Kroatien und die Ukraine kommen weiter, Kroatien löst Nemo aus der Schweiz als Buchmacher-Favoriten ab. Polen scheidet überraschend aus.

Malmö (jmb) - Gestern Abend läutete das erste Halbfinale den 68. Eurovision Songcontest ein. In der Malmö-Arena traten fünfzehn Länder mit ihren Songbeiträgen gegeneinander an. Wie gewohnt überwogen dabei Pop-Nummern, der Song "Doomsday Blue" der irischen Band Bambie Thug und Kroatiens Beitrag "Rim Tim Tagi Dim" von Baby Lasagna brachten jedoch etwas Metal in den Mix.

Kroatien gilt neben dem ukrainischen Duo Alyona Alyona & Jerry Heil als Publikumsfavorit. Die beiden Beiträge zogen wie erwartet in die nächste Runde und werden beim Finale am 11. Mai am Start sein. Luxemburg trat am Dienstag zum ersten Mal nach 30 Jahren wieder beim ESC an und schaffte es ebenfalls ins Finale. Polens Sängerin Luna schied überraschend aus.

Seit ihrer expressiven Performance im Halbfinale gelten Baby Lasagna aus Kroatien bei den traditionell recht treffsicheren Wettbüros als hoher Favorit. Zuvor hatten die Buchmacher noch Nemo aus der Schweiz ganz vorne gesehen.

Die Sendung wurde in Deutschland von der ARD übertragen. Kommentator Thorsten Schorn löste seinen Vorgänger Peter Urban ab. Dieser hatte den Songcontest 25 Jahre lang kommentiert. Obwohl Deutschland nicht beim Halbfinale antrat, trug der deutsche Kandidat Isaak seine emotionalen Power-Ballade "Always On The Run" vor, dabei kam eine Menge Pyrotechnik zum Einsatz. Seine Chance auf den Sieg bleibt laut den Vorhersagen der Wettbüros gering.

Diese Acts ziehen ins Finale:

Kroatien: Baby Lasagna - "Rim Tim Tagi Dim"
Serbien: Teya Dora - "Ramonda"
Portugal: Iolanda - "Grito"
Slowenien: Raiven - "Veronika"
Ukraine: Alyona Alyona & Jerry Heil - "Teresa & Maria"
Litauen: Silvester Belt - "Luktelk"
Finnland: Windows95man - "No Rules"
Zypern: Sillia Kapsis - "Liar"
Irland: Bambie Thug - "Doomsday Blue"
Luxemburg: Tali - "Fighter"

Diese Acts sind im ersten Halbfinale 2024 ausgeschieden:

Polen: Luna - "The Tower"
Island: Hera Björk - "Scared Of Heights"
Moldau: Natalia Barbu - "In The Middle"
Aserbaidschan: Fahree feat. Ilkin Dovlatov - "Özünlə Apar"
Australien: Electric Fields - "One Milkali (One Blood)"

Am Donnerstag treten 16 Länder im zweiten ESC-Halbfinale gegeneinander an. Die sogenannten "Big Five", dazu gehören Großbritannien, Spanien, Frankreich, Italien und Deutschland, dürfen das Halbfinale überspringen und ziehen direkt ins Finale. Unter dem Motto "United By Music" werden insgesamt 26 Finalisten am 11. Mai um den ersten Platz kämpfen.

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laut.de-Porträt Isaak

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