Im Interview mit dem Frizz-Magazin teilt das Ärzte-Mitglied gegen rechtes Gedankengut aus: Nur ein Niemand frönt dem Rassimus.
Konstanz (jha) - "Es geht um Pegida, Tröglitz etc.: Halten Sie es für realistisch, dass wir irgendwann einmal all diese dämlichen Formen des Alltagsrassismus überwinden können?", will das Frizz-Magazin Halle von Ärzte-Legende Farin Urlaub wissen. Als Verfechter punkiger Ideale hat der dazu natürlich eine ausgepfeilte Meinung parat: "Solange es Leute gibt, die nichts können, nichts wissen und nichts geleistet haben, wird es auch Rassismus geben".
Die Wurzel allen rechten Übels liege vor allem in der Sehnsucht begründet, die persönliche Beschränktheit zu kompensieren. "Denn auch diese Leute wollen sich gut fühlen und auf irgendetwas stolz sein. Also suchen sie sich jemanden aus, der anders ist als sie und halten sich für besser". Überlegenheit und Macht gegenüber denjenigen, die man als unterpriveligiert erachtet, darauf sei der Rassist im Grunde aus. Wenn man dringend ein Ventil suche, könne man sogar auf die eigene Nationalität stolz sein. Dazu bedürfe es schließlich keiner besonderen Qualifikation.
"Ich habe jegliche Geduld mit diesen Arschgeigen verloren; wenn ich erleben muss, dass hierzulande hilfesuchenden Menschen der notdürftige Wohnraum angezündet wird, weil 'die uns ja etwas wegnehmen wollen'", bekräftigt Farin sein Unverständnis. "Deutscher zu sein", sei schon lange keine Vorzeige-Eigenschaft mehr. Solange es Versager gibt, wird es auch Rassimus geben, lautet die traurige Quintessenz. Das Interview könnt ihr in der am 1. Mai erscheinenden Ausgabe nachlesen.
17 Kommentare mit 57 Antworten
"Wenn man dringend ein Ventil suche, könne man sogar auf die eigene Nationalität stolz sein. Dazu bedürfe es schließlich keiner besonderen Qualifikation."
sowas von word!
Den Aussagen vom Farin kann man nur beipflichten.
Heimatfreund und/oder UkrainerZufall in 3, 2, 1, ...
Antifa ist die linke Ausprägung des Faschismus. Sie ist also selbst das, was sie vorgibt zu bekämpfen.
hat den countdown zwar ein bissi verpennt, aber immerhin.
Man muss ihn einfach gern haben - für seine Musik gilt das ja leider nicht (mehr).
Korrektur des Buchstabendrehers in der Überschrift: Rassismus als Vergaser-Kultur
Hut ab.
Sorry ,.. aber die Meinung von Farian ist in meinen Augen schlichte "Ponyhof" gequatsche ala Nena und wird der wahren Gefahr der Rassisten nicht gerecht. Wer glaubt das Rassisten dumme Versager sind unterschätzt die ganze Problematik. Sogenannte "dumme Mitläufer" gibt es in jeder Bewegung. Auch bei den Autonomen. Das Problem sind die Denker und Lenker ,.. und die sind durchaus gebildet.
Da spricht der Satzzeichenlegastheniker ein wahres Wort gelassen aus.
)
Ich vermute, dass er einfach krasse Wurstfinger hat.
Um bei jedem Komma auch automatisch zweimal den Punkt zu drücken, muss man Wurstfinger und nen Tremor haben... Und das find ich schon wieder lustig.
wenn farin deutschland nicht mag kann er es auch gerne verlassen. der künstler soll lieber bei seiner musik bleiben und uns mit seinen drogenverwirrten hippieansichten verschonen
Farin und Drogen?
top argument: wenn dir das nicht passt, kannst du ja woanders hinziehen.
und btw steht in der meldung nirgendwo, dass er deutschland nicht mag. nur dass er einige subjekte, die ebenfalls einwohner dieses landes sind, für komplett verblödet hält. du gehörst vermutlich auch dazu. bitte verpissen. danke.
Uh, noch ein Fakenick (einsamerwanderer) vom heutigen Tage, genau wie Iautuser_.. wenn man bedenkt wer derweil parallel im Chat war, KÖNNTE man so auf Gedanken kommen..