laut.de-Kritik

"Always an angel, never a god".

Review von

Irgendwie fühlt es sich fast schon ein wenig surreal an, dass in einem Jahr wie 2023, wo die frühere Strahlkraft der Indie-Musik in den Mainstream nahezu vollständig erloschen ist, ein Album wie "The Record" zu den am heißesten erwarteten Alben des Jahres gehört. In den letzten Jahren gelang es drei Personen, dass sich wieder nicht nur kettenrauchende Kunststudenten für depressive Singer/Songwriter-Musik interessieren. Lucy Dacus, Julien Baker und allen voran Phoebe Bridgers avancierten vom Underground-Geheimtipp zum Taylor Swift-Feature.

Auch deshalb fühlt sich der Hype um dieses Album größer an als die Summer seiner Teile. Als sich die drei 2018 zum ersten Mal unter dem Namen Boygenius vereinten, wusste nahezu niemand, wer diese Frauen sind, die da (zumindest visuell) in die Fußstapfen von Supergroups wie Crosby, Stills & Nash traten. Heute zerpflückt die Presse Bridgers' Dating-Life und jener David Crosby machte sich lächerlich, indem er sie ins Kreuzfeuer nahm, nachdem sie im Rahmen ihrer SNL-Perfomance eine Gitarre zerschlug.

Doch gerade dieses Beispiel veranschaulicht wunderbar, wieso eine Band wie Boygenius gerade jetzt so den Nerv der Zeit trifft. In gewisser Weise bilden Baker, Bridgers und Dacus die Wachablösung für eine Generation von Songwriter*innen (wobei man sich das Gender-Sternchen an dieser Stelle wahrscheinlich auch sparen könnte), deren Musik über die Jahre abseits von Fan-Kreisen zur Nische geworden ist. Nicht qualitätsbedingt, sondern einfach, weil heutzutage vielerorts die Bezugspunkte fehlen. Sowohl zu den Texten als auch zu den Männern hinter der Musik.

Auf der Single "Not Strong Enough" verbildlichen die drei mit den Worten "Always an angel, never a god" ihre Rolle in einem Genre, das in seiner Ikonisierung von meist männlichen Musikern der Pop-Musik in nichts nachsteht, während Frauen bis heute Randerscheinungen bleiben. So sehr die drei von jenen Helden dieses Genres inspiriert sind, so sehr sind sie es leid, ihre Lobpreisungen zu singen. Schon der Name ihrer Band subvertiert die patriarchalischen Erwartungen, mit der viele dieser Art von Musik begegnen.

Im Rahmen der Album-Promo rekreierten Dacus, Baker und Bridgers das Rolling Stone-Photoshoot Nirvanas, Arbeitstitel für das Album enthielten unter anderem "In Rainbows", "Beach Boys" oder "American Idiot". Auf Songs wie "Leonard Cohen" wird der unantastbare Songwriter augenzwinkernd zum Schreiber von "horny poetry" degradiert und mit "Revolution 0" treten die drei in die Fußstapfen der Beatles. Wohlwissend, damit möglicherweise Genre-Elitisten auf die Palme zu bringen. Das Beste daran: "The Record" rechtfertigt diese Attitüde musikalisch einmal mehr.

Allem Hype zum Trotz: Das Debüt der Supergroup klingt genauso gut, wie man es nach den letzten großartigen Solo-Alben von Dacus, Baker und Bridgers erwarten durfte. Wie schon auf derBoygenius-EP verheiraten die drei ihre jeweiligen Sounds zu einem Potpourri an moderner Indie-Spielkunst, die vom Ohr geradewegs ins Herz sticht. Niemand drückt momentan gefühlvoller auf die Tränendrüse als Bridgers, niemand findet schönere Zwischentöne als Dacus und niemand reißt so schamlos seelische Wunden auf wie Baker. Wenn man diese Qualitäten eint, fällt einem der Avengers-Vergleich, den jüngst Hayley Williams aus dem Hut zauberte, geradewegs in den Schoß.

