In der vorletzten Show fielen zwei Masken. Außer dem Stier ging es dem Monstronauten an den Plüsch: Drin steckte Schauspieler Thore Schölermann.

Köln (dani) - Schade eigentlich: Das war bereits die vorletzte Show dieser vierten Staffel. Sechs Teilnehmer*innen durften zu Beginn der fünften Folge noch antreten, nur vier davon bleiben am Ende weiterhin unerkannt. Es lässt sich nicht schönreden: Bei "The Masked Singer" heißt es:

Halbfinale!

Das Procedere sollte inzwischen bekannt sein: Mehr oder weniger prominente Kandidat*innen in abstrusen Kostümen treten singend gegeneinander an. Ein Rateteam versucht, sich anhand diverser Indizien und der Stimmen die Identitäten der Maskierten zusammenzureimen. Das Publikum entscheidet per App, wer in die nächste Runde kommt und wer nicht. Es geht um genau nichts - außer um den Spaß.

Durch den Abend führt mit viel Liebe zur Sache Moderator Matthias Opdenhövel. Ruth Moschners allzeit überschäumende Begeisterung macht die Drögigkeit ihres Rateteam-Kompagnons Rea Garvey beinahe wett. Als Gast rätselt diesmal außerdem Katrin Bauerfeind mit.

Drei gegen drei

Jeweils drei Teilnehmer*innen singen jeweils einen Song, je eine*r davon rauscht direkt durch ins Finale: Solches Glück ereilte den Flamingo und den Dinosaurier. Von den verbliebenen vieren wird einer - der Stier - aussortiert und demaskiert: An dieser Stelle endete der Trip für Schlagersänger und Eurovisions-Siebtplatzierten Guildo Horn.

Die nun noch übrigen drei - Monstronaut, Schildkröte und Leopard - bekamen die zweite Chance mit einem weiteren Song. Dem Monstronauten half auch das nicht mehr: Er verpasste den Einzug ins Finale nächste Woche denkbar knapp. Dass Joko Winterscheidt im rosa Plüsch stecken könnte, das glaubte am Ende nicht einmal mehr Rea Garvey so richtig, und tatsächlich bestätigte sich die Vermutung seiner beiden Kolleginnen: Thore Schölermann wars - und, Mann, war der verschwitzt. Aber auch vergnügt: "Ach, war das schön", stoßseufzer-freute er sich beinahe über sein Ausscheiden. Wars halt wirklich - aber das Allerschönste war das Oktopus-Ballett. In trüben Zeiten rettet einem so etwas leicht einen ganzen Tag. Danke dafür!

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