Die Single "Wiederbelebt" enthält neben typischen Gansterrap-Lines auch viele deepe Zeilen.

Konstanz (jah) - Kolja Goldstein: Mmanche sehen ihn als aktuell spannendstes Gesicht im Gangstarap-Universum, manche als Möchtegern-Bad-Boy ohne Rap-Skills. Nun veröffentlicht der kontroverse Rapper eine neue Single und belebt seinen YouTube-Kanal wieder. "Wiederbelebt" im wahrsten Sinne des Wortes, wie der neue Song heißt, der neben den typischen Drogen-Geschichten auch viele persönliche Einblicke liefert.

In der ersten, ruhigen Hälfte wird Goldstein nur von einem atmosphärischen Synthie-Loop begleitet, es wirkt fast so, als hätte Produzent John Souley vergessen, den Rest des Beats in den Mix einzufügen. Umso härter kicken in der zweiten Strophe die 808 und der klassische Trap-Beat. Mit über 160.000 Aufrufen liegt das Video knapp 13 Stunden nach Release bereits auf Platz drei der YouTube-Trends.

Im Song rappt Goldstein zunächst über seiner Familie und Kindheit: "Mein Vater sagte: Geh, aber geh mit Gott! / Ich hab' dich Jahre nicht geseh'n, Vater, lebst du noch?" und "Nie ein Zuhause, hatte niemals Vertraute / Keine Familie, Mann, ich fiel auf die Schnauze." Wie in praktisch jedem Song fließt auch wieder seine Verbindung zur Welt der Drogen in den Text ein: "Let it snow wie 'n Eskimo" und "Ich kam von Natriumcarbonat zu Platinum-Mastercard." Selbstkritisch rappt er zudem "Heute bin ich all das, was ich ich nie werden wollte."

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laut.de-Porträt Kolja Goldstein

"Amsterdam, Rotterdam, Utrecht, 's-Hertogenbosch, wir holen es raus, Bruder, bergen den Stoff. Wir sind taub, Bruder, wer, wenn nicht Gott." Die Nachfrage …

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