laut.de-Biographie
Eidolon
Eidolon starten 1993 als Instrumental Band, die von Gitarrist Glen Drover und Drummer Shawn Drover in Kanada gegründet wird, um das von ihnen eingerichtete Tonstudio anständig nutzen zu können. Am Anfang ist es gar nicht geplant, weitere Musiker zu integrieren, es ist aber schnell klar, dass man nicht darum herum kommt, wenn man die eigenen musikalischen Visionen umsetzten will. Die Aufnahmen zur ersten Scheibe "Zero Hour" gehen demnach mit Brian Soulard (voc), Criss Bailey (b) und Slav Siminc (g) über die Bühne. Die Platte veröffentlichen Eidolon über ihr eigenes Label und mit verschiedenen Vertrieben in Kanada, Amerika, Japan, Australien und Teilen Europas.
Während der Aufnahmen zu "Seven Spirits", einem Konzeptalbum, trennen sie sich von Slav und machen einfach zu viert weiter, anstatt nach einem zweiten Gitarristen zu suchen. Nach der Veröffentlichung trennt sich auch Criss von der Band, der schnell durch Brians alten Kumpel Adrian Robichaud ersetzt wird. Zu dieser Zeit ist man sich dann auch im Klaren, dass endlich mal ein anständiges Label mit entsprechendem Vertrieb am Start sein sollte, weswegen man einen Deal mit Metal Blade abschließt, die "Nightmare World" zur Jahrtausendwende auf den Markt bringen. Auch auf dem dritten Album ist der Verbindung von harten, fetten Riffs, Powerdrumming und griffigen Melodien durchaus hörenswert, Vergleiche mit alten Power/Thrash Metal Bands wie Vicious Rumours, Heathen oder Liedge Lord sind nicht selten und auch nachvollziehbar.
"Hallowed Apparation" zeigt die Band 2001 ein gutes Stück aggressiver, denn die Keyboard-Parts und akustischen Einsprengsel werden zu Gunsten der Heavyness zurück genommen und die Band schießt musikalisch aus allen Rohren. Im Anschluss an dieses Album treten sie zusammen mit Judas Priest, Megadeth, Stratovarius und einigen anderen auf dem Bang Your Head in Balingen auf. Doch nach der Rückkehr aus Europa trennen sich Eidolon von Sänger Brian, da sie auf keinen gemeinsamen Nenner mehr kommen.
Mit "Coma Nation" kann Neuzugang Pat Mulock aber eindrucksvoll beweisen, dass er ein echter Gewinn für Eidolon ist und ihrem Sound mehr als gerecht wird. Natürlich fahren sie mit Pat einige Tourneen und entern Ende des Jahres schon wieder das Studio, um das nächste Langeisen einzuhämmern. Pat ist diesmal von Anfang an bei der Entstehung der Scheibe dabei und kann sich noch beser in die Musik einbringen. Auf "Apostles Of Defiance" geben die Kanadier stellenweise wieder mehr Gas als auf dem Vorgänger und lassen auch eher wieder die Gitarren sägen.
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