Wegen eines gefälschten Boots-Führerscheins nahm die spanische Polizei Popmillionär Dieter Bohlen für mehrere Stunden mit aufs Revier.
Mallorca (eng) - Am vergangenen Freitag nahm die Polizei Dieter Bohlen auf seinem Ferien-Domizil auf Mallorca fest. Bei der anschließenden Vernehmung stellte sich heraus, dass den Behörden eine Kopie eines gefälschten Boots-Führerscheins des 49-Jährigen in die Hände gekommen war. Nach vierstündigem Verhör wurde aber die Unschuld des Produzenten festgestellt. "Ich bin wohl das Opfer der spanischen Führerschein-Mafia geworden", so Bohlen nach der Vernehmung. Im März 2002 habe er die Boots-Prüfung auf Mallorca abgelegt und dort wohl ein gefälschtes Dokument erhalten.
Bohlen erahnte den Null-Wert der Dokumente scheinbar schon vorher. Denn im Juli wiederholte er die Prüfung in Lübeck. Und sein neuer Schein sei "absolut in Ordnung". Weshalb die Vernehmung trotzdem vier Stunden dauerte, ist auf die störenden Sprachbarrieren zurückzuführen. Bohlen erklärte später gegenüber der Bild-Zeitung: "Ich kann kein Spanisch und die Polizisten konnten kein Deutsch. Trotzdem war nach dem Verhör klar, dass ich unschuldig bin."
Auch Dieters Ex-Freundin Nadja Abdel Farrag hatte eine unangenehme Begegnung mit der Polizei. Vergangene Woche musste sie ihren Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer abgeben: die Polizei zog Naddel mit 2,34 Promille aus dem Verkehr. Und auch anderweitig macht sie Dieter Konkurrenz, denn die 38-Jährige schreibt heimlich an ihren Memoiren. "Ungelogen - (k)eine Liebesgeschichte" soll bald auf den Buchmarkt kommen.
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