Die Bösewichte, die diese Gruppe von Superhelden bekämpft, drohen jedoch nicht, die Welt ins Verderben zu stürzen, vielmehr steigen sie nachts mit ihnen ins selbe Bett oder starren ihnen aus dem Spiegel entgegen. Wie auch auf ihren Solo-Projekten kehrt das Trio sein Inneres nach außen, spannt die eigenen Dämonen auf die Streckbank und dreht sanft an der Windung bis es sie zerreißt. Ein Paradebeispiel dafür findet sich etwa auf "Emily I'm Sorry", wo Bridgers über eine verflossene Beziehung reflektiert. In ihrem gewohnt zerbrechlichen Timbre schildert sie, begleitet von verwaschenen Gitarren, wie sie für ihre Ex-Partnerin zu jemand anderem wurde, und sich verstellte, bis ihre Beziehung einem Autounfall glich. Die Schwere dieser Einsicht holt sie während des Songs ein, aus "someone only you could want", wird "somebody I’m not". Am Ende entschuldigt sich Bridgers nicht länger, sie bittet um Vergebung.

Auf "Revolution 0" leisten ihr wie schon auf "Punisher" erneut die imaginären Freunde aus der Plattenkiste Gesellschaft. Elliott Smith und John Lennon sitzen mit ihr am Lagerfeuer, wenn sie müde singt: "I don't wanna die, that's a lie / But I’m afraid to get sick". Der Song wirkt so zerbrechlich, als könnte der kleinste Windstoß jenes Lagerfeuer zum Erlöschen bringen und Bridgers alleine in der eisigen Dunkelheit zurücklassen. Am Ende des Songs steigen jedoch auch Dacus und Baker in das Wehklagen mit ein und legen figurativ neue Späne nach, um die Flamme zu bewahren. Wie soll einem da nicht warm ums Herz werden?

Dass sich trotz allem der Griff zum Taschentuch auf "The Record" tatsächlich in Grenzen hält, liegt daran, dass die drei das Album nicht nur erneut zur Aufarbeitung ihrer persönlichen Probleme nutzen, sondern auch zur Zelebrierung ihrer Freundschaft. Es gab viele Supergroups in der Geschichte dieses Genres, doch nur ganz selten spürte man zwischen deren Mitgliedern eine so innige Liebe und Freundschaft wie sie Boygenius an den Tag legen. Das wunderschöne "True Blue" etwa widmet Dacus ihrer Beziehung zu Bridgers und Baker. Aus Herzschmerz wird im Laufe des Songs schnell unbändige Liebe: "And it feels good to be known so well / I can't hide from you like I hide from myself", singt sie.

Auf "Anti-Curse" besingt Baker einen realen Zwischenfall, bei dem sie während eines Ausflugs an den Strand mit Bridgers und Dacus beinahe ertrunken wäre, weil sie die Warnungen ihrer Freundinnen, nicht zu weit ins offene Meer zu schwimmen, ignorierte. Während sie die Gitarren jedoch wie Wellen unter sich begraben und sie dem Tod ins Gesicht sieht, klingt sie weder besonders traurig noch wehmütig. Wenn sie singt, "I guess I did alright considering / Tried to be a halfway decent friend" fühlt es sich versöhnlich an. In einem Interview mit Rolling Stone erklärte sie wieso: "This is not the worst ever way to die ... It's not traumatic, lonely, some sort of weird violent end or a horrible disease. I was just having a great time on the beach with my friends. That's like being smothered to death by puppies."

Das schönste Beispiel für die Beziehung der Drei zueinander findet sich jedoch auf dem ebenfalls von Dacus geschriebenen "We're In Love". "If you rewrite your life, may I still play a part?", fragt sie, begleitet von einem warmen Piano. Der Song gehört Dacus alleine, bis sie am Ende anfängt, Symbole und Bilder zu besingen, die nur ihre Freundinnen verstehen. "You know the ones", sagt sie. "I know the ones" antworten Baker und Bridgers, ehe sie Dacus am Mikrofon begleiten, um zusammen durch den Band ihrer gemeinsamen Erinnerungen zu blättern: "And the baby scorpion / And the winter lunar halo / And the walk we took in the redwoods".

