Am Ende setzt sich die gebürtige Georgierin gegen ihre drei Konkurrenten durch.
Berlin (dol) - Natia Todua hat sich am Sonntagabend im Finale der Casting-Show "The Voice Of Germany" gegen ihre drei Mitbewerber durchgesetzt. Mit 50,1 Prozent stand die gebürtige Georgierin bei den Zuschauern hoch in der Gunst. Der gerade 17-jährige Benedikt Köstler war einer alten Fernsehregel folgend gezwungen, die Verkündung seines zweiten Platzes etwas würdelos vom Publikum aus zu verfolgen. 25,45 Prozent des Publikums votierten für den einzigen verbliebenen Mann im Feld. Anna Heimrath (16,79 Prozent) und BB Thomaz (7,66 Prozent) landeten auf den folgenden Plätzen.
Zuvor hatten alle vier Nachwuchskünstler den Abend gemeinsam mit Ed Sheeran eröffnet. Jeder der Kandidaten sang im Laufe der Show noch ein Duett mit einem etablierten Künstler. Während Todua mit Beth Ditto eine passende Partnerin zur Seite gestellt bekam, musste sich Köstler stilistisch an Rita Ora annähern. James Blunt und Kelly Clarkson rundeten die Gästeschar ab. Zweifellos bleiben die Kollaborationen den Wettbewerbern als spannende Erfahrung erhalten. Allerdings zogen diese die Aufmerksamkeit massiv von den vier Teilnehmern ab, deren mediale Halbwertszeit bekanntlich ohnehin überschaubar bleiben dürfte.
Moderatorin Lena Gercke bewog das Staraufgebot zu der Aussage, das im Studio Berlin-Adlershof nun eigentlich gleich auch die Grammys abgehalten werden könnten. Ein repräsentativer Fremdscham-Moment für ein typisch deutsches Showphänomen, das auf der Annahme gründet, sich durch den Einkauf einiger großer Namen Relevanz erkaufen zu können. Die Goldene Kamera, Ryan Gosling und der Bambi lassen grüßen.
Einen weiteren Auftritt absolvierten die vier Kontrahenten mit ihren jeweiligen Coaches. Auch hier griff Köstler gewaltig daneben, als er mit seinem ersten Wettbewerbsbeitrag des Abends gemeinsam mit Mark Forster den Song "Kogong" präsentieren musste. So bildeten die "Coach Duets" die Sat1-Version von "Sing meinen Song". Smudo und Michi Beck verzichteten zumindest auf einen eigenen Track und coverten stattdessen "A.N.N.A." von Freundeskreis. In erster Linie ging es jedoch auch in dieser Rubrik eher darum, die etablierten Stars in Szene zu setzen.
Als die entscheidenden Beiträge erwiesen sich die Soloauftritte der Kandidaten, bei denen sich keiner eine Blöße gab. BB Thomaz überzeugte mit ihrer Interpretation von "Empire State Of Mind" von Jay-Z und Alicia Keys. Den Höhepunkt des Abends verbuchte jedoch ohne Zweifel Natia Toduas mit ihrem Auftritt von "With A Little Help From My Friends" für sich. Diesen lehnte sie an Joe Cockers Version des Songs an. So setzte sich die Georgierin nach über drei Stunden verdient gegen die Konkurrenz durch.
1 Kommentar mit 5 Antworten
Rote Haare, Sommersproßen sind des Teufels Volksgenossen.
Somit eindeutig als Gezücht Satans indentifiziert und Zwecks Läuterung dem Feuer der Rechtschaffenheit zu übergeben.
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Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.
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Ich finde es ja ok dass dieser dämliche Kommentar nicht entfernt wird, aber warum dann die Antworten?