Die Wu-Angehörigen Cappadonna und Remedy wollen im Mai Konzerte in Israel geben, und der Rza tourt trotz Irak-Krieg weiter munter in der Welt herum. Die Erde gehöre eben allen, wie er LAUT im Gespräch verriet.
Hamburg (stj) - Im schnellen After Show-Interview zeigte Wutang-Boss Rza im Gegensatz zu seinen Musikerkollegen aus den USA keine Furcht vor den Nebenwirkungen des Krieges. Er habe keine Angst, seine Welttournee durch Australien und Asien im Zuge der "World According To Rza"-Konzertreihe fortzuführen. "Ich glaube nicht an Grenzen. Die Erde gehört allen Menschen", so die Hip Hop-Legende. Am 28. April erscheint das zeitgemäß kurz "W.A.R." betitelte, neue Album, auf dem der Rza mit europäischen Artists wie Blade, IAM, Saian Supa Crew, Curse, Xavier Naidoo, Kool Savas usw. kollaboriert.
Auch Cappadonna und Remedy aus der großen Wu-Familie trotzen der Tragödie im Nahen Osten und planen, im Mai die Bühnen Israels zu rocken. Auf den Programm stehen die Städte Tel Aviv, Beersheva, Haifa, Eilat und Jerusalem. Gegenüber Launch.com machte Cappadonna die Intention ihrer Reise deutlich: "Als Amerikaner und Hip Hop-Künstler wollen wir uns mit dem israelischen Volk solidarisch zeigen. Keiner denkt, dass ein hebräisch sprechendes Land etwas mit Hip Hop zu tun hätte, aber die Kultur lebt in Israel, und wir werden die Kommunikation der nächsten Generation fördern."
Clan-Kollege Inspektah Deck äußerte sich derweil im amerikanischen Hip Hop-Magazin The Source kritisch über die Berichterstattung von CNN. Der Krieg sei größer und schrecklicher, als CNN uns klarmachen möchte. Sie missbrauchen und halten Informationen zurück, so der Rebel INS, dessen zweites Soloalbum "The Movement" für Mai geplant ist.
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