Auf seiner offiziellen Homepage schreibt der Musiker, dass die Prügel von Boston einen anti-homosexuellen Hintergrund hatten.

New York (ank) - Moby ist überzeugt davon, dass ihn die drei Angreifer, von denen er Ende letzten Jahres vor einem Bostoner Club verprügelt wurde, für schwul hielten. Auf seiner Homepage moby.com schreibt er: "Ich bin ja eine Art Einfaltspinsel, aber kann mir bitte jemand Homophobie erklären? Was finden die Leute bloß so anstößig an Homosexualität?". Obwohl er selbst nicht schwul ist, macht er sich schon seit Jahren Gedanken über die bestehenden Vorurteile. "Warum werden Homophobie und Frauenfeindlichkeit kulturell eher akzeptiert als Rassismus oder Antisemitismus? Ein abscheuliches Vorurteil ist ein abscheuliches Vorurteil."

Weiterhin wundert sich der Musiker darüber, dass die USA sich so auf den Irak fixieren und andere potentielle Bedrohungen für den Weltfrieden wie Nordkorea nicht beachten. Nordkorea erfülle dieselben Kriterien, mit denen die bevorstehenden Aggressionen gegen den Irak gerechtfertigt werden. Trotzdem ignorieren die USA dieses Land. "Ich weiß, dass die Bush-Regierung den Interessen der Ölfirmen verpflichtet ist, aber ist das wirklich der einzige Grund hinter dieser Verrücktheit?" Seiner Meinung nach versuche die US-Regierung auch gar nicht, im Irak-Konflikt eine friedliche Lösung zu finden. "Es scheint so, als würde Bush alles unternehmen, um Saddam Hussein zu verhöhnen."

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