Außerdem ab Freitag in den Plattenläden: Liturgy, Brian Wilson, Cassandra Wilson, HB13 u.v.m

Konstanz (jha) - Bei der Echo-Verleihung 2013 noch kurzfristig aussortiert, 2014 aus freien Stücken abgesagt, gesellten Frei.Wild sich in diesem Jahr zu Helene Fischer, den Toten Hosen, Andrea Berg und den Böhsen Onkelz auf die Nominiertentliste für die "Musik DVD des Jahres". Im Nachgang empörten sich die Fans jedoch darüber, dass in der Show lediglich die triumphierende Helene genannt wurde, nicht aber, wie sonst üblich, ihre Konkurrenten. Nun, die neue Platte "Opposition" dürfte Frei.Wild wieder gebührend ins Rampenlicht rücken.

"Sco-Mule", "Dark Side Of The Mule", und nun schon wieder ein neues Album - bei der Veröffentlichungspolitik von Warren Haynes und seinen Mitstreitern bei Gov't Mule kann man wirklich langsam den Überblick verlieren. Auf die Live-Scheibe mit John Scofield und die Hommage an Pink Floyd folgt am Freitag mit "Dub Side Of The Mule" das dritte Release in gut drei Monaten. "Dub Side..." dokumentiert auf drei CDs ein über dreistündiges Konzert im New Yorker Beacon Theatre aus dem Jahre 2006 mit Gästen wie Toots Hibbert und Gregg Allman. In zwei Wochen folgt übrigens noch die deutsche VÖ von "Stoned Side of the Mule" mit einer Reihe von Stones-Covern, und dann sollte das 20-jährige Band-Jubiläum aber auch hinreichend gefeiert sein.

Die nimmermüden Hardcore-Recken von Agnostic Front rebellieren auf ihre alten Tage noch einmal gegen die Illusion des "American Dream": "Alles, wofür wir als Land einmal standen, ist verloren gegangen. Aber wir haben immer noch Redefreiheit und wir bringen all diese Probleme durch unser neues Album zur Sprache", bringt Bandchef und Gründungsmitglied Roger Miret im Facebook Statement die altbewährte Punk-Attitüde auf den Punkt. Zuständig für die Produktion von "The American Dream Died" war Madball-Sänger Freddy Cricien, der auf einem Stück selbst mitgrölt. Für weitere Gastauftritte engagierten die amerikanischen Haudegen Toby Morse (H2O) sowie Lou Keller (Sick Of It All).

Frisch aus den Postkörben der laut.de-Redaktion ins Radio:

Alle Neuerscheinungen am 3. April:

Agnostic Front – The American Dream Died
Aphex Twin – Machromt30a
Bad Company – Straight Shooter
Beyond Obsession – Pieces Of Machinery
Blank & Jones – Milchbar Seaside Season 7
Brian Wilson – No Pier Pressure
Bristol – Bristol
Cassandra Wilson – Coming Forth By Day
City Boys Allstars – Personal Thing
Darius Rucker – Southern Style
David Sanborn – Time And The River
Drenge – Undertow
East India Youth – Culture Of Volume
Egoland – Migration
Frei.Wild – Opposition
Gov't Mule – Dub Side Of The Mule
HB13 – Beuteschema 2
Katatonia – Sanctitude
Kate Miller-Heidke – O Vertigo
Lilac Time – No Sad Songs
Liont – Löwenkind
Liturgy – The Ark Work
Lord Huron – Strange Trails
Mike Zero – Catch 22
Royal Thunder – Crooked Doors
Shimmy Yaw – Home
Shlohmo – Dark Red
Sulphur Aeon – Gateaway To The Antisphere
Teenage Bottlerrocket – Tales From Wyoming
The Crotals – Fuel! Flames! Blast!
The Moth – And Then Rise
The Very Best – Makes a King
Turbowolf – Two Hands
Various Artists – Mega Hits 2015 Die Zweite
Various Artists – Pony Club Kampen Vol. 7
Venterra - #27
Waxahatchee – Ivy Tripp
White Hills – Walks For Motorists
Wumpscut – Blutspuker Tavern
Young Fathers – White Men Are Black Men Too

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