Nach der Live-Darbietung in Hamburg feiert der neue LP-Track mit "League Of Legends"-Optik heute Premiere.

Los Angeles (alc) - Am vergangenen Sonntag feierte der Song "Heavy Is The Crown" in Hamburg Premiere, als der Linkin Park-Tross in der Hansestadt Station machte. Im Zugabenblock spielten Mike Shinoda und Co. ihn als vorletzten Song des Abends. Nun erscheint die zweite Vorab-Single aus dem kommenden Album "From Zero" auch offiziell. Zudem erkoren die Macher des Spiels "League Of Legends" den Track zur offiziellen Hymne der Weltmeisterschaften, die am 25. bis 29. September in Berlin startet und am 2. November in London endet.

Dementsprechend gestaltet sich auch die Optik des Videos, in dem die Bandmitglieder wie Figuren in einem Videospiel animiert sind und ein episches Gekloppe musikalisch begleiten. Der Song selbst ist ähnlich gestrickt wie "The Emptiness Machine". Emily kommt vielleicht noch etwas aggressiver rüber.

Shinoda ist schon ganz aus dem Häuschen und meint: "Der Song markiert für uns ein echtes Highlight dieser neuen Ära, da er unseren charakteristischen Sound nutzt und ihm frische Energie verleiht." Hört, hört! Das erste Album ohne den verstorbenen Sänger Chester Bennington und mit der neuen Sängerin Emily Armstrong erscheint am 15. November.

Zu den bereits angekündigten Konzerten heute Abend in London, im südkoreanischen Seoul und im kolumbianischen Bogota gesellten sich drei Zusatzkonzerte, davon eines in Europa, am 3. November in Paris. Freuen dürfen sich auch Fans in Dallas und São Paulo.

Das Albumcover zu "From Zero":

Fotos

Linkin Park

Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger)

Weiterlesen

laut.de-Porträt Linkin Park

Wir schreiben die ganz frühen Nullerjahre, die NuMetal-Bewegung ist kurz vor ihrem absoluten Höhepunkt. Aus einem Sound, der zuvor noch unter Begriffe …

7 Kommentare mit 18 Antworten

  • Vor 2 Monaten

    Meine Interpretation des Songtitels ist die, dass wir alle unter der Wucht des Wohlstands, den wir uns selbst geschaffen haben, leiden. Wir sind alle einsame Könige. Weniger Gespräche, weniger Begegnungen weniger Verständnis für den jeweils anderen. In der "Distance" wartet der Kapitalismus und schaut zu, wie wir uns selbst überantworten.

    • Vor 2 Monaten

      Eine Runde Mitleid für uns, die unter dem Wohlstand so unsagbar leiden.
      Da wünsch ich mir doch, in einem finstren Kellerloch zu sitzen und die Raketen über mir niederprasseln zu hören, um mich wieder besser zu fühlen.
      Meine Interpretation des Songtitels ist die Bürde, die sich LP aus Egomanie und Geldgier selbst auferlegt haben.

    • Vor 2 Monaten

      Richtig deep, Wiesel. Da muss man optimalerweise schon ein emotionales Mindset mitbringen, Lebenserfahrungen gemacht, auch mal die Welt aus ner anderen Perspektive gesehen haben, um da mitgehen zu können. Spricht mich an, und macht auch was mit mir.

    • Vor 2 Monaten

      Jetzt kapier ich gar nix mehr.
      Haben wir mit LP eine Band, begleitet mit deren Klängen wir gegen den Kapitalismus marschieren können? Ich glaube, ich hab LinkedIn Park bisher völlig falsch interpretiert.

    • Vor 2 Monaten

      Ja, giz. Du hasst es erfasst. Die neuen Songs von LP bilden den Soundtrack zur inhärenten Selbstzerstörung des Kapitalismus ab. Sie zeigen uns auf, wie schnell wir in der Bedeutungslosigkeit verschwinden werden, machen wir auf diesem Niveau weiter. Ich denke, Mike Shinoda verfolgt einen klaren Plan. Also, ich bin dabei - was ist mit Dir?

    • Vor 2 Monaten

      ich denke er hat bei thema gute punkt weil kapitalismus ist grösses problem und alle brüder haben kein geld aber was wir brauchen endlich reale socialist und vielleicht ein bisschen kalifat

    • Vor 2 Monaten

      @Lost
      Jawoll. Werd mir Shinodas Antlitz auf die Plauze tätowieren lassen und mein Poesie-Album, in welches ich gerade alle LP-Texte quetsche, stolz wie einst die Mao-Bibel gen Himmel recken und zum TRIGEMA Produktionswerk marschieren.
      Bist du dabei?

    • Vor 2 Monaten

      "Eine Runde Mitleid für uns, die unter dem Wohlstand so unsagbar leiden.
      Da wünsch ich mir doch, in einem finstren Kellerloch zu sitzen und die Raketen über mir niederprasseln zu hören, um mich wieder besser zu fühlen."

      naja die jugendbewegung der 50er und frühen 60er jahre, aus denen dann die beatniks und später die hippies hervorgingen basiert genau da drauf. aus gedrückt hat sich das gefühl dann unter anderem durch den fänger im roggen oder denn sie wissen nicht was sie tun.

      das amerika nach WKII hat ultra prosperiert. zum ersten mal ging es großen teilen der bevölkerung wirklich gut. es gab einen haufen technische innovationen usw, erschwinglich für große bevölkerungsschichten. und die alten, die zt krieg, mangel udn not erlebt hatten, haben genau gesagt, was du geschrieben hast. und doch waren die kids nicht alright... haben sich gegenseitig mit sprungmessern gekratzt und sind mit autos in schluchten gefahren...

    • Vor 2 Monaten

      @Scroto
      Ja. Das stimmt. Dein Argument ist nicht von der Hand zu weisen.
      Mein Kommentar war aus dem Bauch raus und dem geschuldet, dass sich Millionseller (in diesem Fall LP) über die Wohlstandsgesellschaft beschweren. Aber ich muss sie ja nicht hören. Und wenn es die Leute glücklich macht, warum nicht.
      Und vllt hat das Wiesel doch Recht und LP hat einen ausgeklügelten Plan für ein völlig neues System.

  • Vor 2 Monaten

    All die Hater, die bisher was von Kommerz und Ausschlachtung krakeelt haben, können jetzt auch wieder schweigen. Ist doch schön, wie sie mit ihrem Songgut Kleinkunst-Indieentwickler unterstützen. :-)

  • Vor einem Monat

    Ich denke, bisher können wir alle zumindest für "Weatherman" dankbar sein. Das wäre ansonsten straight unter den Radar geflutscht, für immer und ewig.