In einem aktuellen Interview spricht Michael Bublé über Enttäuschungen im Umgang mit der Presse und seine Zeit als "Arschloch".
Toronto (joga) - "Journalisten sind nicht meine Freunde" - diese Lektion hat der Swing-Superstar im Umgang mit der britischen Presse gelernt. In einem Interview mit der Toronto Sun beschreibt der Kanadier heute, wie sehr er sich geschämt habe, nachdem im britischen Q Magazine ein unfreundliches Porträt über ihn erschienen sei. "Ich las die Story und war am Boden zerstört."
Er selbst habe dem Autor vertrauensselig davon erzählt, wie er gelegentlich mit seinen Jungs einen trinken gehe, an die Wahrheit habe der Journalist sich dann jedoch nicht gehalten. Vielmehr habe das Q Magazine eine beißende Schmähschrift veröffentlicht, die ihn als saufendes Mundwerk mit einer Vorliebe für Stripper darstellte: "Meine arme Großmutter musste kotzen, als sie das las".
Dabei sei er ja durchaus kein Kind von Traurigkeit gewesen, gibt Bublé in dem Interview ebenfalls zu. Nachdem er plötzlich zu Ruhm gekommen sei, habe er sich eine Zeit lang ziemlich arrogant verhalten und insbesondere Frauen rücksichtslos behandelt. Weil er so ein Arschloch gewesen sei, habe sich sogar seine langjährige Freundin von ihm getrennt.
Seine Familie habe ihn schließlich auf den Boden zurückgeholt: "Als ich einem Schwanz immer ähnlicher wurde, rief mich eines Tages meine Mutter an. Sie fragte: 'Glaubst du vielleicht, dass du besser aussiehst oder charmanter bist als früher?' Ich antwortete: 'Weiß nicht', und sie sagte: 'Natürlich nicht, du Arschloch'".
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