Porträt

laut.de-Biographie

Farmer

Aus dem Schwabenland sind schon einige Hochkaräter im Hip Hop hervorgegangen: Die Fantastischen Vier, Max Herre, Afrob, Cro, Die Orsons, Shindy oder auch RIN. Ihnen folgt ein weiterer interessanter Rapper, er hört auf den Namen Farmer.

Geboren zwar in Köln, wächst er aber im schönen Schwarzwald auf. Erstmals kommt er mit Rap und Hip Hop in Kontakt, als er "Würfel" von Prinz Pi hört. Von da an ist es um ihn geschehen. Nicht nur hört er viel Hip Hop, er fängt auch an. selbst Songs zu schreiben.

Farmer denkt immer out of the box, bringt nachdenkliche Texte zu Papier und stellt vieles in Frage. Die Öffentlichkeit hört 2016 zum ersten Mal von ihm, als seine EP "Pequod" erscheint. Melancholisch rappt er über die eigene Isolation trotz der Menschenmassen in der Großstadt, über das Nicht-Hineinpassen und Nicht-Zueinanderpassen. Inmitten dieser Erzählung steht die Parabel von Moby Dick, den man auf dem Cover sieht. Dafür engagiert er den Hip Hop-Karikaturisten Graphizzle Novizzle.

Drei Jahre später erscheint kurz vor Weihnachten seine zweite EP "Das Ganze Beschissene Dasein". Farmer malt ein dunkelgraues Bild von alten Idealen, der fehlenden Akzeptanz des bürgerlichen Lebens, Beziehungsdramen und der Frage, wieso und wofür überhaupt noch rappen. Alle Anspielstationen produziert Rice Master Yen, der ein kohärentes und samplelastiges Soundbild erschafft. Für 2020 kündigt Farmer sein Debütalbum an.

Farmer ist ein wortgewandter Rapper, der Musik für depressive Akademiker schreibt. Diverse Querverweise, doppelzüngige Anspielungen und eine markante, direkte Stimme sind seine Markenzeichen.

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