Ohnehin ist das Album übersät mit kleinen Easter-Eggs, die Zeugnis ihrer Freundschaft ablegen. Auf "We're In Love" interpolieren sie ihren liebsten Taylor Swift-Song, auf "Anti-Curse" taucht plötzlich kurz die Melodie aus Bridgers' "Savior Complex" auf. Wenn sie auf "Emily, I'm Sorry" sagt: "I'm 27 and I don't know who I am", dann antwortet ihr Dacus nur einen Songs später: "When you don't know who you are, you fuck around and find out." So scheint es auch nur passend, dass das Album mit einem solchen Moment endet. Auf "Letter To An Old Poet" interpretieren die drei den Fan-Favorite "Me & My Dog", ehe sie das Album mit dem Jubeln des Publikums einer ihrer ersten Shows ausfaden lassen. Dieses Brooklyn-Konzert in 2018, als Bridgers während ebendiesem "Me & My Dog" mit ihrem Schrei kurz die Zeit zum Stillstehen brachte, sei die Verbildlichung all dessen, was sie in ihrer Freundschaft bewahren wollen, erzählten sie dem Them-Magazin.

So sehr das Album die Verbundenheit der drei zueinander verbildlicht, so grenzt es sie künstlerisch durchaus ein wenig voneinander ab und gesteht jedem Mitglied eigene Songs zu, in denen eine einzelne Sängerin die Hauptrolle übernimmt, während sie die anderen beiden hintergründig unterstützen. So entsteht eine dynamische Abwechslung zwischen rockigeren Songs, die instrumental an Bakers letzte LP "Little Oblivions" anknüpfen ("$20", "Satanist", "Anti-Curse"), Bridgers' gespenstischen Balladen ("Emily, I'm Sorry", "Revolution 0") und Dacus, die sich mit ihren Songs "True Blue" und "We're In Love" ein wenig dazwischen bewegt.

Diese klar voneinander abgesteckte Strukturierung kann man "The Record" jedoch auch als einzigen Schwachpunkt ankreiden. In den schwächsten Momenten klingt es nicht wie das Produkt einer Kollaboration, sondern wie eine Compilation an Solo-Tracks. Das schmälert nicht die Qualität der Songs, lässt das Konzept des Albums jedoch ein wenig obsolet wirken. Dabei beweisen "Not Strong Enough", das sommerliche Centerpiece des Albums, und das wunderschön Country-eske "Cool About It" vorzüglich, welche Magie entstehen kann, wenn alle Mitglieder sich zu gleichen Teilen in einen Song einbringen.

Dennoch ist "The Record" ein Hurra-Moment für das Genre und der nächste große Schritt für Bridgers, Baker und Dacus, um bereits in jungen Jahren ihren Status als genredefinierende Songwriterinnen weiter zu festigen und in die Fußstapfen zu treten, die Musiker wie Elliott Smith oder Nick Drake hinterließen.

So kann man "Letter To An Old Poet" auch gleichermaßen als Song über die Lossagung von einer manipulativen Person lesen, wie auch als emanzipatorisches Statement an den Status Quo dieser Art von Musik. Da liegt er am Ende der Treppe, der alte Mann, der weise Gott, während die Engel von oben herabblicken und sich ein wenig Schadenfreude nicht verkneifen können: "You make me feel like an equal / But I'm better than you / And you should know that by now".

Trackliste

  1. 1. Without You Without Them
  2. 2. $20
  3. 3. Emily, I'm Sorry
  4. 4. True Blue
  5. 5. Cool About It
  6. 6. Not Strong Enough
  7. 7. Revolution 0
  8. 8. Leonard Cohen
  9. 9. Satanist
  10. 10. We're In Love
  11. 11. Anti-Curse
  12. 12. Letter To An Old Poet

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5 Kommentare mit 30 Antworten

  • Vor einem Jahr

    So viel Text für x-mal gehörtes Indiegeschrammel. Wieso? Doch nur weil hier mal wieder Feminismus propagiert und gegen das angeblich existente Patriarchat angeschrieben wird, das es niemals gab, aber das darf man ja nicht sagen, sonst wütet der woke Twittermob. Durchsetzen tut sich gute Musik. Dafür muss man nicht in 400 Zeilen werben, nur weil hier drei Frauen die Musik machen. Die Musik ist den Aufwand der Schreiberei nicht wert und nur ein weiteres Zeichen für das Ungleichgewicht, dass heutzutage zwischen den Geschlechtern hersscht, obwohl doch alle gleichberechtigt sein sollen, siehe Partnermarkt auf dem Frauen dominieren. Die größe Lüge des Feminismus ist die, dass er Gleichberechtigung erzeugen wollte.

