laut.de-Biographie
Christopher Schnell
"Es gibt nichts Geileres, als vor Leuten zu stehen und zu singen", davon ist Christopher Schnell überzeugt. Um sein Hobby zum Beruf zu machen, wird er bei "Deutschland sucht den Superstar" sogar zum Wiederholungstäter.
Als Christopher Schnell, geboren am 9. März 1988 in Bremen, im Casting zur elften Staffel der Talentsuche durch die Tür kommt, kennt er das Prozedere schon - und Chefjuror Dieter Bohlen kennt ihn.
Sechs Jahre zuvor stand der Junge mit philippinischen Wurzeln, der später in Hamburg lebt, schon einmal auf dem blauen Stern und schaffte es damals unter die besten 15 Teilnehmer.
Obwohl kurz nach seinem Auftritt im Casting sein Vater starb, entschied Christopher, seinen Weg bei DSDS fortzusetzen. Die Zuschauer beendeten seinen Durchmarsch allerdings ganz knapp vor dem Einzug in die Live-Shows. Aufgeben scheint aber Christophers Sache nicht zu sein.
Er konzentriert sich zwar zunächst auf seine Ausbildung als Bankkaufmann und arbeitet anschließend als Immobilienmakler. Musik und Gesang begleiten ihn allerdings schon seit Kindertagen, als er auf Familienfeiern Schlager schmetterte.
In der Grundschule spielt er seine erste Hauptrolle in einem Musical. Christopher ist Mitglied in der schuleigenen Band, spielt in der Theatergruppe und gewinnt 2006 den Wettbewerb "Jugend musiziert" in der Kategorie Musical.
Neben Abitur und Zivildienst nimmt er Gesangs- und Schauspielunterricht. Das Angebot einer Agentur flattert am Tag nach seinem Ausscheiden bei DSDS ins Haus.
Doch der Traum vom Superstar lässt ihn nicht los. In der elften Staffel will es Christopher noch einmal wissen. "Wenn man jemanden wie dich nicht weiter lässt, dann kann man wirklich die Türen zumachen und nach Hause gehen", urteilt Bohlen auch diesmal und befördert seinen Schützling per Freifahrtschein direkt in den Recall.
Dort schlägt sich Christopher so gut, dass es diesmal für den Einzug in die Liveshows reicht. Vor der großen Bühne hat der Kampfsport- und Fitness-Fan keine Angst, denn: "Es gibt nichts Geileres ..."
In den Live-Shows geht ihm diese Überzeugung dann aber doch irgendwie flöten. Christopher wirkt gehemmt, oft unsicher. Seine Fans lieben ihn trotzdem und schicken ihn Runde für Runde weiter.
Erst in der vierten Live-Show, in der er Patrick Swayzes "She's Like The Wind" zu einer Disco-Version verwurstet, endet Christophers Weg bei DSDS dann doch. Zusammen mit Yasemin Kocak scheidet er aus - nur ganz knapp vor dem Einzug ins Halbfinale.