Seit gestern läuft die aktuelle Europa-Stadiontour der Berliner. Schon im Vorfeld gab es Kritik an der Setlist.

Vilnius (ebi) - Die "Europa Stadion Tour 2023" von Rammstein ist angelaufen. Gestern spielten die Berliner im litauischen Vilnius den ersten von insgesamt 30 angesetzten Gigs. Mit Spannung war zuvor erwartet worden, ob und wie Till Lindemann und Co. ihre Setlist im Vergleich zum Vorjahr abändern würden.

Eine Generalprobe vor gut 800 Mitglieder:innen des offiziellen Fanclubs LIFAD, die laut den Westfälischen Nachrichten bereits am vergangenen Wochenende ebenfalls in Vilnius im Vingis-Park stattfand, gab darauf erste Antworten. So rutschten "Bestrafe Mich" von 1997, das seit über 20 Jahren nicht mehr im Liveset aufgetaucht war, sowie "Giftig" und "Angst" vom aktuellen Album "Zeit" neu ins Programm. Den Opener "Rammlied" (2009) führten Rammstein zudem zuletzt 2011 auf.

Dass die Berliner noch den ein oder anderen Song austauschen, ist nicht ausgeschlossen. Weitreichende Änderungen an Show oder Setlist sind angesichts des immensen Aufwands der Inszenierung, den Rammstein betreiben, aber kaum zu erwarten. Im deutschsprachigen Raum spielt die Band im Juni und Juli jeweils mehrere Konzerte in München, Bern, Berlin und Wien.

Ein bisschen Fan-Zoff

Doch nicht alle Fans waren nach der Generalprobe glücklich. Show und Songauswahl ähnelten zu sehr dem Rammstein-Run von 2022 monierten manche. So zitiert der Berliner Kurier enttäuschte Fanclub-Stimmen, der Tenor: Sich die Show zum wiederholten Male anzusehen, sei zu langweilig. Man liebe die Band zwar, werde aber nun viel Geld für die gleiche Show zahlen. Andere wiederum verteidigen Rammstein gegen die Kritik: Der Inhalt der Setlist ist und bleibe die Entscheidung der Band, und das sei auch gut so.

Die Setlist aus Vilnius vom offiziellen Tourstart am 22. Mai:

  • Rammlied
  • Links 2-3-4
  • Bestrafe Mich
  • Giftig
  • Sehnsucht
  • Mein Herz Brennt
  • Puppe
  • Angst
  • Zeit
  • Deutschland-Remix
  • Deutschland
  • Radio
  • Mein Teil
  • Du Hast
  • Sonne
  • Ohne Dich
  • Engel
  • Ausländer
  • Du Riechst So Gut
  • Pussy
  • Rammstein
  • Ich Will
  • Adieu
  • Sonne
  • Haifisch

Fotos

Rammstein

Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer) Rammstein,  | © laut.de (Fotograf: Franz Mauerer)

Weiterlesen

laut.de-Porträt Rammstein

Rammstein provozieren immer mal wieder und immer gerne. Über die Jahre haben die martialischen Rocker aus Berlin alles erreicht, was man sich als Musiker …

7 Kommentare mit 42 Antworten

  • Vor 10 Monaten

    Dieser Kommentar wurde vor 10 Monaten durch den Autor entfernt.

  • Vor 10 Monaten

    Ich sorge mal für Klicks, damit Yannick bald genug Geld hat, um sein Lieblings-Furry-Kostüm umnähen zu lassen.

    Rammstein sind cringe. Komplett peinliche Billiglyrik, die in ihrer lauchigen Brummifahrergeilheit "Uuuuuuh... Ich sag jetzt gleich was Versautes, mein Frollein" schon wieder höchst verklemmt ist. Instrumentalbegleitung ist natürlich das passende Hintergrundrauschen dazu.

    Ach ja, die Pyroshow live ist richtig toll, fast vergessen! Flammen und Glitter haben die Ehrlich Brothers, glaube ich, auch.

    • Vor 10 Monaten

      R-r-r-r-agi regt keinen mehr auf... genauso wie:
      R-r-r-r-ammstein, doch sein
      T-r-r-r-iggerfinger kann niemals
      R-r-r-r-uhig bleim.

    • Vor 10 Monaten

      Die Rammstein-Fans sitzen vielleicht noch in nem Meeting oder sind aufm Weg in ihr spießbürgerliches Reihenhaus. Glaube nicht, daß ich noch sehr viel mehr tun muß. Disclaimer: Richtig, in diesem Faden trollt Ragi ausnahmsweise mal (es kann hier ja nie offensichtlich genug sein ♥).