    • Vor einem Jahr

      Angeblich existent.... Idiot. Zum Zeitgeist und seinen Auswüchsen kann man durchaus ein ambivalentes Verhältnis haben...aber deine Argumente sind keine und erzeugen höchstens Kopfschmerzen.

    • Vor einem Jahr

      Wirklich witzig ist diese Weinerlichkeit, die dabei immer rüberkommt. Oft genug sind das sogar aufgepumpte Fitnessstudio-Typen, die argumentativ knallhart mit deterministischem Biologismus auffahren und das Leben als Kampf um "Ressourcen" aller Art darstellen, in denen eben der Härteste und Stärkste gefälligst gewinnen sollte.
      Stellt sich dieser Gewinn nicht ein, entpuppt sich sich diese Haltung als brüchige Fassade. Denn wenn der Feminismus nun gewonnen hat und jetzt ALLES bestimmt und die armen Männer unterdrückt, hat er es dann dieser Kampflogik nach nicht verdient, wenn er den Kampf doch gewonnen hat? Kämpfe kann man doch verlieren? Dann muss man doch eher weiter "kämpfen", anstatt permament rumzuheulen wie ungerecht alles ist.

    • Vor einem Jahr

      Was n erbärmlicher Unfugskommentar. Halte das Konzept vom "Patriarchat" in seiner meist unbrauchbaren Schwammigkeit für viele Diskurse unbrauchbar bis lächerlich. Das Geschimpfe gegen "woke" Zeitgenossen hat aber stets schlimme Vibes von wegen "das wird man ja wohl noch sagen dürfen", und ist latürnich eine Instant-Disqualifikation.

    • Vor einem Jahr

      The game is rigged. Wieso sollte es verdient sein, wenn durch künstliches Eingreifen funktionierende Systeme zerstört werden und ein Ungleichgewicht erzeugt wird? Wieso bekommen mittelmäßig attraktive Frauen auf Partnerbörsen 100 Nachrichten und mittelmäßige Männer 0? Wieso können Frauen auf einmal in ihren 20ern auf einmal von Mann zu Mann springen anstatt sich festzulegen und monogam zu leben? Woher stammt eigentlich der Feminismus? Was sind seine Ziele, wer sind die Hintermänner. Darüber wird gar nicht geredet, weil man ja sonst wieder als sonstwas denunziert wird.

    • Vor einem Jahr

      Na, nonkonform, lange nicht mehr gefickt?

    • Vor einem Jahr

      Dieser Kommentar wurde vor einem Jahr durch den Autor entfernt.

    • Vor einem Jahr

      @nonkonform Lösch dich und deine Datingapp

    • Vor einem Jahr

      Der Grund sind entweder jüdische Echsenmenschen von Therzoploid V, welche die Fortpflanzungsfähigkeit der Menschheit verringern wollen, um die Erde leichter unterjochen zu können - oder aber: Du bist eine sehr traurige Gestalt, um welche Frauen selbst auf Dating-Apps einen sehr großen Bogen machen.

    • Vor einem Jahr

      Die sind dich schon längst gelöscht. Auf Dating-Apps hast du nur als Mann der oberen 20 % eine Chance. Während Alphas gleich mehrere Frauen bedienen können, kämpfen Betas um die übriggebliebenen Reste, könnte man meinen, aber selbst Frauen mit durchschnittlicher Optik haben riesige Ansprüche. Frauen wird suggieriert, sie können jederzeit alles und jeden haben. Wie oft habe ich da schon dicke Frauen gesehen, die schreiben, sie wollen einen schlanken oder muskulösen Mann. Das Traurige ist dabei, dass sie die haben können, da der Männerschuss immer größer wird. Feminismus samt Liberalismus des Datingmarktes haben den Mann in die Rolle des Bittstellers manövriert. Alles herbeigeführt durch die Alt-68er.

