Peter Doherty zertrümmerte nach einer Sauftour durch Berlin eine Autoscheibe und handelte sich einen Aufenthalt auf dem Polizeirevier ein.
Berlin (dsc) - Wirklich überraschend ist die Nachricht ja nicht: Auch Peter Dohertys Besuch in Berlin am vergangenen Wochenende ging nicht ohne einschlägige Schlagzeilen vorüber. Im Rahmen einer Sauftour soll er eine Autoscheibe zertrümmert haben.
Auf Trinkteufel komm raus!
Laut Bildzeitung schlug der Sänger am Samstag Morgen um 6:50 Uhr in der Kreuzberger Kneipe "Trinkteufel" auf. "Er trank Kurze und fragte dauernd nach Koks.", zitiert das Blatt den Barkeeper. Der Rock-Rowdy sei kurz zuvor aus einer anderen Bar rausgeworfen worden und schien auch die Gäste des "Trinkteufels" nicht wirklich mit seiner Anwesenheit zu erfreuen.
Krawall und Remmidemmi
Doherty machte sich dieses Mal aber von selbst aus dem Staub, wenn auch nicht, ohne ein Glas auf ein parkendes Auto zu feuern. Passanten riefen daraufhin die Polizei, die den abgefüllten Musiker für einige Stunden auf die Wache mitnahm. Die Folge: Eine Anzeige wegen Sachbeschädigung. Die Berliner Polizei nahm zu dem Bericht bislang keine Stellung.
28 Kommentare
Klingt doch nach einem lustigen Abend
Hab den gestern oder so bei MTV-Home gesehen. Man, man, man das ist echt schon ne kaputte Sau.
so kommen doch alle ausm trinkteufel?!
So gut seine Musik sein mag - nicht mein Ding - so unverantwortlich (vermutlich geht er als Rebell und Idol der Jugend durch) ist er. Ich glaube er ist ein kleiner dummer Junge der sich dadurch groß und erwachsen vorkommt. Schade das seine lächerlichen Eskapaden überhaupt noch "der Rede wert" sind. Und doppelt Schade das er damit "vor dem Gesetz" immer wieder durch kommt und er nicht dahin wandert wo er hingehört: in eine geschlossene Anstalt um sich zu heilen und die Umwelt zu schützen. Punkt. Meine Meinung.
@keine_Ahnung (« @punk-rock-fän (« kurt war ein rebell weil er mit traditonen gebrochen hat. Er hat eine ganze Bewegung angeführt. (das müsste als begründug reichen). Doherty ist daswegen kein rebell weil das einzig (in den augen vieler) rebellische an ihm ist, dass er ununterbrochen auf droge ist und sich benimmt wie ein dreijähriger. »):
Blödsinn.
Kurt Cobain war ein hochgradig depressiver, labiler Mensch. Der hat garnichts angeführt und wollte auch garnichts anführen. Der wollte sich einfach durch seine Musik ausdrücken, mitteilen und gleichzeitig von der breiten Masse absetzen. Als die breite Masse auf einmal seine Musik verinnerlicht hat, wurde er selbst zur breiten Masse, also genau das, was er ablehnte. Da blieb ihm garnichts anderes übrig als sich die Kugel zu geben.
Bob Marley hingegen, der war ein rebellischer Anführer, hat auf Misstände in der dritten Welt aufmerksam gemacht usw.
Kurt Cobain war nur ein Opfer unserer materialistischen Wegwerfgesellschaft.
Und Pete Doherty ist ein talentierter Musiker und Lyriker, der auf die schiefe Bahn geraten ist und wahrscheinlich von dort auch nicht mehr weg kommt. »):
findest du es nicht "rebellisch" anders sein zu wollen als die anderen und es so durchzuziehen wie kurt es getan hat???
@punk-rock-fän (« so richtige rebelle à la Kurt Cobain hat die jugend von heute eigentlich nicht mehr. »):
mir fällt bei kurt cobain aber auch drogenopfer und selbstmord ein... so weit weg voneinander stehen die gar nicht.
ich find beide genial
@punk-rock-fän (« findest du es nicht "rebellisch" anders sein zu wollen als die anderen und es so durchzuziehen wie kurt es getan hat??? »):
Nein, das ist nicht rebellisch. Selbstmord aus Depression ist NICHT rebellisch. Und wenn es rebellisch ist, zu sagen: "das Leben ist scheisse", dann bin ich Zapata.