In mehreren Instagram-Stories nimmt der YouTuber die Medien, Jan Böhmermann und die "woke linke Szene" ins Visier.

Zeven (dol) - "Es ist doch jetzt gut. Da haben ziemlich viele Leute ziemlich viel durcheinander gebracht. Dann haben es alle abgeschrieben. Es hat sich super geklickt, mein gesamtes Leben zerstört, zehn Jahre nonstop Arbeit, alles ist kaputt – können wir jetzt bitte weitermachen?" Die anfängliche Reue scheint verflogen. Nachdem Fynn Kliemann bereits in Bezug auf Jan Böhmermanns Beitrag über die Ferienhausvermietung LDGG von "nachweislich falschen Anschuldigungen" gesprochen hatte, hat er nun mit einem Story-Mehrteiler auf Instagram gegen die Medien nachgelegt.

Das etwa vierminütige Wut-Video wirkt so, als habe er es spontan aus der Hand gefilmt. Zugleich weist es zahlreiche, offensichtlich wohl überlegte Schnitte auf. Der Influencer wirft der Presse vor, den gegen ihn im "ZDF Magazin Royale" erhobenen Betrugsvorwurf unabhängig vom Wahrheitsgehalt auszuschlachten. So sei es etwa längst bewiesen, dass er keine Masken aus Bangladesch verkauft habe. "Die Wut an sich macht genug Spaß." Vor allem auf Jan Böhmermann schießt es sich ein, dem er eine sinistre Motivation unterstellt.

"Das ist doch der gleiche Bullshit wie auf dem Schulhof damals"

"Diese ganze Böhmerland-Scheiße geht mir persönlich komplett am Arsch vorbei, aber hier stellen sich Menschen einfach über andere Menschen und entscheiden, wie sie zu sein haben. Ich habe das Gefühl, die Redaktion glaubt, sie wäre was Besseres und sie darf entscheiden, wie andere Leute ihr Leben leben." Den Beitrag des "ZDF Magazin Roylae", der "ganz schön viele falsche Sachen" über ihn suggeriert habe, deklariert Fynn Kliemann kurzerhand als Mobbing gegen ihn und seine nonkonforme Lebensweise. "Das ist doch der gleiche Bullshit wie auf dem Schulhof damals."

Das Kliemannsland trete hingegen "gegen Regeln von Menschen mit ihren scheiß Zeigefingern, gegen die fucking Vorurteile den ganzen Tag" an. Vielen geht sein freiheitlicher Ansatz gegen den Strich. "Da draußen gibt es eine Welt, die genau das nicht akzeptieren kann. Die wollen, dass wir uns dafür schämen, dass wir nicht ihren Normen entsprechen", steigert sich der YouTuber zunehmend in eine Motivationsansprache hinein. Wenn er Lust darauf habe, sprenge er "einen riesen Pimmel ins Feld – und zwar für die Freiheit. Quatsch ist OK, du bist OK, deine weirde Außenseiter-Birne ist OK."

Die woke linke Bubble als Gegenspieler

Im Kliemannsland werde jeder so akzeptiert, wie er ist. "Aber da gibt es diesen einen Teil in der woken linken Szene, der das einfach nicht akzeptieren kann." Diese Bubble erwarte von ihm Perfektion. Er sei aber nicht angetreten, um den Erwartungen anderer Leute zu entsprechen. Nun sieht er eine Verschwörung gegen sich laufen, wie sich seinen raunenden Aussagen entnehmen lässt: "Ich versteh' schon, ihr habt mich mit öffentlichen Geldern groß gemacht. Dann habe ich nicht gespurt. Und genau mit den gleichen Geldern soll ich jetzt zerstört werden."

Ob Fynn Kliemann wirklich nur das Opfer finsterer Mächte ist, wird sich bald juristisch klären. Die Staatsanwaltschaft Stade hat vergangene Woche ein Ermittlungsverfahren gegen den Sänger und DIY-Handwerker eingeleitet. "Wir prüfen den Vorwurf des Betrugs, nachdem sich der Anfangsverdacht bestätigt hat", erklärte ein Sprecher gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Aktuell werde nur gegen ihn ermittelt, möglicherweise werden aber noch weitere Beschuldigte in den Fokus rücken. Zudem können weitere Straftatbestände hinzukommen.

