melodien und Arrangements, aber auf "Pins & Needles" liefern sie stark und abwechslungsreich ihre bislang beste Arbeit ab: Egal, ob eher dynamisch-zackig wie in "Control" oder "Midnight", die eine enorm hohe Tanzflächenaffinität an den Tag legen, oder einfach nur großes Emotionskino wie "Pale" oder die abschließende hymnische Ballade "Secret".

The Birthday Massacre haben mittlerweile ein untrügliches Gespür dafür, wie sie sogar kleinste Details in ihren Songs ausarbeiten müssen, um ein Maximum zu erreichen. Wenn es auch nur die leichte, nie aufdringliche Begleitstimme von Basser OE ist.

Die Produktion von David Ogilvie (Skinny Puppy, Marilyn Manson, Killing Joke) gibt den melodieführenden Keys und Synthies den notwendigen Raum. Aber wenn die Gitarren, wie im immer wiederkehrenden Hauptriff zum Titeltrack oder "Sleepwalker", mal krachen dürfen, dann auch mit ordentlich Power.

Trackliste

  1. 1. In The Dark
  2. 2. Always
  3. 3. Pale
  4. 4. Control
  5. 5. Shallow Grave
  6. 6. Sideways
  7. 7. Midnight
  8. 8. Pins And Needles
  9. 9. Two Hearts
  10. 10. Sleepwalking
  11. 11. Secret

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