Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten spielen "Call My Name", obwohl es sich möglicherweise um ein Plagiat handelt.

Baden Baden (dtm) - Pietro Lombardi und Sarah Engels, die beiden Finalisten der aktuellen DSDS-Staffel, stehen zur Zeit mit "Call My Name" in den Charts auf Platz eins und zwei. Grund genug für die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, die beiden Versionen des Songs auch zu spielen, selbst wenn es sich um schlecht gemachte Plagiate handelt. Anders lautende Berichte wies die ARD heute zurück

"Mediendiktat"

Dieter Bohlen sowie Medienexperten von CDU, CSU und FDP hatten der ARD im Boulevardblatt Bild ein "Mediendiktat" (Bohlen) und "Nachtreten gegen die erfolgreiche private Konkurrenz" (Thomas Jarzombek, CDU) vorgeworfen. Die Sender dürften den Hörer keine Nummer 1-Hits vorenthalten, nur weil es DSDS-Songs sind.

"Chartplatzierungen spielen keine Rolle"

Auf Nachfrage von laut.de weist Wolfgang Utz, stellvertretender Pressesprecher von SWR-3, die Vorwürfe zurück. Tatsächlich laufe der Song auf vielen öffentlich-rechtlichen Sendern. In der Morning-Show des Senders habe es sogar ein DSDS-Spezial mit einem Interview gegeben. "Call My Name" wurde einmal gespielt, aber eher mit gemischten Gefühlen von den Hörern aufgenommen.

Die Auswahl, welche Songs gespielt werden, sei eine "fachliche Entscheidung der Musikredaktion, ob der Song in die Musikfarbe des Sender passt, oder nicht." Chart-Platzierungen spielen keine Rolle.

"Call My Name" ein Plagiat?

Schon eher vielleicht die Frage, ob es sich bei "Call My Name" wirklich um eine Neu-Komposition handelt. Bereits beim DSDS-Finale wurden Plagiatsvorwürfe laut, Dieter Bohlen habe von One Republics "Marchin' On" und "Use Somebody" von den Kings Of Leon abgekupfert. Tatsächlich weißt "Call My Name" starke Parallelen im Drum-Beat und der Melodie auf.

Pietro Lombardi - "Call My Name"

Mögliche Vorbilder:

Fotos

Pietro Lombardi und Sarah Engels

Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Pietro Lombardi und Sarah Engels,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig)

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