In einer ersten Reaktion hatte Fynn Kliemann einen Tagesschau-Post zum anlaufenden Verfahren kommentiert. "Die Ermittlungen sind doch echt keine News. Haben die ja angekündigt", spielte er die Relevanz herunter, "Die müssen doch ermitteln bei der medialen Reichweite des Falls. Inhaltlich hab' ich mich vollumfänglich geäußert. Findet ihr aufgearbeitet nochmal alles auf meiner Website." Weder seine Anwälte noch er selbst können eine "strafrechtliche Perspektive" erkennen. "Ansonsten wird um die Sommersonnenwende sowieso eine neue Zeitrechnung beginnen."

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12 Kommentare mit 57 Antworten

  • Vor einem Jahr

    Als diese "woke, linke" Twitterbubble seine Videos, Musik, Merch und sonstiges Zeugs konsumierte, hatte er die aber noch ganz gern, hm?
    Auch wenn dieser non-stop Fokus vieler Medien auf Kliemann jetzt langsam genug ist.

  • Vor einem Jahr

    Kliemann ist erfolgreicher Unternehmer, der sich einen Fauxpas erlaubt hat und jetzt Medienhetze einer linken Presse ausgesetzt ist. In der freien Marktwirtschaft hat jeder die Chance dazu, sein Bestes zu geben und etwas aus sich zu machen, ganz im Gegensazu zun alimentierten ÖRR, in dem solche Gestalten wie Böhmermann Aufmerksamkeit kriegen, wofür eigentlich?

    Dass der Staat, der auf Menschen wie Kliemann, erfolgreiche Unternehmer, die den Staat finanzieren, angewiesen ist und gleichzeitig einen ÖRR betreibt, der diese Unternehmer diffamiert, ist ein Paradoxon. Ohne Leute wie Kliemann gäbe es gar keinen zwangsfinanzierten ÖRR, der mittlerweile stramm auf linker Linie ist übrigens. In anderen Ländern wird man gelobt, wenn man erfolgreich ist. Hier muss man sein teures Auto extern parken, weil sonst die neidgetrieben Nachbarn mit 1000 netto anfangen, zu lästern und einen anschwärzen.

    • Vor einem Jahr

      trolololololololololololololololololololololo!

      https://invidious.fdn.fr/watch?v=sCNrK-n68CM

      :lol:

    • Vor einem Jahr

      Hat man eigentlich irgendwas Neues vom HSV gehört? Entweder hab' ich die falschen Nachrichten gelesen oder es war in den vergangenen Wochen so erstaunlich ruhig, daß es nicht bis in die größeren Schlagzeilen gereicht hat ...?
      Gruß
      Skywise

    • Vor einem Jahr

      https://www.welt.de/debatte/kommentare/art…

      Aber Studien beweisen: Kapitalismus macht das Klima besser. Staatliche Planwirtschaft nützt der Umwelt nicht, sondern schadet ihr.

      https://www.welt.de/wirtschaft/plus2370306…

      Dem Kapitalismus geben die Deutschen überwiegend schlechte Noten. Viele machen die Marktwirtschaft für Armut und Hunger, Umweltverschmutzung und sogar Kriege verantwortlich. Das zeigt eine internationale Studie. Die Mehrheit verlangt nach einer nicht ungefährlichen Veränderung.

      https://www.nzz.ch/meinung/warum-ist-eigen…

      Der Neoliberalismus steht inzwischen für alles, was falsch läuft in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Wer nicht von der Cancel-Culture weggefegt werden will, vermeidet es, sich selbst als neoliberal zu bekennen.

      Es ist die Tragik der fehlgeschlagenen Ideengeschichte des Neoliberalismus, dass es von den Anfängen an nicht gelungen ist, ihn Linken und Konservativen als gerechtes Wirtschaftsmodell schmackhaft zu machen. Der leider früh verstorbene Harvard-Ökonom Alberto Alesina warb unermüdlich dafür, dass «the Left should learn to love Liberalism», weil es nicht nur effizient, sondern auch sozial gerecht ist, Privilegien-Schacher und Protektionismus in der Wirtschaftspolitik zu bekämpfen. Der Neoliberalismus mit seinen offenen Märkten, dem Vorrang des Wettbewerbs in einem staatlichen Ordnungsrahmen sorgt auch heute besser als jeder staatliche Interventionismus für den Wohlstand der Nationen. China seit den achtziger Jahren ist das beste Beispiel. Doch wer würde es wagen, China ob seiner neoliberalen Kehre zu loben? Allenfalls inkognito darf der Neoliberalismus siegen.

