Biografien und Bling-Bling, Lebensgeschichten und Liebeserklärungen, Recherchen, Romane und Rezepte von A wie ABBA bis Z wie Zuckowski.
Konstanz (laut) - Machen wir uns nichts vor: Auch der sommerlichste Oktober hat inzwischen längst ein Ende gefunden. Draußen wirds kalt und eklig, die vorweihnachtliche Hektik ist noch nicht wirklich ausgebrochen: traditionell die allerbeste Zeit des Jahres, um sich mit einem Buch im Bett oder auf dem Sofa einzumuckeln. Mit einem Buch? Bitte! Am besten doch gleich mit einem ganzen Stapel! Musikinteressierte Leser*innen dürfen sich von unserer Auswahl inspirieren lassen:
Lebensgeschichten und Liebeserklärungen, Recherchen und Romane: Auch 2022 sollte sich da zwischen A wie ABBA und Z wie Zuckowski für jeden Geschmack etwas finden lassen. Die Biografien von Britney, Bono oder das Leben des Brian, das von Brian Johnson nämlich, bergen ja auch wirklich Erzählenswertes genug.
Von ABBA bis Zuckowski
So berichtet etwa Judith Holofernes vom Abstieg aus dem Rock-Olymp und der (Un-)Vereinbarkeit von Familie und Karriere, Eva Ries von der übermenschlichen Aufgabe, den Wu-Tang Clan zu managen. Feine Sahne Fischfilet-Frontpunk Monchi erzählt, wie es sich anfühlt, gut 180 Kilo auf die Waage zu wuchten und dann ein Drittel seines Körpergewichts loszuwerden. Hendrick 'Testo' Bolz rekapituliert seine Jugend im Osten der "Nullerjahre".
Dan Charnas erklärt das Phänomen J Dilla. "Wie schreibe ich einen Song", verrät Jeff Tweedy. Bob Dylan denkt (natürlich) noch größer und schreibt gleich über "Die Philosophie des modernen Songs". Tja, schon Goethe wusste: "Gewisse Bücher scheinen geschrieben zu sein, nicht damit man daraus lerne, sondern damit man wisse, dass der Verfasser etwas gewusst hat."
Wer das alles zu komplex findet, darf sich gerne auf Bilder statt auf Buchstaben konzentrieren: Wie wärs zum Beispiel mit Comics über Fehlfarben oder Stereo Total? Ein Bildband begleitet ABBA in den Jahren 1973 bis '83 durch Deutschland, ein weiterer dokumentiert die Kulturgeschichte von Bling-Bling im Hip Hop. Hunger bekommen? Dann Töpfe und Pfannen raus, gekocht wird ebenfalls.
Pro-Tipp vom Weihnachtswichtel
Alle Jahre wieder schließen wir mit dem Hinweis vom Chefwichtel: Das Weihnachtsfest rückt auch in diesem Jahr unaufhaltsam näher. Ihr könntet Geschenke brauchen. Was eignete sich da besser als ein Buch? Wer schon eins hat, nimmt sicher gern ein zweites.