Porträt

laut.de-Biographie

God Is An Astronaut

Ein wahrlich opulenter Bandname – klingt irgendwie allumfassend und ungemein flexibel zugleich. Seit 2002 steuern die irischen Brüder Torsten Kinsella (Vocals, Gitarre, Keys) und Niels Kinsella (Bass, Gitarre, Visuals) sowie Lloyd Hanney (Drums, Synths) ihr instrumentales Postrock-Raumschiff vom County Wicklow aus.

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Doch bei aller experimentellen Schlagrichtung trachtet das Trio in erster Linie danach, zeitlose Musik abzuliefern - starke Melodien müssen es schon sein, Emotionen sollen geweckt werden. Bis dato veröffentlicht man meist über das eigene Label Revive Records, auch den Vertrieb organisiert die Band teilweise über die eigene Website.

Das Debüt "The End Of The Beginning" (2002) gibt sich noch elektronisch orientiert, ab "All Is Violent, All Is Bright" fließen dann immer mehr Liveelement in den Sound ein. Explosions In The Sky oder Mogwai dürfen als Bezugspunkte herhalten.

Der EP "A Moment Of Stillness" (2006) folgt ein Jahr später das dunkler angelegte "Far From Refuge". Anfang 2008 setzen God Is An Astronaut auch erstmals in die neue Welt über - prompt klaut man ihnen in New Jersey Equipement im Wert von 20.000 Dollar vom Laster - natürlich alles unversichert. Doch die Gebrüder Kinsella erholen sich schnell: Noch im selben Jahr erscheint das fünfte, selbstbetitelte Studioalbum der Gruppe.

God Is An Astronaut - The Beginning Of The End
God Is An Astronaut The Beginning Of The End
Neu und live eingespielt: das Debüt der Iren.
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Zwei Jahre später kommt frischer Schwung in das Trio: Multiinstrumentalist Jamie Dean stößt zur Band unterstützt die Band auf "Age Of The Fifth Sun" mit zweiter Gitarre und zunehmenden Keyboardpassagen. Dieser ufern auch auf den Nachfolgern "Origins" (2013) und "Helios/Erebus" (2015) immer weiter aus, dem Post-Rock nicht fremde Vocoder-Klänge spielen mittlerweile eine große Rolle im Sound der Gruppe.

Im Vorfeld ihres neunten Studioalbums "Epitaph", das 2018 erscheint, haben God Is An Astronaut gleich zwei einschneidende Ereignisse zu verarbeiten. Nicht nur verlässt Jamie Dean nach sieben Jahren Instrumentalarbeit die Band, auch müssen die Kinsella-Brüder den Verlust eines guten Freundes verschmerzen: Ihr Cousin stirbt in jungem Alter. Auf diesem Album setzt die Band entsprechend auf einen roheren, verletzlicheren Sound.

"Ghost Tapes # 10" fungiert dann zwei Jahre später passend zur Corona-Pandemie als Soundtrack der Isolation und Einsamkeit, hält aber auch wieder mehr Biss und Heavyness bereit. Ende 2021 ziehen sich die Iren ins Studio zurück, um ihr Debüt im Windmill Lane Recording Studio in Dublin unter Live-Bedingungen ein zweites Mal einzuspielen. Das Ergebnis trägt den Namen "The Beginning Of The End" und kommt ein Jahr später in die Läden. Die Platte zeigt, nicht zuletzt dank der vielen Live-Erfahrung, die Entwicklung der Songs auf, ohne jedoch auf das ursprüngliche Songwriting zu verzichten. Im selben Jahr legen die Iren auch wieder vor echtem Publikum Zeugnis ihrer berauschenden Live-Qualitäten ab.

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God Is An Astronaut "Musik braucht ein Reset"
Die Kinsellas über "Epitaph", das Requiem für ihren getöteten siebenjährigen Cousin.

Nach wie vor spielen Optik und Licht in den ausladend kraftvollen bis ambienten Soundgebilden eine zentrale Rolle. Jeder Song bekommt ein eigens entworfenes Visual: Atmosphärisches, aber auch bedrohliches Dunkles haben ihren Platz. Erst die Verschmelzung von Sound und Bild können die ganze emotionale Bandbreite ihrer Musik abdecken – so das Selbstverständnis der Iren.

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Berlin, Columbia Theater, 2018 Auf "Epitaph"-Tour mit beeindruckender Lightshow.

Auf "Epitaph"-Tour mit beeindruckender Lightshow., Berlin, Columbia Theater, 2018 | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Auf "Epitaph"-Tour mit beeindruckender Lightshow., Berlin, Columbia Theater, 2018 | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Auf "Epitaph"-Tour mit beeindruckender Lightshow., Berlin, Columbia Theater, 2018 | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Auf "Epitaph"-Tour mit beeindruckender Lightshow., Berlin, Columbia Theater, 2018 | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger)

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