    • Vor einem Jahr

      Egal wie man zu Neoliberalismus steht, eigentlich geht es um Kapitalismus versus Sozialismus bzw. Kommunismus. Bis heute haben es Kommunismus bzw. Sozialismus auf der ganzen Welt noch nie vermocht, ihren Bewohnern ein halbwegs angenehmes Leben in Freiheit zu ermöglichen. Das hat nur der Kapitalismus geschafft. Genau deshalb wird er von den Linken verteufelt. Aber sie schimpfen offiziell über den Neoliberalismus.

    • Vor einem Jahr

      Ich denke eher, es geht um Kapitalismus vs. Kapitalismus, und das schon immer ;)

    • Vor einem Jahr

      Es geht bei der Kritik am Neoliberalismus nicht um eine Verbesserung der Lebensverhältnisse, sondern um politische Macht. Die linken Progressiven brauchen eine Rechtfertigung für ihren Machtanspruch.

      Man kreiert deswegen einen Schuldigen, damit die Masse der ihrer eigenen Meinung nach zu kurz gekommenen, nicht die Schuld für ihre wirtschaftliche Misere bei sich selbst suchen muss.
      Die Verhältnisse sind schuld, dass es ihnen finanziell nicht besser geht und nicht der Unwille, in der Schule nichts zu lernen, das Desinteresse an Mathematik oder der Umstand, dass sie ihre Zeit mit Computerspielen totgeschlagen haben, statt etwas Vernünftiges, Nachhaltiges zu tun.

      In einer liberalen Wirtschaft wird eben diejenige belohnt (letztendlich zum Wohle aller), die im Wettbewerb etwas zu bieten hat und es werden die wirtschaftlich bestraft, deren Leistungsfähigkeit aus welchen Gründen auch immer geringer ist.

      Das war das Erfolgsrezept des deutschen Wirtschaftswunders.

      Kompetenz zu erwerben ist aber mühsam und anstrengend. In einer liberalen Wirtschaft zahlt sich dieser Leistungswille aber aus.
      Dass man selbst schuld ist, will aber keiner hören. Selbstverantwortung ist out. Etwas anderes muss schuld sein. Der Sozialismus soll es richten und Gerechtigkeit bringen.

      Dieses Paradies (Früchte können anstrengungslos geerntet werden) flunkern die Linken vor, errichten zu können. Klappt aber nicht. Die Masse glaubt es aber nur zu gerne…

    • Vor einem Jahr

      trolololololololololololololololololololololo!

      https://invidious.fdn.fr/watch?v=sCNrK-n68CM

      :lol:

    • Vor einem Jahr

      "In einer liberalen Wirtschaft wird eben diejenige belohnt (letztendlich zum Wohle aller), die im Wettbewerb etwas zu bieten hat und es werden die wirtschaftlich bestraft, deren Leistungsfähigkeit aus welchen Gründen auch immer geringer ist.

      Das war das Erfolgsrezept des deutschen Wirtschaftswunders."

      Das war insbesondere bisher das Erfolgsrezept für jeden (Bürger)-Krieg...

    • Vor einem Jahr

      Das Erfolgsrezept des deutschen WW ist der Sozialstaat und die Absicherung. Hartz4 als Aufweichung war mit ein Grund für das Erstarken der AfD, wirklich linke Politik vermeidet Gewalt und Bullshit und Vollhonkies wie dich.

    • Vor einem Jahr

      Das Erfolgsrezept des deutschen Wirtschaftswunder sind Türken, Spanier, Portugiesen, Griechen, Italiener, weitere Gastarbeiter anderer Herkunft und amerikanische Milliarden.

