Weißrusse Ivan singt leider nur mit animierten Wölfen und fliegt. Die Teilnehmer des Grand Finals stehen fest.
Stockholm (mam) - Morgen treten die übrig gebliebenen Kontrahenten in der Stockholmer Globe Arena gegeneinander an, nachdem das Teilnehmerfeld gestern noch mal ordentlich zurecht gestutzt wurde. Immerhin hielt die zweite Halbfinal-Show einige Überraschungen bereit, so schied mit Nicky Byrne der wohl bekannteste Teilnehmer vorzeitig aus. Der Ex-Westlife-Sänger hinterließ beim Publikum weder mit seinem Song "Sunlight" noch mit seiner Performance einen bleibenden Eindruck; Irland verabschiedet sich somit erneut noch vor der finalen Show.
Kein Erfolg für Weißrussland
Auch der kontroverse Auftritt des Weißrussen Ivan, im Vorfeld Gesprächsthema wegen seiner von FKK und Raubtieren (in Europa keine gute Mischung) geprägten Performance, konnte sich nicht durchsetzen. Die animierten Wölfe und sein zugeknöpftes weißes Sacko waren dem Publikum wohl zu harmlos. Auch für die Schweiz, Mazedonien, Slowenien, Dänemark, Norwegen und Albanien war nach dem Halbfinale Sense.
Als überraschende Gewinnerin des Abends und neue Anwärterin auf den Sieg gilt die australische Sängerin Dami Im, die mit einem starken Auftritt ihres kraftvollen Songs "Sound Of Silence" die Zuschauer auf ihre Seite zog. Auch die Krimtatarin Jamala sang sich mit "1944" ins Finale. Das vom Europäischen Rundfunkrat unlängst als nicht politisch eingestufte Lied erzählt die Geschichte der Deportation ihrer Eltern durch die Sowjetunion.
Die Finalisten des 2. Halbfinales
Weitere zehn Finalisten hatten sich bereits am Dienstag Abend im ersten Halbfinale qualifiziert.
Als einer der fünf größten Geldgeber des Ereignisses hat sich unser Küken für Stockholm neben Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien bereits direkt ins Finale vorgesungen, viele Chancen werden der jungen Sängerin - zumindest von Seiten der Buchmacher - allerdings nicht zugerechnet. Über die Ergebnisse des Halbfinals entschieden neben dem Publikum auch eine jeweilige Jury. Das deutsche Kompetenzteam bestand in diesem Jahr aus Sarah Connor, Anna Loos, Namika sowie The BossHoss.
Der offizielle Twitter-Kanal der ARD gratulierte den Siegern und damit diesjährigen Teilnehmern des Grand Finals. Morgen geht das Spektakel schließlich in die letzte entscheidende Runde.
Glückwunsch an diese 10 Teilnehmer*innen - sie sind im #esc2016-Finale: #lat, #geo, #bul, #aus, #ukr, #srb, #pol, #isr, #ltu, #bel !!
— ESC Deutschland (@eurovisionde) 12. Mai 2016
laut.de-Ticker zum ESC-Finale in Stockholm:
Auch dieses Jahr sind wir wieder dabei und tickern den ganzen unerklärlichen Wahnsinn. Seid dabei!
3 Kommentare mit 2 Antworten
Deutsche Jury wir gewohnt gruselig...
Dass Irland ausgeschieden ist, war doch keine Überraschung. Dieser Beitrag fand schon lange im Vorfeld verdientermaßen keinen Beifall.
Dieser einstmals stolze Wettbewerb ist zum Schaulaufen für Homosexuelle und sexuell Andersartige geworden. Als "normaler" Besucher sollte man möglichst mit dem Hintern an der Wand zu seinem Platze laufen Schade nur das die Leute hierzulande nicht verstehen, dass eine ganz perfide Botschaft hinter dem ganzen ESC steckt. Das klassische Familienbild soll ausgelöscht werden. Es lebe der Genderwahn!
Wunsch nackt aufzutreten = sexuelle Andersartigkeit? Nice.
Euch Höhlenmenschen gibt es ja doch noch vereinzelt. Macht aber nix. Ist wahrscheinlich sogar besser so, wenn nicht jeder geistig Begrenzte es schafft, sich zum Licht umzudrehen und stattdessen fortwährend auf den Schatten glotzt.