    • Vor 10 Monaten

      Ey, die Ehrlich Brothers können immerhin wirklich zaubern. Sonst würden die ja kaum so heißen.

      Rammstein ist halt aus unserer Sicht übelste Kackmusik, aber sie haben mit ihrem Reichsbürger-Idiom ein globales Alleinstellungsmerkmal, das für Russen, Amis etc so interessant ist, weil man mal in das Klischee deutscher Unbarmherzigkeit eintauchen kann. Ist wie Krieg zu spielen ohne Krieg zu spielen. Nur meine Meinung, natürlich.

    • Vor 10 Monaten

      Na, mit Reichsbürgern hamse jetzt nix zu tun. Sind tendenziell schon eher links.

      Aber schon richtig. So gut wie Laibach kriegen sie es längst nicht hin, die faschistische Ästhetik zu transformieren (jene sind lyrisch und musikalisch eh ne um Welten bessere Band). Entsprechend haben Rammstein u.A. bei den noch falscheren Leuten Erfolg, das ist wohl wahr. Halt so Typen, die nicht müde werden zu betonen, wie "unpolitisch" sie seien, und selbst das flachste Edgelordtum abfeiern.

    • Vor 10 Monaten

      Dieser Kommentar wurde vor 10 Monaten durch den Autor entfernt.

    • Vor 10 Monaten

      Ich meinte Reichsbürger im Sinne von was man stimmlich mit vor der BRD assoziiert.

    • Vor 10 Monaten

      Ansonsten kann ich die politisch nicht zuordnen. Mir reicht, dass sie die Penunzen gerne nehmen und die Ästhetik widerlich ist.

    • Vor 10 Monaten

      Na ja zu Laibach sagt ja einer der Gitarristen von Rammstein: „Für mich ist Laibach eine sehr sehr intellektuelle Geschichte. Rammstein ist für mich wesentlich emotionaler – am Anfang. Und ich kann mit diesem Intellekt, den Laibach benutzt, nichts anfangen.“
      – Richard Kruspe

      Ich finde zum Beispiel die Laibach Cover von Life is live und
      One Vision genial, aber unter dem Gesichtspunkt, das Rammstein nie in diese Richtung wollten:

      Kann man das "Projekt" Rammstein so betrachten, dass die ebend die emotionalere/selbstironische Schiene fahren, das ist halt Geschmacksache. Das viele schmalspur-Horsts das hören und feiern, ohne auch nur ansatzweise die Selbstironie zu erkennen, ist nicht nur die Schuld von Rammstein, denn in der Musiklandschaft haben sich die Horsts halt früher verteilt auf: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Ba…

      Megaherz, Witt, Eisbrecher *kotz *würg

      und solche richtig schlechten Bands... (Wobei ich die alten Knorkator-Scheiben natürlich da ausklammern würde)
      bis hin zu solchen späteren total-sellout-Trittbrettfahrergeschichten wie LaFee der Graf und so ne Kacke.
      Ist halt so wie bei vielem das kommerziell ausgeschlachtet wurde.
      Ich muss aber sagen, einige
      Lieder, die mich zum Schmunzeln gebracht haben, dieses ich habe Keine Lust und "Mein Teil" zum Beispiel über den Kannibale von Rotenburg... Die Show mit dem Kochtopf und die Zeile: "Ich esse weiter unter K-r-r-r-ämpfen" waren schon großes Kino...
      und mit gewissen Abstand kann man sich das aus nostalgischen Gründen schon mal wieder geben, natürlich allein und nicht mit anderen Rammstein-"Fans".

    • Vor 10 Monaten

      Finde die Ästhetik noch am spannendsten. Bei weitem. Ist natürlich nicht schwierig bei der Müllmusik und der Billopoesietexte. Aber das visuelle hat schon was und ich finde es spannend, wenn ein Stil erkundet wird, der eigentlich aus historischen Gründen geächtet ist.

    • Vor 10 Monaten

      Wie es bei Kakapos Antwort schon anklingt, ist Laibach etwas klüger, verkopfter. Was gar nicht mal so verkehrt ist, wenn man mit Naziästhetik kokettiert. Aber auch wesentlich abwechslungsreicher - entsprechend schwierig zu empfehlen. Was Kruspe damit meinte, Rammstein sei mehr emotional, weiß wohl nur er. Bei den meisten Laibach-Tracks empfinde ich wesentlich mehr, und wenn sie mal grooven, dann viel treibender als Rammstein mit ihrem Repertoire aus ca. 3 Beats.

