laut.de-Biographie
Kristof Hering
So ist es richtig - ein Schmankerl für die potenziellen Schwiegermütter darf auch in der neunten Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" nicht fehlen.
Dafür zeichnet 2012 der Hannoveraner Kristof Hering verantwortlich, der mit seinen deutschen Schlagern Mütterherzen höher schlagen lässt. Bei der Frage, warum denn ein 23-Jähriger so sehr auf Schlager à la Udo Jürgens abfährt, zieht Kristof seine Großmutter heran: Er habe als Kind lange Zeit bei ihr gelebt und sich so mit den Jahren mit ihrer Liebe zur Schlagermusik angesteckt.
Als Kind eines Postboten und einer Verkäuferin lernt er schnell, seinen eigenen Weg in Richtung Musikbusiness zu gehen. Nach seinem Abitur 2008 besucht er ein Jahr lang die Stage-School in Hamburg. Als ihm jedoch bewusst wird, dass Musicals nicht zu seiner Leidenschaft gehören, beschließt er 2011 den Studiengang Rock/Pop an der School of Music zu belegen.
Am liebsten hört er neben Schlagern Pop und Jazz. Denn nicht nur Udo Jürgens und Peter Maffay, sondern auch Robbie Williams zählt Kristof zu seinen großen Vorbildern.
Für die Qualifikationsrunde der Mottoshows lässt er sich extra seine eigentlich charakteristische Zahnlücke entfernen. Doch auch so behält er das Image des netten Jungen von nebenan, der mit Herz und Seele dabei ist.
Damit punktet der DSDS-Kandidat besonders bei Juror Bruce Darnell: "So mag ich dich. Du hast angefangen, mit Gefühl, in der Mitte Gefühl und dann bis zum Ende durch. So muss das sein. Top-Leistung!"
Kristof präsentiert sich, obwohl Woche für Woche per Online-Abstimmung zum unbeliebtesten Kandidaten gewählt, dennoch konstant stark. Er wählt Schlager von Peter Maffay und Roland Kaiser, aber auch Michel Telós Partyhit "Ai Si Eu Te Pego" bereitet ihm, obwohl auf Portugiesisch, keine Schwierigkeiten.
Kristof hat vielmehr an den zahlreichen schwulenfeindlichen Beschimpfungen zu knabbern, die via Internet auf ihn einprasseln. Sogar Drohungen sind darunter. "Ich will aber halt nicht klein beigeben", behält er tapfer den Kopf oben.
Das Aus ereilt ihn in der 5. Motto-Show, in der er zusammen mit Daniele Negroni und "YMCA" von den Village People den unterhaltsamsten Auftritt des Abends hingelegt hat. Kristof verlässt DSDS als Sechstplatzierter.
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