laut.de-Biographie
Trepalium
Stellt dir vor, George "Corpsegrinder" Fisher würde in einem Swing Jazz-Club der 1920er den King Louie mimen und Meshuggah gäben dazu fingerschnippend den Takt an. Willkommen in der Trepalium-Show.
2001 gegründet mischen die Franzosen munter gegensätzlichste Musikrichtungen ineinander und machen sich in der heimischen Szene recht schnell einen Namen. Gojira nehmen Trepalium zweimal mit auf Tour, deren Fronter Joseph Duplantier ist sich auch für Albumgastauftritte nicht zu schade. Trepalium dürfen auf's Hellfest, Fury Fest und Brutal Assault. Behemoth, Malevolent Creation, Aborted, Krisiun und andere engagieren sie als Support.
Von Kritikern gerne als einer der besten Liveacts ihrer Generation gepriesen, lassen sich Trepalium auch auf Platte nicht lumpen. Nach zwei eigenveröffentlichten Demos veröffentlichen Bassist Ludovic Chauveau, Drummer Sylvain Bouvier, Vocal-Monster Kéké und die Gitarristen Nicolas Amossé und Harun Demiraslan - wobei letzterer auch das Keyboard übernimmt - 2004 ihr Debütalbum "Through The Absurd" bei Holy Records. Nach einem weiteren Longplayer unter diesem Dache, erfolgt der Vertrieb der Nachfolger "XIII", "H.N.P." und der EP "Voodoo Moonshine" über Season Of Mist.
Zwischen höllisch groovenden Death Metal-Passagen mit vertrackter Rhythmik taucht dabei gerne auch mal ein Stummfilmklavier auf. Wenn Shining ihren Stilmix als "Blackjazz" bezeichnen, sollten sich Trepalium vielleicht mit dem Term "Swingdeath" anfreunden.