Tool-Drummer Carey berichtet von tiefen Gräben zwischen Band und Fans: "Diese Idioten da draußen haben einfach keine Ahnung wie wir arbeiten."
Ohio (lei) - Als hätten Tool gerade nicht schon genug an der Backe. Nun sprach sich Drummer Danny Carey in einem Interview mit Metal Hammer darüber aus, dass Maynard als Sündenbock für die lange Wartezeit herhalten musste. Die Fans gingen sogar soweit, ihm mit Mord zu drohen.
"Ich habe mich schlecht für ihn gefühlt", sagt er. "Diese Idioten da draußen haben einfach keine Ahnung wie wir arbeiten. Es gibt kein anderes Tool-Album, dass wie dieses klingt. Es ist kein einfacher Prozess."
Letzten Endes war es wohl Bassist Justin Chancellor der die Band dazu drängte den 30. August als endgültigen Release-Termin festzulegen. Zuvor kamen über Jahre hinweg immer wieder neue Gerüchte um ein neues Album auf. Die Band gab zwar mehrmals öffentlich zu, an einer neuen LP zu arbeiten, aber legte sich nie fest, wann diese denn erscheinen werde.
Der Entstehungsprozess hinter "Fear Inoculum" sei eben kein einfacher gewesen. "Manchmal dachte ich wir seien so kurz davor. Wir hatten ein ganzes Album oder Songs die wir alle cool fanden und verwarfen alles wieder. Nur um von vorne anzufangen. Es war zermürbend", so Chancellor.
Nun gibt es für Fans aber keinerlei Gründe, erneut mahnende Briefe an Tools Frontmann zu schicken, denn in bereits elf Tagen wandert "Fear Inoculum" in die Plattenläden.
7 Kommentare mit 17 Antworten
Das ist absolut inakzeptabel und krank! Unglaublich!
Ja, absolut inakzeptabel! Das sind keine Fans, das sind kranke Arschlöcher!!!
Alles gesagt! Auf den Punkt gebracht!
Toolski auf jeden Fall der Nick des Monats.
Mein pobilnischer Brubidi.
Toolstoi. Schweeeere Kost.
obacht: nicnt zum toolpatsch werden
TOOLigan
hahha ja ich bin ein weibl.Tool-Fan und meine Freundinnen haben meinen Nachnamen irgendwann so umgewandelt.
So richtig? Also auch biologisch und nicht nur von der indentität/Persönlichkeit??
sie haben doch auch mal was von einem jahrelangen Rechtsstreit gesagt der sie ausgebremst hat, was stimmt denn nun?
Der war de facto für die "lange" (fühlte sich damals in der Tat ewig an) Wartezeit von 5 Jahren zwischen der Aenima und Lateralus verantwortlich und dessen Ausgang führte zu der heutigen Situation, dass es von Aenima als einziger aus dem Backkatalog noch immer keine LP-Nachpressung gibt und gut erhaltene 96er-Exemplare der betreffenden Plattenfirma bei 750-1000€ gehandelt werden...
Bzw. gab es noch einen Rechtsstreit zwischen Band und Ex-Management zwischen Lateralus und 10.000 Days, ich persönlich habe aber nur von ersterem mitbekommen, dass er in Interviews häufiger als Erklärung für längere Wartezeiten herangezogen wurde.
Ich glaube CafPow geht es um das hier:
https://www.theguardian.com/music/2014/jul…
Und als Antwort auf die ursprüngliche Frage. Was spricht hier denn gegen ein "sowohl .. als auch"?
...irgendwie schaffen die es auch zuverlässig, zwischen zwei Alben mindestens eine von diesen jahrelangen Rechtsschlachten zu führen. Beinahe, als sei das schon in jeden Album/Tour-Zyklus mit eingeplant.
bin ziemlich sicher dass das Interview nach 10000 Days raus kam, aber vielleicht hab ich da auch nur ein altes Interview gelesen, kann sein.
Der Fairness halber; die viel, oft (und zurecht) gescholtenen jünger von frei.wild und den Onkelz kriegen es immerhin auf die Reihe, an ANDERE Bands (Mord) Drohungen zu schicken. Nicht an die eigene... Deswegen scheint mir meine Mutmaßungen hinsichtlich der Schwere der Behinderung der toolfanbase durchaus...
Word.
im Gegensatz zu Frei.Wild oder Onkelzfans würden sich die Toolfanboys aber wohl nicht beim Mordversuch selbst erschiessen aus versehen.
sie würden es Tagelang planen...
...das perfekte Verbrechen aushecken...
...und bei all der klugen, prätentiösen Fachsimpelei die Nahrungsaufnahme vergessen und verhungern.
whatever works
Das neue Album ist geleaked, scheints. Wer hat schon ein ohr riskiert
Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.
Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.