    • Vor einem Jahr

      Warum denn HSV, Skywise? Du wirst doch nicht etwa Anhänger dieses Tennisclubs sein? Wenn schon St. Pauli, bitteschön.

    • Vor einem Jahr

      @Ragism:
      Von "Anhänger" bin ich weit entfernt. Ich hätte ihm allerdings tatsächlich wider Erwarten dieses Jahr - nicht zuletzt angesichts der Alternativen - den Aufstieg gegönnt. Insofern bin ich gerade interessiert dran, ob er sich jetzt erst mal wieder ausgiebig die Wunden leckt oder ob er mit einer "Jetzt erst recht!"-Einstellung an den Start geht, bedeutet: an einem Konzept für die Zukunft arbeitet.
      Gruß
      Skywise

    • Vor einem Jahr

      Wirklich linke Politik hat man gesehen in China, unter Stalin, Pol Pot, Chile und Co. Linke Politik führte in ein großes Unheil. Wie man immer noch vom Kommunismus träumen kann, wenn er doch historisch mittlerweile widerlegt wurde, es sei denn man findet Stalin cool, aber selbst den feiern ja einige Linke.

      Die AfD ist ein (legitimes) Produkt der Bankenkrise 2007/2008, Griechenlanddesaster und Merkels katastrophaler Einwanderungspolitik seit 2015. Nicht wenige Bundesbürger fragen sich, was uns diese EUdSSR überhaupt bringt, außer Milliarden nach Brüssel zu überweisen wo man nicht mitbekommt was die gewählten "Volksvertreter" denn dieses Mal wieder finanziell in den Sand setzen.

    • Vor einem Jahr

      Läuft ja in den Ländern, wo die Wirtschaft freier ist und erfolgreiche Menschen für ihre Ausbeutu... ähm Erfolge angemessen gewürdigt werden so viel besser.

      Nein Spaß, tut es nicht.

      Du bringst den gleichen dummen Stuss wie jeder andere. Aussagen, die schon seit langem von der Realität widerlegt worden sind.

    • Vor einem Jahr

      Ergänzend ein Aspekt: nämlich Verantwortung übernehmen. Wer in breiten Bevölkerungsschichten will das schon? Der Grundsatz von Gleichheit verkümmert zu "keiner darf mehr haben", auch bekannt unter Sozialneid. Das scheint eine Säule unserer Gesellschaft zu sein. Freiheit, also Liberalismus ist für viele Zeitgenossen einfach zu anstrengend.

    • Vor einem Jahr

      Neoliberlaismus ist das Feindbild und Schimpfwort für alle, die lieber umverteilen, statt selbst zu erwirtschaften. Umverteilung ist nämlich genau das, was die Kritiker des Neoliberlismus immer so schlimm finden: Leistungsloser Erwerb, gerne am Beispiel des Unternehmers dargestellt, der seinen Arbeitern bei der Arbeit zuschaut. Das sieht schön aus und da kann man immer so nach Gerechtigkeit schreien. Leider vergisst man dabei nur, dass die Fabrik vorher aufgebaut und gegründet werden muss, man die richtige Geschäftsidee braucht. Und dass ohne den Unternehmer keiner was verdient und es keine Steuern für Umverteilung oder den Kampf gegen Rechts gibt, der gerne in einem Satz mit dem Kampf gegen Neoliberalismus genannt wird. Das Problem: Irgendwann ist dabei dann das Geld der anderen alle. (Zitat von Margret Thatcher). Hier ist dann einfach irgendwann der letzte Steuerzahler ausgewandert, denn auch bei uns erwirtschaftet eine kleine Minderheit die Steuern für die Mehrheit und diese Minderheit schwindet weiter....

    • Vor einem Jahr

      "Leider vergisst man dabei nur, dass die Fabrik vorher aufgebaut und gegründet werden muss, man die richtige Geschäftsidee braucht."

      Niemand braucht eine Geschäftsidee, um reich zu werden. Das einzige, was mensch dazu braucht, ist Geld.

      Aber ist auch okay, dann muss das halt durchgezogen werden, 100% Erbschaftssteuer und 100% Schenkungssteuer, schliesslich haben die Erben ja erstmal nix geleistet. Gleiche Startbedingungen für alle Kinder, damit diejenigen mit potential das Maximum in der freien Marktwirtschaft reißen können.

