Dieter Bohlen ist vom GQ Magazin zum Mann des Jahres gewählt worden. Der findet die Wahl mutig und hat damit sogar einmal Recht.
München (mmö) - Deutschlands Degeneration, x-ter Teil: einmal im Jahr wählt das Herrenmagazin GQ die wichtigsten Männer des Landes. Sieger in der Overall-Kategorie: "Pop-Titan" (Bild) Dieter Bohlen, für GQ sogar "der Mann des Jahres schlechthin". Der bedankte sich auf der Preisverleihung im Münchener Museum für Abgüsse Klassischer Bilderwerke bei der Jury mit den Worten: "Ich weiß, dass es mutig ist, mir diesen Preis zu geben. Ich habe ein paar Sachen verkehrt gemacht. Jetzt verspreche ich: Ich mach keinen Fehler mehr."
Trotzdem kündigte der Müller-Parteivorsitzende noch mehr Präsenz fürs nächste Jahr an. Bohlens Hofberichterstatter RTL wird die Bohlen-Show produzieren, darüber hinaus plant er, sein debiles Grinsen auch auf die große Leinwand zu bringen. In der Kategorie Best Man Musik übrigens gab es nix zu holen für den Friesenjung. Dort sah die geistig vielleicht doch nicht völlig umnachtete Jury DJ Hell vorne.
Eine ähnlich unverständliche Ehre kam dem Begründer der Metrosexuellen-Bewegung und Freistoß-Beau David Beckham zuteil. Ihn wählte das Publikum in einer Umfrage von Musiksender VH1 zur Ikone der Popkultur. Ob's an der Frisur liegt? Oder doch an den Fingernägeln?
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