      Wenn Du die Ästhetik interessant findest - die ist tatsächlich 1:1 von Laibach abgeguckt, aber wirkt halt auch durch den wesentlich tieferen Kontext nicht so flach wie ein Hitlercomic von Walter Moers.

    • Vor 10 Monaten

      Hab mir als Jugendlicher die ersten beiden Alben geholt und in die nächsten 3 noch sporadisch rein gehört nach VÖ. Ästhetisch treffen sie meinen Nerv dabei genauso selten wie musikalisch, lyrisch haben sie mich seit Beginn ihrer Karriere maximal 2-3 Male Luft etwas komprimierter wie üblich aus der Nase ausstoßen lassen (als Ersatz für einen bereits zu zugeneigt wirkenden Schmunzler).

      Aber die Produktionen fand ich immer (insbesondere im deutschsprachigen Raum und mit Fokus auf verzerrten/effekzgestützten Saiteninstrumenten) sehr gelungen. Ne Zeit lang hat mein Bruder paar digitale Effektmodule, an denen deren Gitarristen wohl mitgearbeitet haben sollen, für eigene Laptop-Verzerrungen genutzt. Auch da: Sound echt top, wenn mensch was anderes damit anstellt als extremst kajalgeschwängerte Baukasten-Schunkelriffs auf Stampfebeats auszuwürfeln.

      Auch der semiprofessionelle Produzent unserer letzten EP - selbst schon ziemliches Fanhörnchen bei Rammstein - hat immer wieder betont, dass die schon mächtig Einfluss auf digitale Hartwurstproduktionen, respektive Verbreitung/Erschwinglichkeit für gitarrenlastige Heimstudios mit Schwerpunkt Digitalaufnahmen, im deutschsprachigen Raum gehabt haben sollen und das ist auch das Einzige, was ich ihnen im weitesten Sinne künstlerisch an dieser Stelle zugestehen kann und möchte.

    • Vor 10 Monaten

      ...ich glaube zu verstehen was Kruspe meinte mit "emotionaler",
      Laibachs "Herangehensweise" ist meistens verkopft, avantgardistisch mit intellektuellem Anspruch auf vielen Ebenen um das "Böse" in einer Art und Weise zu katalysieren, verkopft, künstlerisch immer mit dem Hintergrund auf einer strikten Ebene, um aufzuzeigen welche Gefahr dem inne wohnen kann...
      (Man schaue sich dafür nur mal den Auftritt Laibachs in Nordkorea an)
      Rammstein spricht dahingehend eher den "inneren Reichsparteitag" an, den niederen Trieb beim Mensch allgemein, auch losgelöst von dem kokettieren mit der Ästhetik...bzw. wie ein einfach gestrickter Mensch mit
      Wollust, dem Abgrundtiefen usw. handelt
      Ohne zu sehr auf die Motive / Ursachen und der Frage nach dem Warum zu gehen, sondern eher das Wirken und die Wirkung, auch um eine Reaktion beim Publikum zu bekommen, teilweise gewürzt mit Selbstironie, weil es sonst zu Ernst wirken kann und dann auch gefährlich werden würde bzw. vielleicht sehr langweilig, weil es immer dasselbe wäre... mMn

    • Vor 10 Monaten

      Das kann ich mir dagegen gut vorstellen, ja. Diese dicken, kühlen Gitarrenwände, die nicht zwanghaft analog klingen sollten, waren sicherlich ne ziemlich freshe Angelegenheit zu ihrer Zeit. Kann mir gut vorstellen, daß die Rammstein-Produktionen damals ziemlich einflussreich für wesentlich bessere Musik waren.

      Was ist denn Deine letzte EP?

    • Vor 10 Monaten

      Laibach habe ich bereits ausgiebig ausgecheckt, Ragi. Und interessant souli, ja. Einen guten Sound haben die auch.

    • Vor 10 Monaten

      Dieser Kommentar wurde vor 10 Monaten durch den Autor entfernt.

    • Vor 10 Monaten

      +1 @souli
      Das Rammfire Steck-Rein von Native
      Instruments ist ziemlich brauchbar.

    • Vor 10 Monaten

      @Kakapo: Zu meiner Überraschung muß ich aber immer wieder feststellen, wie Laibach auch slappen können. Kann das mit reiner Kopfmusik also nicht unterschreiben. Glaube, was in den dunklen Szenen gesagt wird - Laibach sei Rammstein für Erwachsene - kommt aber ungefähr hin.

