laut.de-Biographie
Conditions
Die vier US-Pop-Punks von Conditions haben sich viel vorgenommen: "Wir wollen Leute dazu bringen, nicht einfach alles zu kaufen, was ihnen aufgezwängt wird, sondern eine eigene musikalische Meinung zu haben", sagt Frontmann Brandon Roundtree.
Brandon Roundtree, Ryan Tinsley, Corey Thomas, Alex Howard und Jason Marshall verfügen allesamt bereits über Banderfahrung, als sie sich im Jahr 2006 in der High School kennenlernen und die Band Conditions gründen: "Wir waren alle unzufrieden mit der musikalischen Vergangenheit. Unser Ziel war es, ein Gleichgewicht unserer verschiedenen Einflüsse zu finden", berichtet Sänger Brandon.
Im Proberaum prallen fortan Soundfragmente von Bands wie Jimmy Eat World, Anberlin, Thrice, Paramore und den Foo Fighters aufeinander. Bereits im ersten Jahr nimmt das Quintett ein Demo auf, das rund um ihre Heimatstadt Richmond für reichlich Aufsehen sorgt. Ein Jahr später findet sich das Kollektiv auf der großen Bühne des Bamboozle-Festivals wieder. Spätestens als die Warped-Tour-Einladung ins Haus flattert, wird den Verantwortlichen der Ernst der Lage bewusst: "Das war schon ein toller Moment. Da wussten wir, dass es groß werden könnte", erinnert sich Brandon.
Die nächsten zwei Jahre verbringt die Band nahezu komplett auf Tour, ehe sich im Jahr 2010 die Industrie meldet. Conditions unterschreiben einen Vertrag beim Label Good Fight Music und begeben sich direkt im Anschluss ins Studio, um ihr Debütalbum aufzunehmen. Das Ergebnis hört auf den Namen "Fluorescent Youth" und erreicht Platz 42 der US-Billboard-Heatseeker-Charts. Von da an sind die Herren Roundtree und Co. mittendrin im Geschehen. Der Fünfer bereist die Welt mit Bands wie New Found Glory, Paramore und Red Jumpsuit Apparatus. Bis zum Jahr 2012 kommt die Band auf über 200 gespielte Shows, ehe sie sich zusammen mit ihrem Produzenten Brandon Paddock (Papa Roach, The Used, Black Veil Brides)ein zweites Mal im Studio verbarrikadiert, um den Debüt-Nachfolger anzugehen: "Wir waren sehr überzeugt von unserer ersten Platte. Nach einiger Zeit haben wir aber gemerkt, dass sie etwas zu sehr auf der "sicheren Seite" war. Das haben wir uns zu Herzen genommen", so Bassist Corey Thomas.
Das Album ("Full Of War") wird nur noch zu viert eingespielt. Gitarrist Jason Marshall verlässt die Band kurz vor den Aufnahmen, um die Schule abzuschließen. Die Band fungiert fortan als Quartett. Dass die Band auch ohne zweiten Gitarristen funktioniert, beweisen Conditions auf ihrer Tour mit Every Avenue, bei der sie überall mit stehenden Ovationen verabschiedet werden. Das Glück scheint perfekt. Nur eine Sache fehlt noch: "Wir würden alles stehen und liegen lassen, wenn wir einmal mit Dave Grohl zusammenarbeiten dürften."
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