    • Vor einem Jahr

      @pikto:
      Geld altert nicht, sondern behält selbst dann noch seinen inflationsbereinigten Wert, wenn der Gegenwert entweder verdorben, verwurstet oder schlichtweg nicht mehr da ist. Das Zinswesen übt darüber hinaus ebenfalls Druck aus: es muß eine Wertsteigerung stattfinden, anderenfalls wird nicht investiert. Das Ergebnis ist, daß man praktisch sämtliche Ressourcen, die die Natur uns auf den Weg gegeben hat, aus dem Boden gerissen werden und im Namen der Wertsteigerung verfeuert werden, sprich: der Kapitalismus konzentriert die Vergangenheit und die Zukunft in der Gegenwart, ohne Rücksicht auf die begrenzte Verfügbarkeit an Ressourcen und ohne Rücksicht darauf, daß das Geld an sich ohnehin bereits längst den Wert unseres Planeten in den Schatten gestellt hat. Der Kapitalismus ist letzten Endes eine ruinöse Geschichte ohne nennenswerte Zukunft, nur mit einem relativ kurzen Brennwert. Globalisierte Märkte tragen in dieser Hinsicht auch nicht gerade zu einer Entspannung bei, ganz im Gegenteil.

      Margaret Thatcher hätte ich seinerzeit gerne mal erklärt, daß man das Problem, daß das Kapital abwandern könnte, sehr leicht beheben könnte, indem man eben dafür sorgt, daß das Kapital auf mehrere Schultern verteilt wird, die jeweils leichter belastet werden, anstatt sich auf ein paar wenige zu konzentrieren, die dann damit drohen können, ins Ausland abzuwandern. Hätte sie vielleicht nicht verstanden oder besser: verstehen wollen, aber es wäre einen Versuch wert gewesen.
      Gruß
      Skywise

    • Vor einem Jahr

      "nicht zuletzt angesichts der Alternativen"
      Na komm, zumindest Werder, Schalke, Pauli und der Glubb sind doch von ihrerer Strahlkraft her auch tolle Bewerber gewesen. Aber ja, ich hätte mich, insbesondere dieses Jahr, auch für die Rothosen gefreut.

    • Vor einem Jahr

      @Kubischi:
      Pauli - joah, kann man drüber reden. Der HSV hatte ein paar schöne Spiele, hat dann aber ohne Not den Aufstieg vergeigt - ich hatte das Gefühl, daß er wenigstens was gelernt hat bei seiner Bundesliga-Abwesenheit - nennen wir's mal "Zweitliga-Demut" - hätte ich gerne mal auf die Probe gestellt, wie lange das vorgehalten hätte :-)
      Gruß
      Skywise

    • Vor einem Jahr

      Die Gelegenheit dazu kommt bestimmt eines (hoffentlich nicht mehr allzu fernen) Tages noch ;) Die Probe wäre ohne die Option auf MOPO-Schlagzeilen von Seelers jüngsten Sorgen um seinen HSV und an nebulöse Bedingungen geknüpfte Investmentandrohungen seitens KMK ja doch nicht die gleiche.

    • Vor einem Jahr

      Gehen seit langer Zeit mal wieder mit demselben Trainer in die neue Saison.
      Ein Mittelfeldspieler von Gladbach soll kommen um den Abgang von Kittel und Kinsombi zu kompensieren.
      Das ist dann der dritte Neuzugang (allerdings ist einer davon ein Torhüter, was sich mir nicht erschließt schließlich besitzt man bereits den besten Torhüter der zweiten Liga.)
      Mit einer jungen Mannschaft die zum Ende der Saison oft Freude bereitet hat könnte ein Aufstieg nächste Saison tatsächlich drin sein, schließlich wird die, nach den Aufstieg der Schalker und Bremer, nicht mehr ganz so stark besetzt sein.
      Leider gibt es aber irgendwelche Unstimmigkeiten im Vorstand.
      Wäre ja auch nicht der HSV gäbe es sowas nicht auch immer mal wieder.

    • Vor einem Jahr

      Der HSV sollte absichtlich versuchen nicht aufzusteigen. Dann schaffen sie es ohne Niederlage!

