85.000 Fans rockten mit Marteria & Casper, Tenacious D, Bring Me The Horizon, Smashing Pumpkins, Foals, Slash etc.
Nürburgring (laut) - Deutschlands größtes Alternative-Festival: Vom 7. und 9. Juni haben sich in der Eifel Kaliber wie Tool, Slipknot, Slayer, Marteria & Casper, Bring Me The Horizon, Foals, Smashing Pumpkins, Alice in Chains, Tenacious D, Bonez MC & RAF Camora, Die Antwoord oder Feine Sahne Fischfilet angesagt.
Die Ärzte
Samstag-Headliner Die Ärzte hatte ein 150 Minuten-Set angekündigt, nicht wenige Anhänger machten sich schon nachmittags vor der Volcano Stage breit - um halb elf betrat das Trio endlich die Bühne. Ab halb zwölf musste man sich dann entscheiden: Slayer oder Bela, Farin, Rod. Gut 85.000 Fans feierten insgesamt am Ring.
Der Samstag hatte trocken begonnen, später regnete es wieder. Dafür bretterten Fever 333 gleich mal los, als würden sie zur Prime-time antreten. Feine Sahne Fischfilet standen dem in nichts nach. Bring Me The Horizon-Sänger Oli Sykes bot dann jedem Crowdsurfer ein High Five an, der es nach vorne schaffte - entsprechend ging es vor der Volcanstage zu. Am lezten Tag sorgten dann Tenacious D, Marteria & Casper und natürlich Headliner Slipknot für ein furioses Finale: ein Liveabriss folgte dem nächsten.
Slipknots kompletter Rock Am Ring-Auftritt im Video
Der Festivalstart am Freitag war freundlich verlaufen, danach waren Regen und Wind aufgekommen, es wurde kalt. Nichts desto trotz lieferten die Bands: Cage The Elephant und Halestorm und auch Slash legten richtig vor.
Später räumten die Foals in gewohnter Manier ab, und Headliner Tool bot eine visuelle Performance, die ihresgleichen suchte. Einzig Alice In Chains wirkten ein bisschen müde.
Hält das Wetter?
Bereits am Mittwochabend waren Gewitter, Sturmböen und Starkregen über den Nürburgring hinweg gezogen, wie üblich hatten schon Tausende ihre Zelte aufgeschlagen.
In den vergangenen Jahren hatte es das Schicksal nicht besonders gut mit den Rock am Ring-Fans gemeint: Während das Festival 2016 wegen Unwetter komplett abgebrochen und 2017 wegen angeblicher Terrorgefahr unterbrochen worden war, startete man 2018 bei strömendem Regen.
In den kommenden Tagen lassen sich ausgewählte Gigs auf MagentaMusik 360 und auch bei 3Sat noch mal nachsehen. Im nächsten Jahr feiert Rock am Ring vom 5. bis 7. Juni ein kleines Jubiläum: 35 Jahre. Dann wird es auch auf der zweitgrößten Bühne digitale Screens geben. Diese mussten heuer übrigens aufgrund der stürmischen Verhältnisse samt Bannern teilweise entfernt werden.
Für laut.de fotografierten Bjørn Jansen und Lars Krüger.
1 Kommentar mit 2 Antworten
mit blick auf das line up. die 90er haben angerufen und lachen ob der unfähigkeit der 00er/10er jahre herausragende bands zu kreieren
Ich glaube, dieser Anruf kam eher von den 80ern, wenn das Wort "herausragend" benutzt wird.
Nein aus den 70ern als jeder Idiot vor jedem Wort „Air“ setzen musste