Best of 2021: Die Musikbücher des Jahres

Zukunftsmusiklektüre

Uff, das waren viele. Trotzdem haben wir noch ein wenig Nachschlag:

• Curse - "199 Fragen an dich selbst"

Früher Rapper, inzwischen Lifecoach: Curse veröffentlicht den nächsten Ratgeber. Allerdings ein bisschen zu spät für unsere Liste: "199 Fragen an dich selbst" erscheint erst am 14. Dezember. Bis dahin wird unser Robin Schmidt das Ding allerdings durchgearbeitet und mit dem Autor darüber parliert haben. Freut euch auf Review, Interview und einen ausgeglichenen laut.de-Schreiber.

• Drangsal - "Doch"

Kurzgeschichten, Skizzen, Gedichte und autobiografischen Miniaturen verspricht Max Gruber, geläufiger unter seinem Künstlernamen Drangsal, in seinem Buch zu versammeln. Das heißt "Doch", und den Titel darf der Autor persönlich erklären: "Doch, das heißt: Ich liege richtig und du nicht, allen zum Trotz und jetzt erst recht." Aha. Na, am 10. März wissen wir mehr.

• Heinz Rudolf Kunze - "Werdegang: Die Autobiografie"

Heinz Rudolf Kunze wäre mit "Werdegang: Die Autobiografie" zwar rechtzeitig am Start gewesen, das Buch gibt es bereits seit Anfang Oktober. Dummerweise haben wir das verpeilt, weil wir dem Irrglauben aufsaßen, es erscheine zusammen mit seiner ebenfalls "Werdegang" betitelten Platte erst heute. Nun, wir werden jemanden finden, der sich damit beschäftigen mag ... Herr Sven Kabelitz vielleicht?

• Hendrik Bolz - "Nullerjahre"

Bolz? Hendrik Bolz? Kennen wir den? Aber hallo, kennen wir den - allerdings unter dem Namen Testo als eine Hälfte von Zugezogen Maskulin. Er schreibt über seine "Jugend in blühenden Landschaften", seine Biografie erscheint am 10. Februar.

• Jarvis Cocker - "Good Pop, Bad Pop: An Inventory"

Nicht wirklich die Story seines Lebens, verspricht der Verlag, aber die Story von Jarvis Cockers Dachboden. Dort lagern nämlich so einige Dinge, von denen er sich nicht trennen kann, da sie ihn da verschiedene Momente seines Lebens erinnern. Und über diese Erinnerungen scheint der Pulp-Sänger in seinem ersten Buch ausführlich zu berichten, heißt es. Am 26. Mai überall da, wo es englischsprachige Bücher gibt.

• Mark Blake - "Magnifico! Freddie Mercury und Queen von A-Z"

Man sollte meinen, über Queen sei inzwischen wirklich alles geschrieben worden, das es zu schreiben gibt, aber irgendwer findet immer noch einen Aufhänger. Am 24. November jährt sich der Todestag von Freddie Mercury zum 30. Mal. Leicht verspätet erscheint aus diesem Anlass im Dezember ein weiteres Buch, für das Mark Blake Storys und Hintergründe, Fakten und Fotos gesammelt hat.

• Matt Karpe - "Korn on Track: Every Album, Every Song"

"Am 25. November erscheint ein Buch für Korn-Jünger", vermeldet Kollege Gil Bieler aus der schönen Schweiz. "'Korn on Track - Every Album, Every Song'. Wie es der Titel verspricht, mit Hintergründen zu jedem Track." Wenn das euer Ding ist: Die Review dazu folgt demnächst in diesem Theater.

• Monchi - "Niemals Satt"

Wie fühlt es sich an, 182 Kilo mit sich herumzuschleppen? Und wie, innerhalb eines Jahres 65 davon loszuwerden? Feine Sahne Fischfilet-Frontmann Monchi weiß das, und er lässt die Welt teilhaben: Sein Erfahrungsbericht (den es auch als Hörbuch geben und den Monchi zudem auf Lesereise an den Fan bringen wird) erscheint am 7. April. Eindeutig ein Fall für Moppelkünstler-Fachfrau Yo Mama Fromm.

• Måns Mosesson - "Tim: Die offizielle Avicii-Biografie"

Die deutschsprachige Übersetzung der Biografie von Avicii ist gerade diese Woche erschienen - für unsere Liste also knapp zu spät. Gut möglich aber, dass wir dazu noch eine Buchkritik nachreichen. Könnte ja ganz interessant werden, wenn der hochdekorierte Journalist Måns Mosesson in Gesprächen mit Familie, Freund*innen und Kolleg*innen aus dem Musikgeschäft versucht, die Person Tim Bergling zu fassen zu bekommen.

• Sebastian Fitzek - "Playlist"

Über die Playlist zum Roman hat euch Kollege Domink Lippe schon ins Bild gesetzt. Was das Buch kann, verrät er uns noch. Für die Verzögerung dürft ihr euch bei dem Zustell-Menschen bedanken, der das Buch statt im Briefkasten oder vor der Tür hinter den Lippe'schen Mülltonnen deponiert hat. Ob das schon ein dezenter Hinweis auf die Qualität war? Wir werden sehen.