laut.de-Biographie
I Hate Sally
The long road home: Von den Anfängen 2000 als Punkrock-Trio in Kingston, Ontario bis zur vierköpfigen Metalcore-Extravanganza mit Plattenvertrag haben I Hate Sally so manche Meile runter gerissen. Unterwegs werden Bandmitglieder verloren und neue Musiker am Wegrand aufgelesen, bis endlich das feste Line-up steht.
Marc Garniss (Gitarre, Backing Vocals), Dan Vokey (Bass, Backing Vocals) und Mark McGee (Drums) bilden das instrumentale Fundament, auf dem Ex-Bassistin Dee Prescott, die 2005 nach zwischenzeitlichem Ausstieg ans Mikro wechselt, nach Herzenslust wüten kann.
Nur ganz wenige verstehen es wie Prescott, mit derartiger Inbrunst gegen Himmel und Teufel anzuschreien. Die Intensität der Mischung aus Metal, Punk und Hardcore-Verwurzelung ist Habanero am Gaumen fader 08/15-Gitarrenrocks und steht in Sachen Gnadenlosigkeit dem Convergeschen Schaffen in nichts nach.
Deren Kurt Ballou übernimmt für das zweite Album die Mixer-Position und verpasst dem bei Vagrant gezeichneten Quartett die nötige Würze. Doomgeladene Riffs, Sludgecore-Momentum, brutale Growls und eine Poesie endloser Qualen. Hier wird zur Abwechslung mal ganz unironisch gehasst. Umso bedrückender fällt das Hörerlebnis aus.
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