    • Vor 10 Monaten

      "Rammstein spricht dahingehend eher den "inneren Reichsparteitag" an, den niederen Trieb beim Mensch allgemein, auch losgelöst von dem kokettieren mit der Ästhetik...bzw. wie ein einfach gestrickter Mensch mit
      Wollust, dem Abgrundtiefen usw. handelt
      Ohne zu sehr auf die Motive / Ursachen und der Frage nach dem Warum zu gehen, sondern eher das Wirken und die Wirkung, auch um eine Reaktion beim Publikum zu bekommen, teilweise gewürzt mit Selbstironie, weil es sonst zu Ernst wirken kann und dann auch gefährlich werden würde"

      Ja, das hier. Bei all der Rammstein-Kritik sollte man mMn halt immer trotzdem versuchen, das Werk auf der Ebene zu rezipieren, auf der es auch rezipiert werden möchte. Und diese Ebene ist halt größtenteils ganz bewusst stumpf und auf das Darstellen niederer und oft abgründiger Triebe ausgelegt. Kann einem gefallen, kann einem nicht gefallen und so oder so ist das auf die zig Albem, die sie inzwischen auf dem Buckel haben auch weder noch besonders innovativ oder interessant imo und auch nicht wirklich meine Baustelle.

      Diese ganzen Versuche Rammstein an irgendwelchen intellektuellen, narrativen, ästhetischen Standards zu messen, in die sie gar nicht wirklich reinpassen ist halt einfach ultra lahm und überover finde ich. Man kann die halt auch einfach so kacke finden.

    • Vor 10 Monaten

      Zweifelsohne, Gleepi. :)

    • Vor 10 Monaten

      @TOOLi: Ja, genau das war das, meine ich. :D

    • Vor 10 Monaten

      ...und @Ragi - frag bitte lieber nicht. In meinem persönlichen, sich alle Jahre in Gänze wiederholenden Bandbeteiligungs-Zyklus ist gerade wieder der Pink Point erreicht, an dem sich ein kompositorisch und lyrisch bis dahin aktiv beteiligtes Mitglied nach Abschluss der Aufnahmen verabschiedet und derzeit neben Suche nach Ersatz auch noch nicht alle Punkte bzgl. weiterer Nutzung gemeinsam erschaffener Klitzekleinkunst letztgültig geklärt sind. :rolleyes:

    • Vor 10 Monaten

      Finde die ja genauso öde wie die Onkelz.

    • Vor 10 Monaten

      Dieser Kommentar wurde vor 10 Monaten durch den Autor entfernt.

    • Vor 10 Monaten

      Rammstein unterscheidet sich da nicht von jeder anderen Band, jedem Buch oder jedem Film - es sollte als Summe der Teile, als Gesamterlebnis beurteilt werden. Insofern richtig.

      Würde die sezierenden Teile der Analyse aber nicht komplett ignorieren. Ansonsten müsste man eigentlich die Kommentarkultur auf laut.de überdenken. Nicht mit uns! Es handelt sich einfach, wie Gleep schrieb, um eine andere Ebene. Und auf der ist Rammstein natürlich stumpfer Kernschrott, ja.

    • Vor 10 Monaten

      Oooch … der minderbemittelte Vollpfosten, der akustische Invalide, der Experte für rein gar nichts, hat mal wieder einen fahren gelassen …

    • Vor 10 Monaten

      Das war ein performativer Sprechakt, Appli.

  • Vor 10 Monaten

    freue mich schon auf das Konzert am 16.7 in Berlin.
    Vor allem freue ich mich auf : peinliche Billiglyrik, lauchige Brummifahrgeilheit, das passende Hintergrundrauschen und Pyroshow à la Ehrlich Brothers ♥

  • Vor 10 Monaten

    "Show und Songauswahl ähnelten zu sehr dem Rammstein-Run von 2022..."

    Songauswahl ist das eine, aber die Show ist gefühlt seit der Reise Reise Tour die gleiche...

    • Vor 10 Monaten

      Stimmt schon. Als sie die Brandschutzvorschriften noch im grossen Stil missachten konnten, war's deutlich kreativer, man wusste nie was kam.

      Mittlerweile sind die Gags an die Stücke gekoppelt und ändern sich maximal noch in der Grösse, also jede Tour noch eine grössere Kanone gegen Flake, es macht ein bisschen mehr puff und peng, und vor lauter Feuer und Rauch sieht man die sechs Gestalten auf ihrer Winzbühne schon nicht mehr.

