Bevor heute Abend die ersten Riffs aus den Boxen knallen, mussten viele Metalfans die strapaziöse Anreise überstehen.

On the road (laut) - Traditionell reisen Hartgesottene schon Tage vor dem Beginn des größten Metalfestival Deutschlands an. Noch vor der Öffnung des Campingplatzs am vergangenen Montag staute es sich bereits auf den Zufahrtswegen rund ums Gelände.

Zuvor war es aufgrund von S-Bahn-Oberleitungsstörungen in Elmshorn zu massiven Verspätungen der Verbindungen Hamburg-Kiel, Hamburg-Westerland und Hamburg-Flensburg gekommen. Betroffen waren zahlreiche Festivalfans – einer davon schrieb uns: "Wacken calling ... macht jetzt schon Spaß - seit sieben Stunden unterwegs und gestrandet im Nirgendwo, Taxis ausgebucht und zu wenig Schienenersatzverkehr, aber ey: Metöööl!".

Der Soundtrack zum Kultfestival: Unser Wacken-Radio auf laut.fm bringt euch schon mal auf Betriebstemperatur:

Um derlei Verkehrschaos herum kamen Reisende aus dem Süden - die Passagiere des legendären Metaltrains: Am Dienstagabend startete der Zug, ausgerüstet mit Schlafwagons und Biertheke, mit 800 Feierwütigen in München. Über Frankfurt und Köln erreichte er Itzehoe, wenn auch mit einer Stunde Verspätung. Zwei Passagiere hatten den Sonderzug zuvor wegen "schlechten Benehmens" verlassen müssen.

Seit Monaten ausverkauft

Die Vorfreude auf den Beginn des seit Monaten ausverkauften Festivals ist riesig: Der Auftritt der Wacken Firefighters am frühen Mittwochabend gilt als offizieller Startschuss. Und schon jetzt sind 70 Prozent der Campingflächen belegt. Gerechnet wird mit 75.000 Fans.

Heute Abend starten unter anderem Uli Jon Roth, Rose Tattoo, Cancer oder auch die Sisters of Mercy. Und den aktuellen Wettervorhersagen zufolge kehrt zum Wochenende hin wohl auch die traditionelle Wacken-Schlammschlacht zurück - unsere Fotografen liegen schon auf der Lauer. Stay tuned!

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