laut.de-Kritik
In neuen Gewändern.
Review von Michael EdeleHm, so recht weiß ich nicht, was ich davon halten soll, dass eine Band nach nur einem einzigen Album schon eine Scheibe mit Remixes heraus bringt. Die Songs auf "A Love Unfullfilled" waren zwar größtenteils nicht schlecht, aber irgendwie eher was für B-Seiten, wie ich finde.
Aber erstmal genug gestänkert. Für "Bridges" konnte das Trio von Access Denied auf durchaus prominente Hilfe zurückgreifen. So ließen es sich Bruno Kramm (Das Ich) und auch Chris Lietz (Ex-Die Krupps) nicht nehmen, die Songs in teilweise recht neue und interessante Gewänder zu kleiden. Auch Johannes Bertold von Illuminate durfte bei "Still Closer" ran.
Mit "I Shall Love Thee ... " und "Big Illusions" haben es auch zwei neue Stücke auf's Album geschafft, die Lust auf die neue Scheibe machen. Warum man mit "The Breed" aber einen ebenfalls neuen Song gleich remixen lässt, ist mir ein Rätsel. Was bringt eine Remix-Version, wenn man den Origianl-Track nicht kennt?
"Burning Bridges" ist wohl der heimliche Hit von Access Denied, schaffte er es doch insgesamt drei Mal auf die CD, in neuer Version von Bruno Kramm, in remasterter Album Version und auch noch als Live-Video-Clip. Interessant ist die Scheibe auf jeden Fall, ob notwendig oder nicht, muss jeder selber entscheiden.
Noch keine Kommentare