      Fürchte, die Clubtour, von der Kruspe seit Jahr und Tag fantasiert, wäre wirklich dringend mal nötig. Andererseits, würde da ohne das Bumm und Peng überhaupt jemand hinwollen?

    • Vor 10 Monaten

      Das ist sicher Geschmacksache mit einer Clubtour.

      Man müsste es auch musikalisch etwas anpassen, dann wäre es tatsächlich mal was neues und spannendes. Dafür verzichte ich auch gern auf die ganze Pyro...

      Denn mal ehrlich: Musikalisch variiert bei Rammstein live sonst gar nix!

    • Vor 10 Monaten

      Ich glaube, Rammstein sind selbst so in ihrem künstlerischen Korsett gefangen, das die musikalische und gestalterische Freiheit komplett ausgeschlossen wird. Bei jeder minimalen Veränderung wird erst geprüft: Passt das auch ins Konzept.

      Hat ja so auch lange funktioniert und tut es ja scheinbar noch immer. Nur wird es auf Dauer eben auch sehr vorhersehbar und langweilig.

  • Vor 10 Monaten

    https://www.t-online.de/region/frankfurt-a…

    Die Band Böhse Onkelz hat sich gegen die Verwendung eines ihrer Lieder auf einer AfD-Veranstaltung mit Björn Höcke gewehrt. Die Reaktionen in den sozialen Medien fallen gemischt aus.

    • Vor 10 Monaten

      Die Band erhält aber auch viel Zuspruch in den sozialen Medien. "Ich bin Punk, ich bin links und ich höre Onkelz und gehe mit anderen Punks auf deren Konzerte. Das Publikum ist ein Querschnitt der Bevölkerung. Da ist nicht mehr Rechtsgesocks dabei als bei Florian Silbereisen. Wer hier urteilt, ohne die Jungs näher zu kennen, liegt falsch", schreibt Tobias Solger auf Facebook. Ein weiterer User schließt sich dem an und schreibt, dass die Band "nichts mehr mit dem Faschistendreck zu tun haben will".

    • Vor 10 Monaten

      "Ich bin Punk, ich bin links und ich höre Onkelz und gehe mit anderen Punks auf deren Konzerte."

      Iz kla.

      "Das Publikum ist ein Querschnitt der Bevölkerung."

      Gewagte Aussage, würde mich mal interessieren woher die das wissen wollen.

      "Wer hier urteilt, ohne die Jungs näher zu kennen, liegt falsch"

      Ach, Tobias. Es sollte doch nach 40(?) Jahren klar sein, dass deren Koketterie mit dem braunen Gesocks heutzutage nicht mehr der Grund ist, diese Band scheiße zu finden. Sie sind eben einfach scheiße, unangenehm, platt und selbstverliebt. Das langt doch schon völlig.

    • Vor 10 Monaten

      Schon lustig, wie deren Argumente denen der Onkelzfans, die hier immer wieder auftauchen, gleichen.

    • Vor 10 Monaten

      Ich bin mit 16 auch als Punk auf einem Konzert gewesen. Klar ist da ein Querschnitt, aber der braune Teil war schon klar als solcher erkennbar. War heilsam.

    • Vor 10 Monaten

      Es gibt quasi keinen braunen Anteil mehr auf deren Konzerten, aber dafür einen riesigen Haufen intelligenzgeminderter Vollversager.

    • Vor 10 Monaten

      Aber hören nicht auch Studenten Onkelz? Das wird hier einem doch immer wieder eingebläut? :D

    • Vor 10 Monaten

      Das ist der feine Unterschied zwischen Schulwissen und Intelligenz

    • Vor 10 Monaten

      Höcke war auch Oberstudienrat. Zu viel Wissen ist in hohlen Köpfen sogar doppelt gefährlich ;)

    • Vor 10 Monaten

      Warum sollte ein Oberstudienrat über besonders viel Wissen verfügen?

    • Vor 10 Monaten

      Du weißt, was ich meine. Nur weil Höcke oder Studenten über eine gewisse Schulbildung verfügen, macht sie das nicht zu Wesen mit (sozialer) Intelligenz oder Sozialkompetenz.

    • Vor 10 Monaten

      Studenten können also einfach Nazis und Faschisten sein oder auch so einfach dumm genug, um Onkelz zu hören.

    • Vor 10 Monaten

      Auf Punk-Konzerten möchte ich gar nicht den "Querschnitt der Gesellschaft" treffen, da dieser Querschnitt leider sehr viele Idioten und Arschlöcher enthält.