Porträt

laut.de-Biographie

The Yawpers

The Yawpers stammen aus einem biergetränkten Loch in Denver, Colorado. Ihre Musik ist geprägt von Slide-Gitarren des Rock'n'Rolls der 1970er Jahren. Ihr Sound ist grooviger Brimstone-Punk-Blues, der über dem dynamischen Roots-Rock liegt. Das alles wird vorgetragen mit zwei akustischen Gitarren und einem Schlagzeug, die jedoch mit der Energie einer Metal-Band gehandhabt werden.

Der Name der dreiköpfigen Band, bestehend aus Nate Cook, Jesse Parmet und Noah Shomberg, leitet sich aus dem Gedicht "Lied Von Mir" aus dem Gedichtband "Grashalme" von Walt Whitman ab. Er geht zurück auf die Zeile: "Ich höre mein barbarisches Schreien über den Dächern der Welt". Genauer bedeutet The Yawpers dann 'Die' Schreier'.

Mit ihrem ersten regulären Studioalbum "Capon Crusade" machen die Jungs 2015 beim South by Southwest Music Festival in Austin, Texas auf sich aufmerksam: man unterschreibt direkt einen Vertrag bei Bloodshot Records. Dort veröffentlichen sie auch ihr Album "American Man". Die Platte wird von Johnny Hickman co-produziert und im "The Blasting Room" in Fort Collins, Colorado aufgenommen - das Studio betreibt Descendents-Schlagzeuger Bill Stevenson.

Die akribisch geplante Konzeptplatte "Boy In A Well", das im Ersten Weltkrieg in Frankreich angesiedelt ist und sich um eine Mutter dreht, die ihr unerwünschtes Neugeborenes im Stich lässt, erntet viel positive Kritik. Das Album wird mit Alex Hall von Reliable Recordings im Electrical Audio Studio in Chicago geschrieben und aufgenommen. Die Band spielt die Stücke live ein. Durch den Live-Ansatz verbinden sich die zehn Songs sehr organisch. Außerdem werden die Texte von Cook und dessen Vater, einem Dichter und Psychiater, geschrieben.

Auf Album Nummer fünf, "Human Question", schreibt sich der Leadsänger und Gitarrist Nate Cook aus einem Trauma heraus - statt sich darin zu suhlen, wie es seine selbstzerstörerische Formel in der Vergangenheit war: "Ich wollte diese Songs wirklich als Therapie verwenden. Ich glaube ich war schon immer geneigt, mehr in Richtung des Zurückgebliebenen in meiner Psyche zu schreiben und meine Depressionen und mein Trauma zu erkunden, anstatt einen Ausweg zu beschreiben", kommentiert er.

The Yawpers ist nichts für den sanft orientierten und zwanglosen Hörer. Die Musik ist zum Tanzen, Moshen, Mitsingen und Durchdrehen gedacht. Viele Menschen sagen Rock'n'Roll sei tot, aber die haben wohl The Yawpers noch nicht gehört.

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