Fast zwei Monate nach Michael Jacksons Tod wendet sich sein Privatarzt Dr. Conrad Murray erstmals an die Öffentlichkeit. Der King Of Pop soll Berichten zufolge am 29. August beerdigt werden.

Los Angeles (jro) - Nachdem Anschuldigungen gegen ihn erhoben wurden, meldet sich Michael Jacksons Privatarzt Dr. Conrad Murray erstmals öffentlich selbst zu Wort. Nach dem Tod des Sängers am 26. Juni dieses Jahres verhörte die Polizei den behandelnden Mediziner, um ihn tags darauf wieder zu entlasten. Als Ende Juli eine Autopsie die Verabreichung des Narkosemittels Propofol als mögliche Todesursache bestätigte, rückte der Kardiologe erneut ins Zentrum der Ermittlungen.

Keine Äußerung zu den Vorwürfen

Die Gossip-Website TMZ.com veröffentlichte gestern eine einminütige Videobotschaft, die ein Sprecher von Murrays Anwalt arrangiert haben soll. Der Tod Jacksons und die Rolle, die er dabei möglicherweise spielte, lässt Murray allerdings unkommentiert. "Ich habe die Wahrheit gesagt und hoffe, dass sie sich durchsetzt", bestätigt der Arzt seine bisherige Darlegung.

Ansonsten nutzt Murray das Sprachrohr, um sich für Unterstützung in Form von E-Mails und Briefen zu bedanken. "Wegen all dem, das vor sich geht, habe ich Angst, auf Anrufe zu antworten oder E-Mails zu versenden", entschuldigt sich Murray.

Beisetzung an 51. Geburtstag

Während Ermittlungsergebnisse nicht in Sicht sind - die LA Times rechnet noch mit mehreren Wochen, bis klarere Erkenntnisse zu erwarten sind - hat sich die Frage nach dem Termin und dem Ort von Jacksons Beerdigung offenbar geklärt: Der King Of Pop soll am 29. August, seinem 51. Geburtstag, beigesetzt werden. Nach Angaben der New York Daily hat Jacksons Familie dies bestätigt.

Jacko soll im großen Mausoleum am Forest Lawn Memorial Park in Glendale in Kalifornien seine letzte Ruhe finden. Die Beisetzung wird im familiären Kreis erfolgen, auch danach soll das Grab für Fans unzugänglich bleiben. Auf dem privaten Friedhof sind zahlreiche amerikanische Stars beerdigt.

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