laut.de-Biographie
Masha Qrella
Am Anfang steht die Band Mina Drugstore: Gemeinsam mit Norman Nietzsche, Johannes Lehmann und Christoph Hein wagt sich Mascha Kurella 1997 mit Saxofon erstmals auf die Bühne. Bald benennt sich nicht nur die Band in Mina um, sondern auch Kurella in Masha Qrella. Das Instrument wird ebenfalls ad acta gelegt und Qrella konzentriert sich auf Keyboards.
Neben Stereo Total und dem Jeans Team zählt die Band bald zu dem Phänomen, das die Musikpresse 1998/99 "Neue-Mitte-Rock" nennt. Parallel dazu ist die Tochter eines russischen Physikers und einer deutschen Somnologin auch bei der Band Contriva aktiv, mit denen 2001 die Depeche Mode-Coverversion "The Things You Said" entsteht.
Nach dem zweiten Album "A To B" verläuft sich das Projekt, zumindest veröffentlicht Qrella 2002 ihr Debüt "Luck", auf dem sie zarte Elektroskizzen mit Akustikgitarren, holpernden Bassläufen und knisternden Drums mischt.
Immer wieder treten befreundete Musiker auf ihren Alben in Erscheinung. 2005 auf "Unsolved Remained" etwa Norman Nitzsche sowie Keyboarder Michael Mühlhaus von Blumfeld. Ende 2007 feiert im Berliner Haus der Kulturen der Welt Qrellas einstündige Show mit Cover-Versionen von Kurt Weill und Frederick Loewe Premiere.
Im April 2016 veröffentlicht die mittlerweile zweifache Mutter ihr fünftes Album "Keys" via Morr Music (u.a. Ms. John Soda) und geht damit auch auf Tour.
Ihr akustischer Elektro-Pop im Spannungsfeld zwischen Stereolab und den Young Marble Giants bleibt dabei stets gediegen und frisch.
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