laut.de-Biographie
Waxahatchee
Waxahatchee ist das nach einem See unweit ihres Elternhauses in Alabama benannte Soloprojekt von Katie Crutchfield. Seit früher Jugend an schreibt Crutchfield kratzige Punksongs mit ihrer Schwester. Die Band P.S. Eliot ist ihr Vehikel. Nach der Auflösung der Band zieht sich die 23-jährige ins Landhaus ihrer Eltern zurück. Dort am See beginnt sie 2010, als Waxahatchee eher introspektive, Lo-Fi-orientierte Indiefolk-Songs zu schreiben.
Nach einer Split-Kassette im darauffolgenden Jahr, im Zuge derer der Name Waxahatchee das erste Mal auftaucht, veröffentlicht die Singer/Songwriterin 2012 ihr Debüt "American Weekend". Ein wichtiger musikalischer Einfluss ist Liz Phair. Der Durchbruch auf US- wie UK-Ebene gelingt mit dem Nachfolger "Cerulean Salt". Das Album auf Don Giovanni Records fokussiert auf klassische Coming of Age-Themen, also etwa den Verlust der Jugend. Die Platte erhält von Seiten der Medien (NME, Observer, Guardian, Pitchfork) viel Aufmerksamkeit.
Etwa zur selben Zeit lässt die Südstaatlerin Alabama hinter sich und pendelt fortan zwischen Philadelphia und New York, sofern sie nicht durch Europa tourt. Live ist Waxahatchee mit kompletter Band und gemeinsam mit u.a. Tegan And Sara, Kurt Vile, The New Pornographers und Sleater-Kinney zu sehen.
Mit "Out In The Storm" bewegt sich Waxahatchee ein Stück weg von den Low Fi-Sounds der frühen Jahre. "Saint Cloud" webt 2020 die besten Facetten von klassischem Americana-Songwriting in die Realität der Gegenwart. Austragungsort ihrer Abhandlungen über talentierte Kids an hoffnungslosen Orten bleiben auf dem vierten Album suburbane Vorstädte ohne Namen und Versprechen, ihre Melodien und Gitarren-Twangs nimmt sie aus der Farbpalette zwischen Dolly Parton und Leonard Cohen. Country und Americana prägen 2024 auch "Tigers Blood".
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