Presseberichten zufolge hat der Grand-Prix-Vorstand für das freizügige, russische Pop-Duo ein Kuschel- und Knutsch-Verbot verhängt. Bei nicht Befolgung soll Disqualifikation drohen.
Riga (mus) - Den beiden Pop-Lolitas aus Russland soll ein Ausschluss vom Grand Prix-Finale drohen, wenn sie das angeblich vom Vorstand ausgesprochene Verbot missachten, sich auf der Bühne zu küssen, zu streicheln oder sogar Sexspielchen auszuüben. Das heiße Duo soll solche Provokationen angekündigt haben. Eine Disqualifikation würde die ohnehin gebeutelte Veranstaltung weiter in Verruf bringen und zu noch geringerem Publikumszuspruch beim diesjährigen Grand Prix d'Eurovision am 24. Mai in Riga, Lettland führen.
Ob es tatsächlich zum Ausschluss der wohl zugkräftigsten Publikumslieblinge im Grand Prix-Aufgebot kommen kann, ist aber noch sehr ungewiss. Auch wenn sich die Katastrophen-Meldungen der einschlägigen Organe gegenseitig überbieten und den Ausschluss von T.A.T.U. als fast schon sichere Sache darstellen.
Eine Nachfrage von LAUT beim NDR ergab, dass die einzelnen Länder tatsächlich darauf achten müssen, dass der Auftritt des jeweiligen Acts "geschmackssicher ist und die Sendung nicht diskreditiert." Verfehlungen müssen der European Broadcasting Union (EBU) gemeldet werden. Von einer solchen Meldung hat der NDR jedoch keine Kenntnis.
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