Weggefährten nehmen die Sängerin nach der Kritik an ihrer Solidaritätsbekundung mit Querdenkern in Schutz. Nenas Management versucht, den Schaden zu begrenzen.
Hamburg (dol) - Nachdem sich Nena am Montagabend in einer Instagram-Story bei den 20.000 Teilnehmern der Querdenker-Demo in Kassel und dem Verschwörungserzähler Xavier Naidoo bedankt hatte, regte sich Kritik an der Sängerin. Musikalische Weggefährten nehmen sie nun vor den Vorwürfen in Schutz, sie solidarisiere sich mit Rechtsextremisten. Auf Anfrage der Bild verteidigte etwa Nenas Management ihre Danksagung bei Instagram.
Die Sängerin habe "sich bei den Menschen in Kassel bedankt, die mit der derzeitigen Politik und den unmenschlichen Zuständen, die hier herrschen, nicht einverstanden sind und dafür auf der Straße waren." Es sei "ein Schlag ins Gesicht der tausenden friedlichen Menschen, die dort demonstriert haben", wenn behauptet werde, Nena mache "sich mit 'Chaoten' und 'Rechten' gemein". Die gebürtige Hagenerin gehöre "keiner Partei und auch keinem politisch tätigen Verein" an, sondern stehe für "Freiheit, Menschlichkeit und Liebe".
Uwe Fahrenkrog-Petersen: "Sie ist nicht verrückt."
Zuvor hatte sich bereits Uwe Fahrenkrog-Petersen zu Wort gemeldet. Der Komponist von Nenas NDW-Klassikern "99 Luftballons", "Nur Geträumt" und "Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann" bezeichnete die Sängerin im Interview mit t-online.de "als impulsiven Menschen, bei dem man nicht jede Äußerung auf die Goldwaage legen sollte". Sie sei "weder 'verrückt' noch hat sie jemals Sympathien für politisch extremes Gedankengut gehabt. Im Gegenteil."
4 Kommentare mit 2 Antworten
Diese versuchte Legitimerung ist natürlich ein reiner Business Move und als Botschaft noch gefährlicher als ihre Blödheit.
Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.
Hab gehört man kann sich nun auch rektal auf Corinna testen lassen. Das freut sicher den ein oder anderen obrigkeitshörigen Bundesbürger.
Jedes Land bekommt die Promis, die es verdient.
Jupp. Wobei der Spruch zu Molly Luft Zeiten noch besser passte, zumindest figurativ.
Ja dann soll man das vielleicht auch mal spezifizieren, als ob man als Person, die jahrelang im Showgeschäft ist nicht weiß, dass jedes Wort in den Medien auf die Goldwaage gelegt wird. Also entweder war das ein Promo-Move oder die lügen.