    • Vor einem Jahr

      Oh je, nonkonform eindeutig gar nicht konform mit der Meinung hier anwesender, seiner eigenen Definition nach überwiegend Männer der oberen 20%, dafür aber hyperkonform zum nahezu überall gleichgeschalteten, weh- und selbstmitleidigen Befindlichkeitsgequatsche nachsichtig geschätzter 98% aller zufällig ausgewählter und zum Thema befragter Incel-Fürste. :lol:

    • Vor einem Jahr

      "Die sind dich schon längst gelöscht. Auf Dating-Apps hast du nur als Mann der oberen 20 % eine Chance. Während Alphas gleich mehrere Frauen bedienen können, kämpfen Betas um die übriggebliebenen Reste, könnte man meinen, aber selbst Frauen mit durchschnittlicher Optik haben riesige Ansprüche. Frauen wird suggieriert, sie können jederzeit alles und jeden haben. Wie oft habe ich da schon dicke Frauen gesehen, die schreiben, sie wollen einen schlanken oder muskulösen Mann. Das Traurige ist dabei, dass sie die haben können, da der Männerschuss immer größer wird. Feminismus samt Liberalismus des Datingmarktes haben den Mann in die Rolle des Bittstellers manövriert. Alles herbeigeführt durch die Alt-68er."

      Du zahlst an Tate, oder?

    • Vor einem Jahr

      Auf meinen nächtlichen Diskotouren konnte ich sehen wie Männer schon sich als Bittsteller outen.
      Was Sie sich schon alles bieten lassen damit Sie wenigstens bisschen aufmerksamkeit von den Frauen kriegen. Viele Männer versuchen es sogar über die monetäre Schiene mit Geld. Versuchen mit Geld zu punkten. Die Männer versuchen jetzt wirklich schon alles. Es gibt tatsächlich ein Ungewicht auf dem Partnermarkt. Warum ich das glaube ? Allein statistisch hätte sich schon was ergeben müssen.

      Es ist wie bei dem Spiel die "Reise nach Jerusalem". 10 Männer gehen im Kreis rum, aber es gibt nicht neun Stühle, sondern nur zwei.

      Warum dürfen sich Frauen oft scheisse verhalten und kommen trotzdem damit davon? Wenn Männer es tun , werden sie kategorisch abgelehnt, verurteilt oder Schlimmeres.

      Ein Mann sollte, um Frauen abzubekommen,:
      ein Alpha sein, Führung übernehmen und immer eine Idee haben
      selbstbewusst sein
      intelligent sein
      mit beiden Beinen fest im Leben stehen (d.h. Geld haben)
      nicht eifersüchtig sein
      humorvoll, spontan, rücksichtsvoll sein
      groß, gutaussehend (im Sinne von "Das Beste aus sich machen") sein
      sportlich, muskulös sein
      interessante Hobbies haben
      Erfüllt man 1/2 bis 2/3 dieser Eigenschaften, hat man keine Probleme diverse Frauenbekanntschaften zu haben.

      Und es werden immer weniger, die auch nur eine Eigenschaft erfüllen und somit alleine bleiben.

    • Vor einem Jahr

      Sag mir, dass du ein Incel4life bist ohne zu sagen, dass du ein Incel4life bist. :lol:

    • Vor einem Jahr

      Nachtrag: "Allein statistisch hätte sich schon was ergeben müssen."

      :lol: :lol: :lol:

    • Vor einem Jahr

      Brillante Argumentation jedenfalls. Wenn man ein nichtssagender Langweiler ist, sind immer die Anderen schuld. Ich mein das ist in seiner Konzentration sicher miefiger Trollkäse, aber trotzdem... hübsch

    • Vor einem Jahr

      "ein Alpha sein"

      Diese Alpha-Theorie stimmt schon bei den Wölfen nicht.

      "Allein statistisch hätte sich schon was ergeben müssen."

      Als hinreichend ausgebildeter Statistiker sage ich dir, dass du Scheiße laberst. Nicht nur aber insbesondere auch in diesem Punkt.

      "Warum dürfen sich Frauen oft scheisse verhalten und kommen trotzdem damit davon?"

      Wer sagt, dass sie das dürfen oder überhaupt tun. Verschobebe, verschrobene Wahrnehmung.

      "Es ist wie bei dem Spiel die "Reise nach Jerusalem". 10 Männer gehen im Kreis rum, aber es gibt nicht neun Stühle, sondern nur zwei."

      Frauen mit Stühlen zu vergleichen ist evtl auch ein Grund keine abzubekommen.

      "Auf meinen nächtlichen Diskotouren konnte ich sehen wie Männer schon sich als Bittsteller outen. [...] Es gibt tatsächlich ein Ungewicht auf dem Partnermarkt."