    • Vor einem Jahr

      Dann wollen wir doch mal hoffen, daß sie das Spielen nicht wieder verlernen und nicht wieder über die eigenen Füße stolpern. Klingt jedenfalls so, als gäbe es für die nächste Saison wieder Hoffnung :-)
      Gruß
      Skywise

    • Vor einem Jahr

      Ich bin erleichtert, daß wir endlich wieder On Topic sind.

      Ist natürlich unwahrscheinlich, daß St. Pauli noch mal so stark vorlegt, und diesmal bis zu Ende das Niveau halten kann. Aber in der Bundesliga braucht es nur einen Hamburger Club - und es ist nicht der patriotische FC Elphi.

    • Vor einem Jahr

      @Ragism:
      Keine Ahnung, wie das bei St. Pauli weiterläuft, immerhin gehen mit Kyeneh und Burgstaller schon zwei Leute, die in der letzten Saison gut Akzente gesetzt (und Tore geschossen) haben. Wenn man die gut ersetzen kann, ...?
      Gruß
      Skywise

    • Vor einem Jahr

      Ei wei, Kyereh, 'tschuldigung ... ich sollte noch einen Kaffee trinken.
      Gruß
      Skywise

    • Vor einem Jahr

      Ja, ohne Burgstaller und Kyereh wirds hart. Bin völlig überfragt, ob der Kader für nen Aufstieg ausreicht. Wobei die beiden ebenso konsequent die zweite Saisonhälfte verschnarcht haben wie der Rest der Truppe.

      Ich kenn übrigens Oke Göttlich, der ist ein guter Nachbar meiner Patentante. Muß den ausquetschen, wenn ich nächstes mal in der ollen Drecksstadt da oben bin.

    • Vor einem Jahr

      Aber mit Bielefeld und Fürth steigen zwei sehr schwache Mitstreiter ab, die womöglich den sofortigen Wiederaufstieg nicht mal ernsthaft als internes Ziel ausrufen werden. Von daher, diese Saison sind die Chancen wohl am besten...

    • Vor einem Jahr

      Die Zeiten mit Karsten AirBaeron sind auf jeden Fall vorbei @Suendi ;)

    • Vor einem Jahr

      @Pikto: Alter, bist Du ein Bot?
      Vielleicht hast Du es nur noch nicht gemerkt. ...
      Klingt gut mich so, als hätte man Dir 50 Jahre Best of Mont Pélerin einprogrammiert.
      Und glaubensabtrünniges linksversifftes Gezecke mit Welt-und NZZ-Geschwurbel quasi-faktisch überzeugen zu wollen: ????????????
      Solch unfreiwillige Komik kenne ich eigentlich sonst nur von Google-Übersetzungsmaschinen.
      Fazit: Künstliches Intelligenz-Surrogat.
      @alle anderen Mitdiskutanten: Ihr seid wohl beim Turing-Test durchgefallen ...

    • Vor einem Jahr

      Dieser Kommentar wurde vor einem Jahr durch den Autor entfernt.

    • Vor einem Jahr

      Hey, unser Kleinkunsttheater hat wie so ziemlich alle deutschsprachigen Vereine heftig mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen. Wenn dann halt mal der ein oder andere Traditionalistisch-Konservativ-Nationalistische Fake von einem Bot gesteuert wird, na und?

      Wirst kaum ein anderes überwiegend von Muppets mit echten Personen dahinter betriebenes interaktives Keinkunsttheater in deutscher Sprache finden, welches regelmäßig mit so wenig Themen und so viel Inhalt dazu durchs Sommerloch manövriert wie unseres!

    • Vor einem Jahr

      Wobei m.E. Trololo in der Tat der ausgewogenste und aussagekräftigste Beitrag zur Sache war. Danke dafür!

    • Vor einem Jahr

      Ungerechtigkeit gedeiht gerade dort, wo Wettbewerb eingeschränkt wird, durch Protektionismus, Korruption oder staatlich verfügte Rücksichtnahme auf Einzelinteressen Mit Forderungen nach mehr "sozialer Gerechtigkeit" (was auch immer das sein mag) oder mit der ständig falschen Behauptung "Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer Ärmer" kann man leicht Applaus ernten. Mit dem Gründung von Unternehmen oder der Schaffung von Arbeitsplätzen in diesem Land eher nicht.

    • Vor einem Jahr

      Und ich dachte, ich hätte einen Witz gemacht ...
      Oh Bottobottobot!

  • Vor einem Jahr

    Man muss sich den Menschen anschauen, um daraus abzuleiten, welche Wirtschafts- und Gesellschaftsform überhaupt möglich ist. Es gibt Leute mit Ideen und Leute ohne. Die letzteren sind wohl die Mehrzahl. Von den wenigen Leuten mit Ideen haben die wenigsten auch noch Mut und Unternehmergeist. Aber nur die bringen die Welt weiter. Ich glaube einfach nicht, dass die Welt ohne mutige Unternehmer Auswege findet. Die moderne Welt braucht immer wieder andere Produkte, die viele Menschen in Arbeit bringen, wenig ökologischen Schaden anrichten, und so viel Einkommen generieren, dass ein Staat bestehen kann. Der Staat muss das regulieren, ohne die Unternehmer abzuwürgen. Zu diesem Neoliberalismus stehe ich.

    • Vor einem Jahr

      "pikto Vor 8 Monaten
      Alles ist und bleibt Geschmackssache. Musik soll Menschen bewegen und Spaß machen. Darin ist Ötzi einer der Größten in Deutschland."

      Na, woran du so glaubst. Ich kann hier nur eine verbraucherzentralistische Warnung aussprechen an alle hier ;)

    • Vor einem Jahr

      @pikto:
      Sag Deiner Mama einen schönen Gruß von mir, sie soll damit aufhören, Dir ihre leergesoffenen Flaschen über den Schädel zu ziehen, das schadet der Restintelligenz, sowohl ihrer als auch Deiner.
      Daß Unternehmer die Leute mit Ideen sind, ist wohl eher die Ausnahme, tendenziell die absolute. Entweder Unternehmer *BESCHÄFTIGEN* Leute mit Ideen bzw. sorgen für ein Umfeld, in dem Ideen auch wirklich ausgesprochen werden können (respektive: sie sollten beschäftigen und sie sollten sorgen), oder Unternehmer interessieren sich nicht für eigene Ideen, sondern orientieren sich am Markt und seinen Teilnehmern, sprich: am Bedarf.
      Dein Kaufhauskatalog-Bild vom Unternehmer gehört einfach nur in die Tonne. Wo Du gerade da bist, könntest Du auch gleich noch den Neoliberalismus entsorgen. Vielleicht als Bonus noch Dich selbst.
      Gruß
      Skywise

    • Vor einem Jahr

      Wen wundert es, dass linke Medien wie Böhmermann und Spiegel einen ehrbaren, erfolgreichen Unternehmer angreifen? In Deutschland ist der Unternehmer immer der Böse, obwohl er derjenige ist, der dafür sorgt, dass der Motor nicht ausgeht. Alle Staatsfunkfinanzierten sollten sich fragen, woher eigentlich das Geld kommt, das sie finanziert. So kennt man aber den deutschen Michel. Neidgetrieben und voller Missgunst zieht er über erfolgreiche Menschen her, die alles aus ihrem Leben herausgeholt haben weil sie fleißig waren und Risiken eingegangen sind, nicht so wie der 08/15-Mensch.

      In den USA bewundert man Reiche und Erfolgreiche. Hier muss man sein Geld verstecken, wenn man Millionär geworden ist. Alles Folge linker, antikapitalistischer Propaganda.

    • Vor einem Jahr

      trolololololololololololololololololololololo!

      https://invidious.fdn.fr/watch?v=sCNrK-n68CM

      :lol:

    • Vor einem Jahr

      pikto der neoliberale Hundesohn hat einen Sprung in der Platte, wie mir scheint.

    • Vor einem Jahr

      Aber was das Vermeiden der Kategorie "neoliberaler Hundes..." angeht, müssen wir auch nochmal ein bissl üben, lieber Craze, gerade im Hinblick auf Hartzer-Diskriminierung unso ;) ... aber ja, es ist schon besser geworden, wie gesacht.