laut.de-Kritik
Four Riddims that run Germaica ...
Review von Tobias KrausFour Riddims that run Germaica ... Ende 2002 legt Germaican Records eine Vier-Riddim-Compilation vor, die zeigt, dass in Sachen Reggae und Dancehall in D-land mittlerweile einige Poduzenten/Crews fetten Stuff raushauen.
Das Album startet mit T.O.K.s "Shining Star" auf dem "Cure"-Riddim aus dem Hause Germaica. Der Cure kommt recht poppig daher, hat dennoch den nötigen Druck und ist ein erneutes Highlight der Beatbastler aus Leipzig. Weiter geht's mit dem "Doctor's Darling"-Riddim, den uns die Herren von Seeed bescherten und auf dem Dr. Ring-Ding mit seinem Tune "Doctor's Darling" weit in die deutschen Blackbeat Charts hinein geritten ist. Angelehnt an Gregory Isaacs "Night Nurse" besticht der Riddim durch den super gelungenen und irre eingängigen Bläserpart.
Kommen wir, aller guten Dinge sind drei, zu "Celebrate" von PowPow. Das Top-Soundsystem aus Köln feierte 2002 einen eindrucksvollen Einstand als Produzenten und Label und präsentiert hier einen absolut tanzbaren Bashmentböller, auf dem sich keine geringeren als Beenie Man, Jah Mason, Turbulence und Degree tummeln. Yeah Man! Last but not least gibt uns Beat Schmieda noch mit dem "Elemental", einen nicen Rootsriddim hinterher, der das ganze Album sauber abrundet.
Alle Artists, die den "Elemental" gevoicet haben, Mystic Dan, Martin Jondo, Skarra-Mucci und auch Lobstarr, leben in Deutschland. Ein weiteres Indiz dafür, wie viele Leute sich hierzulande für Reggae jenseits des Mainstream einsetzen. Weiter so! "Shining Stars" bietet Reggae- und Dancehallheads eine gute Möglichkeit, vier gute Riddims im Paket zu bekommen. Neugierigen gibt die Scheibe einen Einblick, was derzeit in Germaica so gebacken ist. Und das ist durchaus heiß!
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