      Das einzige Ungleichgewicht ist die Art, wie die Spezies Homo Sapiens sich paart und fortpflanzt. Frauen können nur ca. 1 mal pro Jahr Nachwuchs zeugen, Männer theoretisch durchgehend. Deswegen hat sich ein Ungleichgewicht in der Bereitschaft zu sexuellen Kontakten entwickelt, weswegen Männer i.d.R. um Frauen werben und nicht umgekehrt. Was vollkommen normal ist und auch vor der Emazipation so war, nur dass damals Frauen noch öfter als heute unter Zwang in eine Beziehung gebracht wurden.

      Und jetzt lösch dich und hör auf ein Arschloch zu sein.

    • Vor einem Jahr

      Das kann doch nur Trollkäse.sein! Wie er sich gar nicht erst bemüht, seinen Scheiß noch mit irgendwas anderem außer seinen subjektiven Erfahrungen aus der Disco zu belegen... :D

      Ist doch außerdem bestimmt derselbe Smegma-Schnüffler, der die diese Zirkusnummer auch schon als bent, pikto et al. auf seinen Hoden trommelte.

    • Vor einem Jahr

      Das passiert, wenn man bei Tinder ständig geghostet wird. :D

    • Vor einem Jahr

      Das ist doch ein Troll, oder? Gibt es wirklich Männer die denken, dass Frauen mit Ihnen schlafen sollten, obwohl diese sich nicht zu ihnen hingezogen fühlen.

    • Vor einem Jahr

      Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.

    • Vor einem Jahr

      Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.

  • Vor einem Jahr

    Jeder Faden gefühlt mittlerweile vollgespammt mit ekligen misogynen Incel-Kommentaren. :conk:

  • Vor einem Jahr

    Das Songwriting und wie die Stimmen der drei harmonieren, rechtfertigen den Hype definitiv! Sehr guten Albung.

  • Vor einem Jahr

    Ganz brauchbar, die Scheibe. Wohl kein "Warpaint", also nix, was länger im Kopf bleiben wird. Aber manchmal brauchts eben ziemlich gute Hintergrundmusik.

  • Vor einem Jahr

    Die größte Supergroup unserer Zeit zelebriert auf The Record ihre einzigartige Freundschaft auf besonders schöne und harmonische Art und Weise.

    Muss man lieben: https://youtu.be/KToTPAow9-Y

    • Vor einem Jahr

      Muss gar nix. Das ist doch hundertpro wieder so rücksichtsloses wiederkäuen der bereits vorhandenen, bischen überschwinglichen, Meinungen zur Platte.

      Ich find einzelne Songs wirklich fantastisch, insbesondere $20 fährt mir wirklich gut rein. Bischen langweilig wird mir hier und da allerdings schon und wo jetzt hier genau das Rad neu erfunden wurde, erschließt sich mir auch nicht ganz. Da ist einfach mehr Hype und Universal dahinter, als das hier ein Genre gerettet wurde.

      Da gab es doch, insbesondere von Frauen, noch andere Platten, die sicherlich auch dazu beigetragen haben, dass sich mehr Menschen für Gitarrenmusik (oder Singer/Songwriter) interessieren. Auch wenn die mit ihren Top 5 songs jeweils noch keine Milliarde Plays geknackt haben oder 57 Euro für das Ticket nehmen.

      Aber eigentlich wollte ich auch nur loswerden, dass das hier die größte Superband unserer Zeit ist: https://www.youtube.com/watch?v=du9WyJX3F4Y

    • Vor einem Jahr

      Dieser Kommentar wurde vor einem Jahr durch den Autor entfernt.

    • Vor einem Jahr

      ...ist das die Sängerin von Snail Mail?

      Klingt jedenfalls auf schräge Art charmant und nicht nur aufgrund vergleichbarer Timbres der Sängerinnen ein bissl so als hätte die Besetzung von A Cuckhold's Refrain vorm komponieren nochmal schnell unterm Deerhoof nachgeschaut, was die Grundvoraussetzungen für die Erschaffung von verzaubernd schrägem Indie-Charme in selbst gemachter Musik sind.

      https://invidious.fdn.fr/watch?v=BvWYRRORe9Y

    • Vor einem Jahr

      Jo, Snail Mail Lindsey und Mac DeMarco :)

      Ich schau auch mal unterm Deerhoof nach, Song gefällt!

    • Vor einem Jahr

      "Die größte Supergroup unserer Zeit"

      Ugh, Rezensenten. :rolleyes: