Sia, Aisha Tyler, Elizabeth Banks und Co. trällern für die demokratische Präsidentschaftskandidatin. Alicia Keys reiste persönlich an.

Philadelphia (mam) - Allmählich wird es ernst: Im November wählt die Heimat der Freiheit ihren neuen Führer. Aktuelle Umfragen von CNN sowie der US-Vorzeigelinke Michael Moore sehen den umstrittenen Republikaner Donald Trump auf der Zielgeraden knapp vor der First Lady of '93. Um die Herzen der jungen Wähler zu erreichen, setzen Hillary und die demokratische Partei nun auf Pop-Musik.

Nach einer erschöpfend langen Rede von Hillary-Gatte Bill auf dem Parteitag war Auflockerung dringend nötig. So schritt Schauspielerin Elizabeth Banks aufs Parkett und präsentierte einen frechen Musik-Clip, den sie für die Präsidentschaftskandidatin der Demokratischen Partei produziert hat. Rachel Plattens "Fight Song" wurde von Hillary bereits häufig als Walk-Off verwendet, bei der offiziellen Bekanntgabe der Nominierung musste also nur noch ein passendes Video her:

"This is for Hillary - dum, dum, dum, dum, dum"

Dabei jagen die Köpfe immer gleich aussehender Schauspieler durchs Bild. Das demokratische Lager fährt einige Hochkaräter auf, von denen eine sogar singen kann: Neben Mary-Louise Parker, Aisha Tyler, America Ferrera und Eva Longoria findet auch Sia Gefallen an der demokratischen Pop-Attacke.

Mit der durchaus authentischen Gesangsleistung der Promis und der peinlichen Mundgeräusche, die wohl eine Beatbox darstellen sollen, versucht Clinton offenbar, die Millennials an die Wahlurne locken. Damit ist jene Generation gemeint, die Anfang der 80er Jahre geboren ist und an den beiden Wahlsiegen Obamas einen großen Anteil hatte.

Inspiriert von dem Streifen "Pitch Perfect" erinnert der Clip jedoch eher an einen Vodafone-Spot aus den Nullerjahren als an eine Parteiwerbung am Puls der Zeit. Sängerin Alicia Keys reiste persönlich an und sang den naheliegenden Titel "Superwoman" aus ihrem neun Jahre alten Album "As I Am".

Der Potus singt: "Fuck Donald Trump"

Etwas treffsicherer zeigt sich wie gewohnt Barack Obama, der seine letzten Monate im Weißen Haus smooth zu Ende bringt. Ein neuer "Barack-Dub" lässt den Potus den slighty political Song "Fuck Donald Trump" von YG rappen.

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